Die Wandlerin (Abgeschlossen)

§6 Kapitel§

Point of View: Sarah

Traum:

Ich sah Mark vor mich und sah, wie er mich gegen eine Wand presste und mir erklärte, dass er die zwei Mädchen auf eine andere Schule schicken wollte, damit sie lernten besser in der Welt klarzukommen und einen Weg zu finden. Ich schluckte leise und sah ihn ängstlich an „Bitte tu das nicht, die zwei Mädchen sind hier auf der Schule und fühlen sich wohl, machen sie das bitte nicht.", flehte ich schluchzend und sah ihn ängstlich an. Mark jedoch grinste mich weiterhin an und ich wollte schreien als er meine Hand auf den Mund legte was aber nicht ging, da er dies verhinderte. Was soll das werden, fragte ich mich und weitete meine Augen als er seinen Mund öffnete und ich Fangzähne erkennen konnte. Ich wimmerte in seinen Armen und probierte mich zu befreien als ich einen Schmerz in meiner Schulter spürte und alles schwarz um mir herum wurde...

Ich wachte erschrocken auf und flüsterte leise vor mir her „Bitte nicht, bitte alles nur nicht das." Als ich mich erheben wollte, stieß ich mit dem Kopf gegen einen harten spitzen Gegenstand, wovon ich fast wieder ohnmächtig wurde. Doch diesmal blieb ich bei Bewusstsein und murmelte ein Zauberwort sodass hell um mich herum wurde und ich erkennen konnte, wo ich war. Ich war...im Abstellraum, der neben dem Klassenraum von meiner Klasse war. Ich schüttelte den Kopf und erhob mich, diesmal, ohne gegen etwas zu stoßen und flüsterte mit einem weiteren Zauberspruch, dass die Tür aufging, was sie auch tat.

Mark, er... er hatte mich gebissen und war ein Vampir ohne das ich davon etwas bemerkt hatte. Wie hatte er das geschafft, fragte ich mich und fragte mich weiter, wie es möglich war das es nie jemanden aufgefallen war was er tat oder waren die Lehrer an unsere Schule alle auf seiner Seite?

Ich konnte es nicht fassen und strich mir meine Hose und meine Bluse glatt und sah mich im Gang um wo niemand war, und öffnete dann den Klassenraum von meiner Klasse. Was ich dort sah, ließ mich erstarren.

Überall war Blut und ich...ich sah die Jungs von meiner Klasse. Erst dachte ich sie schliefen, doch beim genaueren beobachten der Jungs, erkannte ich das sie tot waren und Blut aus deren Kehlen flossen. Warum hatten die Vampire den Opfern Blut im Körper gelassen, fragte ich mich zu den Sitzen der Mädchen schaute. Bei den Plätzen, wo normalerweise Mädchen saßen, sah ich nur Blut und Spritzen. Ich keuchte erschrocken auf und musste mich an einem Stuhl festhalten, um nicht umzukippen, da ich wackelige Beine hatte. Das konnte nicht wahr sein und wo waren Tara und Tsuki? Sie waren nicht hier und auch an ihren Plätzen war kein Blut zu sehen was mich erschaudern ließ. Ich stellte mir das schlimmste vor und verließ den Raum und schloss ihn ab, um im den Raum nachzuschauen, der neben dem Klassenraum von meinem lag.

Ich öffnete die Tür und sah...sah drei Stühle die von den Halterungen gerissen worden waren und entdeckte ebenfalls zwei Spritzen und Blut. Ich schüttelte erneut den Kopf und wusste nun was mit Tara und Tsuki passiert war. Sie wurden entführt. Ich konnte es nicht fassen, wie konnte Mark das nur machen und wer half ihm noch? Und was hatte er vor, fragte ich mich. Ich stolperte aus dem Zimmer und probierte mich wieder zu fangen und schloss die Tür wieder und sah danach auf die Uhr. Es war schon 16 Uhr! Ich erstarrte und lief schneller und öffnete die Tür der Krankenschwester und sah Mila panisch an.

Meine Freundin sah mich fragend und alarmiert an und fragte besorgt, während sie auf mich zukam „Was ist los und wo warst du?", wollte sie wissen und setzte sich neben mich auf die Liege und legte einen Arm um mich und strich mir über den Rücken. Ich zitterte leicht weswegen sie probierte mich mit aufmunternden Worten zu beruhigen und begann zu erzählen „Vorhin...vorhin kam Mark, der Leiter von unser College zu mir und hat mich gebeten mit ihm zu reden. Also bin ich ihm vor die Tür gefolgt und habe ihn gefragt was er wollte und warum er mich aus der Klasse geholt hatte. Er hat mir... mir geantwortet, dass es um Tara und Tsuki ginge und als...als Antwort hat er mir gegeben, dass sie die Schule wechseln sollen, damit sie besser werden und in unserer Welt er klar kommen... Was mich aber am meisten geschockt hat ist das ich gesehen habe das er ein Vampir ist. Er hat...er hat meine halbe Klasse getötet, also alle Jungs und hat alle Mädchen entführt." Ich zitterte danach und schwieg dann. Die Krankenschwester sah mich geschockt an und strich mir weiterhin über die Rücken und konnte nicht fassen was ich ihr gerade erzählt hatte und sah mich geschockt an „Was wirst du jetzt tun?", wollte sie wissen und sah mich fragend an. Ich atmete tief durch und erklärte ihr „Ich werde mit Tsuki's Eltern darüber reden und ihnen alles erzählen." Sie nickte und drückte meine Schulter und wünschte mir viel Glück.

Ich verabschiedete mich von ihr und verließ die Krankenstation, bevor ich mich auf den Weg zum Lehrerzimmer machte und im Computer die Akte von Tsuki ansah, um herauszufinden wo ihre Mutter wohnte. Als ich das herausgefunden hatte, schloss ich wieder die Datei und zog mir meine Hacke an und packte meine Sachen, bevor ich das Schulgeländer verließ und mich mit meinem BMW auf den Weg zu Tsuki's Mutter machte.

Als ich zehn Minuten später klingelte, kehrte meine Nervosität zurück, da ich nicht genau wusste wie ich mit Marie sprechen und alles erzählen konnte. Ich wartete geduldig, bis diese die Tür öffnete. Als Marie die Tür öffnete, sah sie mich überrascht an und begrüßte mich irritiert und fragte mich besorgt „Was ist los Sarah? Warum bist du hier? Ist etwas mit meiner Tochter?" Ich nickte unfähig zu sprechen und deutete auf das Innere ihres Hauses „Kann ich eintreten?" Marie nickte und trat zur Seite und schloss dann hinter mir die Tür und setzte sich mir gegenüber auf die Couch und legte den Kopf schräg „Also was ist mit meiner Tochter? Und warum bist du hier?", fragte sie erneut. Ich holte noch einmal tief Luft und begann dann zu sprechen „Also es ist so dass, ... das deine Tochter, deren Freundin und... alle andere Mädchen... entführt worden sind." Tsuki's Mutter sah mich geschockt an und fragte „Wie...wie ist das möglich und...und was ist passiert?" Ich schwieg für einige Minuten und musste mich sammeln, um alles zu verarbeiten und erklärte dann „Es gibt noch etwas...etwas was ich erzählen muss, alle...alle Jungs wurden getö... getötet. Ich weiß...ich weiß nicht vom wem, doch ich vermute...vermute das es Mark war. Denn bevor das alles geschah, kam der Leiter zu mir und wollte mit mir reden. Also bin...also bin ich rausgegangen und wollte wissen was er wollte. Wir haben...wir haben gesprochen über deine Tochter und Tara und er wollte...er wollte das die beiden die Schulen wechseln. Ich wollte ihn davon abbringen, doch er wollte es nicht. Bevor ich dann zurückgekehrt bin, hat er mich..." ich schluckte „Er hat mich gebissen. Mark...er ist ein Vampir und hat alle Jungs getötet und alle Mädchen entführt. Ich bin erst vor einer halben Stunde aufgewacht und bin so schnell wie möglich hierhergekommen, um es dir zu berichten." Marie sah mich geweiteten Augen und geschockt an und konnte nicht fassen was sie gerade gehört hatte. Sie schluckte ein zweites Mal und schloss die Augen, um das alles zu verarbeiten. „Weißt du von den drei Arten Bescheid?", fragte ich sie mit mitfühlender und sanfter Stimme. Marie nickte langsam und erklärte „Ich bin selbst eine Hexe und weiß aus Büchern und Erzählungen und Sachen die geschehen sind wie die Arten sind und was sie auszeichnet." Ich nickte verständnisvoll und wollte etwas sagen als es klingelte. „Erwartest du Besuch?", fragte ich sie überrascht und sah sie fragend an. Marie schüttelte den Kopf und sah mich irritiert an. Ich erhob mich und ging dann zur Tür und öffnete diese dann.

Vor mir stand...vor mir stand ein Mann. Ich sah ihn irritiert an und legte den Kopf schräg „Wer seid ihr?", wollte ich von ihm wissen und versperrte ihm den Weg, sodass er nicht in das Haus hineinkam. „Ich heiße Alex, mit vollem Namen Alexander. Ich bin die Frau von Marie und der Vater von Tsuki.", erklärte er mit rauer Stimme. Der Mann, der sich als Alex vorgestellt hatte, hatte schwarze Haare und graue Augen. Er trug eine graue Hose, ein blaues T-Shirt und eine dünne Hacke. Ich drehte mich um und sah Marie fragend an. Diese hatte sich ebenfalls erhoben und stellte sich neben mich.

„Alex.", flüsterte sie leise und ein wenig geschockt. „Was machst du...was machst du hier?", stieß sie hervor und starrte ihn aus ihren Augen an.

Wörter: 1494
Morgen kommt das nächste, wie fandet ihr es? Wünsche? Meinungen? LG