Point of View: Cade
Traum:
Ich wachte in einem dunklen Raum auf und musste einige Male blinzeln, um mich zu orientieren. Wo ich war, wusste ich nicht, doch ich hörte Schreie. Ängstliche Schreie. Woher sie kamen, wusste ich nicht, doch mein Beschützerinstinkt und mein innere Wolf wollten der Sache auf den Grund gehen, weswegen ich mich erhob und einen langen Gang folgte. Die Schreie wurden umso näher ich ging immer lauter und ängstlicher. Auch hörte ich wie einige Personen wimmerten und ab und zu keuchten. Der Geruch von Blut stieg mir in die Luft und ich fragte mich was der Grund dafür sei und öffnete eine Tür. Was ich sah, ließ mich erstarren und ich konnte nicht fassen, wo ich war und was ich sah. Ich war in einem Zimmer wo eine Frau festhielt und sie missbrauchte, also sie berührte, ohne, dass das Mädchen das wollte. Die Frau sah so aus wie eine Schülerin am gestrigen Tag beschrieben worden war, was mich schockte. Ich konnte den Blick von dieser Situation nicht abwenden und schnappte nach Luft als der Mann die Frau fast zum Weinen brachte und er sie ärgerte, sie aber angrinste. Dieses wimmerte ängstlich und hatte die Augen geschlossen und keuchte entsetzt auf als der Mann sie auf das Bett drückte, sie weiterhin berührte und ihr ihre Haare hinter den Kopf strich und ihr Hals umfasste, weswegen sie laut anfing zu keuchen und ich hörte, wie sie flehte das nicht zu tun. Doch der Mann reagierte darauf nicht und auf einmal wurde alles schwarz um mir. Als ich wieder etwas sehen konnte, erkannte ich, dass das Mädchen seelenruhig neben dem Mann lag und sich an ihn geschmiegt hatte. Auch hatte der Mann seine Arme um sie gelegt und hielt sie fest. Vor mir verschwamm das Bild erneut und ich sah vor mir eine andere Frau, eher gesagt Frauen, die im Alter zwischen 17 und 19 waren und ängstlich in einem Raum waren. Warum sie dort waren, wusste ich nicht, doch mir kam der Gedanke, dass das nichts Gutes verheißen mag und machte mich lieber schonmal bereit etwas zu sehen was ich eigentlich nicht erwarten würde.
Was geschehen war, wusste ich nicht und ich konnte mir in der jetzigen Situation auch keinen Reim drauf machen und fragte mich was ich gesehen hatte, als ich wieder in meinem Bett pitschnass aufwachte und mir die Schweißperlen aus dem Gesicht wischen musste und ich in einem Spiegel sah, dass ich so blass war wie ein Bettlacken. Ich erschrak fürchterlich und rieb mir durch die Augen und sah dann was mich beruhigte das ich wieder in meinem Zimmer war. Doch mir ging der Traum nicht aus den Gedanken und ich musste immer wieder an den Traum denken. Immer wieder fragte ich mich wer der Mann war und was er von der Frau wollte und vielleicht will. Auch fragte ich mich, ob der Traum real oder nur in meinem Kopf stattfand und ob noch etwas anderes dahintersteckte.
Ich traf die Entscheidung mit einer Hexe zu reden und verließ das Haus früh am Morgen. Meine Schwestern und die zwei Betas waren noch nicht wach, weswegen ich die Zeit nutzen wollte, um den Traum besser zu verstehen. Ich kam bei Zara, sie war eine Heilerin und gehörte zum Rudel, bei Sonnenaufgang an. Die Hexe hatte hellbraune lockige Haare und hatte eisblaue Augen. Sie war schlank, agil und athletisch und 25 Jahre alt. Doch sie war einer der mächtigsten Hexe die es gab und konnte ihre Magie noch stark steigern und war sehr wichtig für das Rudel, da sie es ebenfalls beschützte. Dank ihr war das Rudel bisher noch gar nicht oder eher selten gefunden worden und das sollte auch so bleiben.
Ich klopfte an ihrer Tür und wartete geduldig, bis sie aufmachte. Als die Tür aufgemacht wurde, sah sie mich überrascht an und begrüßte mich höflich und trat zur Seite. Dankbar sah ich sie an und trat in ihr Haus ein. Zara hatte noch keinen Gefährten, würde aber bestimmt bald einen finden, dachte ich und lächelte sie freundlich an. Anscheinend war sie erst vor kurzem aufgestanden, weswegen sie häufig gähnte und sich dann Tee machte und brachte mir eine Tasse mit. Ich nickte und trank ein Schluck, bevor sie mich sanft und freundlich fragte „Also was ist los Cas? Was bereitet dir Sorge?" Ich seufzte und erzählte ihr dann leise und mit brüchiger Stimme welchen Traum ich gehabt hatte und was in diesem geschehen war. Das dauerte zehn Minuten, da ich mich beruhigen musste, da ich immer wieder de Traum vor mir sah und ich immer wieder schlucken musste.
Die Hexe sah mich mitfühlend an und dachte einige Zeit nach. „Was denkst du bedeutet die Vision, eher gesagt Traum?" Ich schüttelte den Kopf „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir bisher noch keine Gedanken darüber gemacht und habe tatsächlich Angst." Die Hexe nickte verständnisvoll und drückte meine Schulter „Ich werde darüber nachdenken und hoffe das ich dir helfen kann. Aber gerade kann ich mir nichts darunter vorstellen, aber ich kann dir sicher sagen, dass es in der Zukunft legt." Ich nickte und sah sie dankbar an und lächelte sie freundlich an.
Wörter: 866
Morgen kommt das nächste? Wie fandet ihr es?
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Die Wandlerin (Abgeschlossen)
Werewolf"Du bist ein Vampir oder?", fragte die Frau mich, die vor mir stand und mich ängstlich ansah. Sie trug eine kurze Hose, die ihr bis zu den Knien ging, einen schwarzen BH und ein weißes T-shirt was mit Blut gefleckt war wegen dem Kampf. Ich schüttelt...