§18 Kapitel§

47 5 2
                                    

Point of View: Cade

Ich drehte meinen Kopf zur Seite, da ich nicht wollte das sie sah wie Tränen mein Gesicht überströmten und wie ich leise schluchzte und weinte. Tsuki war zwar eine junge Frau, die wir gerettet hatten und der wir einen Unterschlupf in dem Rudel angeboten haben, aber ich kannte sie ja noch nicht und wusste ja auch nicht was und wer sie wirklich war weswegen ich vorsichtig war und ihr erstmal misstrauisch gegenüber sein würde. Jedoch zog mich irgendetwas an sie und irgendetwas machte mich neugierig wenn ich sie sah oder spürte. Irgendetwas an ihr war besonders und ich nahm mir vor das herauszufinden und sie zu beschützen.

Dem Rudel hatte ich den sechs jungen Frauen vorgestellt und ihnen gesagt wer die Frauen waren und das man mit ihnen vorsichtig umgehen sollte und ihnen Zeit lassen sollte um sich an alles zu gewöhnen und sich wieder daran zu erinnern was es heißt frei zu sein. Das Rudel hatte das akzeptiert, auch wenn er gesehen und gespürt hatte, dass vielleicht einige Männer, die Frauen bestürmen würde, was er notfalls verhindern würde, da er ja den Frauen versprochen hatte das sie ihre Ruhe bekommen würden.

Der Fall, das wir heute die sieben Frauen gerettet hatten vor Vampiren und vor allem vor Nicolai, hatte mich tatsächlich wieder zurückgeworfen und ich hatte mehr Angst als davor vor den Vampiren und um die Sicherheit von meinem Rudel. Denn Nicolai war zu jederzeit eine Gefahr, die man  nicht mehr unterschätzen würde und nicht mehr unterschätzen wird. Vor allem mein Rudel, meine Schwestern und ich würden uns immer wieder daran zurück erinnern an die Taten, die er getan hatte und immer das Rudel beschützen und es nicht im Stich lassen oder uns beugen. Lieber würde ich sterben. Uns bedeutete das Rudel sehr viel und  wir würden es nie im  Stich lassen. Wir liebten das Rudel und ich würde das solange tun bis ich sterben würde und notfalls um das Rudel zu beschützen und zu verteidigen. Ich hatte ein starkes Rudel hinter mir und ich wusste das sie uns unterstützen würden, doch ich wollte nicht das sie das Leben für mich auf das Spiel setzten. Ich war ihr Leitwolf, ihr Führer, doch sie lagen mir alle sehr am Herzen und ich wollte niemanden von ihnen verlieren, weswegen ich sie immer zurück halten würde, außer es würde gar nicht mehr anders gehen und wir hätten gar keine andere Wahl mehr.

Die Frau, die wir aber gerettet hatten also Tsuki, war aber immer noch ein Mysterium für mich, was ich lösen würde. Ich würde alle Geheimnisse von ihr in Erfahrung bringen und ich würde erfahren was sie mit Nicolai verbindet und was geschehen ist. Selbst ihre Vergangenheit und ihr bisheriges Leben würde ich heraus finden und ich würde heraus finden was sie ist und was sie vor mir versteckt. Ihre Gegenwart machte mich irgendwie aus welchen Gründen auch immer ruhiger und ich fragte mich weshalb.

„Cade?", riss mich ihre besorgte weibliche Stimme aus den Gedanken und ich hörte wie sie auf mich zukam und hinter mir stehen blieb „Was ist los? Warum bist du so abweisend und warum weinst du?", hackte sie nach und ich spürte ihren besiegten Blick auf mir und wusste das sie es interessierte was los war und das sie sich Sorgen machte. Ich verstand dies irgendwie nicht, da sie mich ja nicht kannte und auch noch nie von mir gehört hatte. Vor allem da sie mich ja auch nie getroffen oder gesehen hatte. Es verwirrte mich ein wenig, doch auch wenn ich wusste das ihr eigentlich nicht antworten musste, da sie es nicht anging was los war, fragte ich sie leise „Weißt du was das hier für ein Ort ist?"

„Ann hat gesagt,...", begann sie, schloss aber dann ihren Mund wieder, da sie anscheinend nicht erzählen wollte das sie von jemanden wusste „Möchtest du es mir erzählen?", fragte sie als sie wieder ihre Stimme fand, was nach einigen Minuten war und sie wieder den Mut hatte etwas zu fragen. Ich war davon überrascht das sie davon schon wusste und drehte sich zu ihr um. „Woher weißt du davon? Wer hat es dir erzählt?", erkundigte ich mich und sah sie fragend an. Sie hob den Kopf und sah mir in die Augen. Ihre eisblaue Augen trafen meinen Augen und sie streckte vorsichtig ihre Hand aus und berührte vorsichtig meine Wange und wischte mir die Tränen weg. „Du erinnerst dich immer noch an sie?"

Die Wandlerin (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt