§17 Kapitel§

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Wenn du mir nicht traust Tsuki, dann kann ich dir nicht helfen

Point of View: Tsuki

Mir blieben die Worte, die Cade zu mir gesagt hatte, im Kopf hängen und ich konnte sie nicht vergessen. Auch als war an seinem Lager ankamen, hatte ich sie immer noch im Kopf und ich schüttelte den Kopf. Er war ein Werwolf, ich eine Halb-Hexe bzw. Halb-Vampirin. Ich bräuchte Blut zum überleben und ich weiß nicht ob er mir das geben kann oder meine Freundinnen und ich doch das Lager verlassen müssen. Ein Schauer durchfuhr mich als ich daran dachte nochmal Nicolai zu begegnen, doch ich spürte aus irgendeinem Grund die Gefühle von Cade auf. Ich spürte das er sich an irgendetwas mit Nicolai zurück erinnerte und traurig war.

Ich sah ihn erschrocken an als  ich die Gedanken von Nicolai bei Cade auffing. Was bedeutete das, fragte ich mich und sah ihn ängstlich an. Es beunruhige mich sehr das ich Nicolai aufgefangen hatte und trat unruhig von einem Bein aufs andere. Ann, die vor mir her ging, hörte mein leises wimmern und drehte sich zu mir um und sah mich fragend an „Was ist los Tsuki? Was hast du?"

Sie schob mich zur Seite, während die anderen weiter gingen und Cade die anderen ins Lager brachte. Ich sah sie unruhig an und holte tief Luft „Ich habe aus welchem Grund auch immer bei Cade, eurem Bruder, Gedanken aufgespürt und da habe ich das Wort „Nicolai" gespürt. Mich beunruhigt das sehr, da ich mir jetzt Gedanken darüber mache was das bedeutete und ob die beiden etwas zu tun haben und gemeinsame Sachen tun. Ichhabe Angst davor das er mir etwas antun wird.", erklärte ich ihr und senkte den Kopf, da ich ihren Blick nicht sehen wollte.  

Die Schwester von Cade und Cloe trat einen Schritt auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter und sagte „Es ist nicht so wie du denkst. Sie arbeiten nicht zusammen, eher im Gegenteil sie hassen sich und kämpfen seit Jahre gegeneinander. Der Grund von dem Hass von Cade auf  Nicolai ist der gleiche wie Cloe, das Rudel und ich auf ihn haben. Das ganze Rudel hasst den Vampyr, da dieser..." sie schluckte „Er hat die Eltern von uns drei getötet und uns zusehen lassen. Seitdem wir das gesehen haben, hat er sich geändert und vor allem da wir sehr jung waren als das geschehen ist, ist er kälter und härter geworden. Er lässt niemanden an sich heran und  sagt nie wirklich was er er denkt, wenn noch weitere dabei sind. Gegenüber unserer Schwester und mir ist er meisten offen, auch wenn er an und zu sehr still ist oder einfach für einige Tage aus dem Rudel verschwindet, da er Ruhe braucht. Die Entführungen von den jungen Frauen und den Toten hat ihn wieder zurück geworfen und er hat Angst davor das sein Rudel wieder angegriffen wird. Das ist der Grund wieso er die Gedanken hat und da wir vorhin erst gegen ihn gekämpft haben, erinnert er sich daran wieder zurück. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen das er etwas mit Nicolai macht. Im Gegenteil sie machen nichts und kämpfen für zwei unterschiedliche Sachen. Er für Frieden, Nicolai für Krieg und Herrschaft."

