Die Wandlerin (Abgeschlossen)

§20 Kapitel§

Point of View: Nicolai

Ich hatte irgendetwas war genommen, doch ich wusste nicht genau was und vor allem wer es gewesen war.
Zwar hatte ich einen Verdacht, doch den Geruch den ich wahrgenommen hatte, konnte ich nicht genau zuordnen.
Ich hatte Wolfsgeruch wahrgenommen, was mir aber unlogisch vorkam, da sich bisher noch nie ein Wolf in die Bar getraut hatte, da sie zu viel Angst vor mir hatten.
Dann hatte ich noch etwas gerochen, nämlich eine von die, die ich selbst in den letzten Tagen gefangen genommen hatte.
Tsuki.
Mir gefiel es nicht das sie sich in die Bar sichten hatten ließ doch ich stellte mir die Frage warum und wieso sie dort war und mit wem.
Vielleicht mit Cade, schoss es mir durch den Kopf.
Ich erinnerte mich sehr gut daran, wie ich damals ihn und seine Schwestern gefangen genommen hatte, das ganze Rudel versammelt war und ich vor deren Augen ihre Eltern getötet hatte.
Doch sie wussten nicht das ich etwas gegen sie hatte.
Nämlich eine Frau, die den Dreien bestimmt sehr wichtig ist.
Die Frau hieß Ocean.
Sie war eine weitere Schwester von Cade, Ann und Cloe und obwohl die meisten Ocean, die älter war als Cade, für tot hielten und nicht wahr daran glaubten das ihre Schwester noch lebte.
Ich hatte Ocean kurz nach dem Tod ihrer Eltern in Deutschland, Berlin, gefangen genommen und seitdem hielt ich sie gefangen.
So lange war sie schon in meinem Gewahrsam und solange gehörte sie schon mir, doch nicht nur das.
Sie war im Gegensatz zu ihren Geschwistern keine Werwölfin, sondern ein Hybrid.
Eine Werwölfim und eine Vampirin.
Ich hatte sie verwandelt.
Sie war eine der ersten weiblichen Personen gewesen, die ich verwandelt hatte.
Weitere waren nach ihr gefolgt, doch sie war die erste gewesen.
Sie war die erste weibliche Vampirin gewesen und die erste, die Kinder bekommen hatte.
Ein Grinsen erschien auf meinem Gesicht als ich an ihr Kind dachte,
Sie hatte eine Tochter, die zwei Jahre alt war und bei ihrer Mutter lebte und diese sie versorgte.
Ihre Tochter hieß Coarie.
Diese hatte hellbraune, schokobraune, Haare und hatte eisblaue Augen.
Langsam aber sicher brachte Ocean ihrer Tochter einige Dinge bei und sie brachte ihr auch langsam aber sicher das sprechen und gehen.
Manchmal schaute ich den beiden auch zu, aber dann war Coaries Mutter meistens angespannt und zeigte mir nur alte Sachen.
Neue Sachen brachte sie ihrer Tochter nur bei, wenn ich nicht dabei war, was mich störte.
Ich zeigte ihr aber was ich davon hielt wenn ihre Tochter nicht da war und machte dann mit ihr was ich wollte.
Und gerade war ich auch auf dem Weg dorthin.
Sie war in dem Zimmer untergebracht worden, was eins unter meins lag.
Sie schlief im erstem Stockwerk mit ihrer Tochter, während ich im zweiten Stockwerk schlief.
Manchmal zwang ich sie auch dazu bei mir zu übernachten.
Die Folgen waren dann das ich von ihr trank oder sie missbrauchte und genau deswegen war ich gerade auf dem Weg zu ihr.
Ich brauchte Blut nachdem ich erst heute morgen erst den Kampf gegen die Werwölfe verloren hatte und in der Bar keine Frau gefunden hatte.
Als ich die Türklinge von ihrem Zimmer nach unten drückte, hörte ich leise Stimmen in dem Zimmer von ihr und trat hinein.
Auf dem Bett saß Ocean mit ihrer Tochter und strich dieser über den Rücken während sie noch von ihrer Mutter Blut/Milch trank.
Ich sah das sie am Körper zitterte als ich mich ihr näherte, da ich sie nur selten so sah, da sie aufpasste das ich sie nie dabei sah, wenn sie nackt war oder ihren Körper entblößte.
Doch anscheinend hatte sie sich darauf vorbereitet das ich kommen würde, da sie ihre Tochter auf den Kopf küsste und dann ihren Bluse wieder hochzog und ihre Tochter in ihre Arme nahm und aufstand und sie ins andere Zimmer brachte was extra für sie eingerichtet worden war, damit wenn ich bei ihr war, sie nichts davon mitbekommen würde.
„Nicolai.", begrüßte sie mich mit kühler Stimme und musterte mich, trat aber einen Schritt zurück und behielt mich im Auge.
„Hallo Schätzchen.", erwiderte ich und trat einen Schritt auf sie zu „Ich hab heute früh gegen deine Geschwister gekämpft, und leider haben sie gewonnen. Doch das wird nicht wieder geschehen. Beim nächsten Mal werde ich gewinnen und sie töten und zwar vor deinen Augen."
Ocean schluckte leise und trat erneut einen Schritt zurück und fragte mit leiser Stimme „Was hast du davon wenn du sie tötest oder gefangen nimmst? Du hast mich schon seit vielen Jahren gefangen genommen und hast mich verwandelt, mir ein Kind gegeben und trinkst von mir. Dazu kommt das du mich missbrauchst und Experimente an mir herum führst. Was hast du davon wenn du meine Geschwister tötest? Du hast mich schon gebrochen, was willst du mir noch alles antun?"
Sie fügte bevor ich etwas sagen konnte hinzu „Wie gehts ihnen und suchen sie mich?"
Ein Lachen kam aus mir heraus als sie ihre letzten zwei Fragen stellten, da ich natürlich Spione darauf angesetzt hatte, doch sie hatte davon nie etwas mitbekommen.
Das sie jetzt danach fragte wunderte mich, da sie das noch nie interessiert hatte, doch vielleicht hatte ich mich die ganze Zeit auch nur getäuscht.
Vielleicht vermisste sie ihre Geschwister und ihre Familie doch mehr als ich gedacht hätte.
„Das geht doch nichts an. Deine Geschwister und deine Familie wirst du nicht mehr sehen. Wie du bereits gesagt hast, gehörst du mir und wirst für immer hier bleiben und meine Blutwirtin blieben. Ich habe aber mal nachgeforscht. Sie wissen immer noch nichts von dir und kümmern sich nicht um dich. Sie glauben immer noch das du tot seist."
Sie senkte den Kopf als ich das sagte und zuckte heftig zusammen, da meine Worte sie hart getroffen hatten.
Sie dachte anscheinend das sich doch jemand an sie erinnern würde, doch ich würde ihnen auch nie einen Tipp geben, denn ich wollte sie für mich haben und nicht teilen.
Vor allem nicht mit meinen Brüdern.
„Ich habe nichts davon wenn ich sie töte, doch dich weiter zu brechen ist ein schöner Gedanke und ein schönes Gefühl.", gab ich zurück und stand auf einmal vor ihr und presste sie gegen die Wand.
Ocean zockte erneut zusammen und hob den Kopf um mir in die Augen zusehen was ein Fehler war.
Ich legte ihre Haare zur Seite und biss fest und rücksichtslos in ihren Hals und trank mit heftigen Zügen von ihr.
Sie schrie und legte den Kopf in den Nacken und schrie erneut was ein Fehler war.
Ich konnte nun besser von ihr trinken und hielt sie fest während sie ihre Hände auf meine Brust legte und mich probierte wegzudrücken was nicht klappte, auch wenn sie selbst eine Vampirin war.
Ich genoss es sehr.

Wörter: 1174
Wie fandet ihr es? Was denkt ihr von Ocean? Ich schreib dann mal weiter damit die Geschichte so in eins bis zwei Wochen fertig ist, sodass ich Kings Mate bald beenden kann.