Ich hörte ihr aufmerksam zu und war erstaunt und ehrlich gesagt überrascht davon was sie mir erzählt hatte und hatte es nicht erwartete. Ich habe nicht damit gerechnet das sie so eine Vergangenheit hatten und vor allem noch so eine schlimme. Mit allem nur nicht mit das. Es klang furchtbar was Nicolai den Dreien und vor allem dem ganzen Rudel angetan hatte und dieses erleiden musste. Sie tuten mir leid und ich fühlte mich furchtbar ihnen so etwas vorgeworfen zuhaben und sah sie entschuldigend an „Es tut mir leid.", sagte ich leise und schuldig „Ich habe euch etwas vorgeworfen was nicht stimmt. Ich hatte nur Angst das es stimmen könnte, deswegen war ich so unruhig gewesen. Es tut mir leid, ich wollte euch nichts vorwerfen."

Sie schüttelte den Kopf und lächelte traurig „Es ist nicht schlimm. Jeder der den Namen hört, von unserem Rudel, denkt daran und das verstehen wir auch und es war gut das du nachgefragt hast. Wer weiß was die Wahrheit gewesen wäre, deswegen war es gut das du dir den Mut genommen hast und mich gefragt hast. Du brauchst dich aber nicht vor uns zu fürchten. Wir werden dir nichts tun und euch wie gesagt nicht schaden." Ich nickte und sie fragte mich „Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht von wem du trinken möchtest?"

Ich schüttelte mit dem Kopf und senkte den Kopf „Nein, es ist mir auch ehrlich gesagt peinlich und ich will darüber gar nicht nachdenken, da ich mich unwohl fühle und irgendwie stärker etc. bin wie davor. Ich weiß selbst nicht was und wer ich bin und was ich jetzt tun soll. Aber es gibt etwas was ich dir zeigen muss."

Ich zog mein T-Shirt nach oben und entblöße meinen Arm und deutete auf das Muster.

 „Das ist geschehen als Nicolai von uns getrunken hat und wir von ihm getrunken haben

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„Das ist geschehen als Nicolai von uns getrunken hat und wir von ihm getrunken haben. Denkst du es bedeutete etwas gutes oder schlechtes und hast du eine Vermutung was es bedeuten könnte?", wollte ich von ihr wissen und deutete auf das Muster und senkte den Kopf. „Ähm Tsuki, es bedeutete nichts gutes. Im Gegenteil, es ist schlecht für euch und vor allem für dich. Das ist das Zeichen von einem Bund, einem Bund der nur gebrochen werden kann, wenn die andere Person stirbt. Erst dann löst sich das Bund und dann kann man sich mit jemanden neues verbinden. Nicolai, der Vampyr, kann euch zu jederzeit spüren und weiß zu jeder Zeit wo ihr seid und wie ihr riecht..."

Ich sah sie mit großen Augen an und fluchte leise. Das durfte nicht wahr sein. Jetzt war ich mit einem Monster verbunden obwohl ich das gar nicht wollte. Doch gleichzeitig dachte ich auch an etwas anderes, nämlich das ich das Rudel in Gefahr bringen würden werde und sie in Gefahr sind und Nicolai sie jederzeit finden würde. „Ann, wo genau ist gerade Cade? Ich würde gerne mit ihm etwas besprechen, da ich dem Rudel kein Ärger und kein Krieg bereiten will." Sie schien mich zu verstehen und nannte mit dann den Ort, bevor sie mich aufmunternd anlächelte und dann ging.

Ich Sanierung kurz hinterher bevor ich mich auf den Weg machte zu dem Lieblingsplatz von Cade machte und ihn begann zu wuschen. Den Bruder von den beiden Frauen und den Leitwolf fand ich wenig später als Mensch vor einem Grab stehen. Das war doch gar nicht sein Platz, dachte ich und trat langsam von hinten auf ihn zu.

„Tsuki.", begrüßte er mich kurz und drehte sich zu mir um und musterte mich und sah sich im Wald um „Störe ich?", fragte ich ihn und trat schon einen Schritt  zurück. Er schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und fragte was ich hier mache.

Wörter: 1179
Nächstes Kapitel wird es wieder spannend, wie fandet ihr es und was denkt ihr besprechen sie und machen sie? LG

Die Wandlerin (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt