§10 Kapitel§

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Point of View: Tsuki

Ich wachte in einem dunklen Zimmer auf und das erste was ich spürte waren starke Kopfschmerzen und Prellungen an den Armen und Beinen. Ich bekam Panik und sah mich ängstlich um und probierte meine Hände zu bewegen als ich ein klirren spürte. Ich sah irritiert nach unten und schluckte ängstlich. Ich konnte nicht fassen, dass ich gefesselt war und probierte mich irgendwie von den Fesseln zu befreien was allerdings nicht funktionierte, da die Fesseln sehr eng an meiner Haut waren und diese aufrissen. Blut quoll an meiner Hand nach unten und ich bemerkte erst jetzt das ich auf dem Boden lag und nicht in einem Bett. Mein Körper zitterte heftig, da die Kälte sich in meinen Körper zog und mir die Wärme nahm. Ich wollte nicht sterben, schoss es mir durch den Kopf und sah mich in den Raum um. Da sich meine Augen aber immer noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte ich nichts genaues erkennen, nur ein Bett, glaubte ich zu mindestens. Ich probierte aufzustehen, allerdings funktionierte das nicht, da die Fesseln nur eine kurze Reichweite hatten und mich so festhielten und davon abhielten aufzustehen. Die Panik und Angst in mir stieg immer mehr und ich wurde immer schwächer. Nebenbei machte ich mir auch Sorgen um das Leben von meiner Freundin Tara. Sie war einer der wichtigsten Personen in meinem Leben und ich wollte sie nicht verlieren. Auch schüttelte ich nur den Kopf als ich daran dachte das sie möglicherweise auch tot sein könnte. Doch ich wollte es nicht glauben und kämpfte dagegen an. Schließlich nahm aber die Müdigkeit und die Erschöpfung die Überhand und mir fielen wieder die Augen zu und ich fiel in einen tiefen Schlaf. Ich hoffte das ich nicht sterben würde und irgendwie, wenn es möglich war von dem Ort, wo auch immer ich war, fliehen zu können. Mit Tara. Ich würde sie nicht zurücklassen und vor allem würde ich sie nicht an diesem dunklen Ort lassen...

Traum:

Ich öffnete meine Augen und das erste was ich sah waren Bäume, viele Bäume. Eher gesagt war ich von Bäumen umringt, die alle im Sonnenschein der Sonne glänzten. Die Blätter waren grün und als ich auf den Boden schaute, bemerkte ich das ich auf einer Blumenwiese lag und von Blumen umgeben war. Auch trug ich eine hellblaue Bluse und eine kurze braune Hose. Ich runzelte irritiert die Stirn und erhob mich, wackelte aber gefährlich und musste mich an einem Baum festhalten, da mir schwindelig geworden war. Wo war ich, fragte ich mich und sah mich irritiert um und drehte meinen Kopf zur Seite, da ich ein Knacksen gehört hatte. Doch ich bereute es sofort, da ich sah, wie ein schwarzer Werwolf aus einem Busch hervortrat und mit eingefahrenen Krallen auf mich zu kam und sich mir immer mehr näherte. Bitte nicht, probierte ich zu sagen, jedoch gehorchte mir mein Mund nicht und ich konnte nur mitansehen, wie der Werwolf weiterhin auf mich zuging. Was war das hier für ein Traum, fragte ich mich irritiert und hob meine Hand und streckte sie ihm entgegen was dazu führte das der Werwolf kurz stehen blieb und mich genauer fixierte. Ich bekam Panik und schluckte den Klos hinunter, der sich in meiner Kehle gebildet hatte. Als ich bemerkte das der Werwolf mich weiterhin musterte, wandte ich den Kopf von ihm ab und sah zum Boden was ein Fehler war. Das war ein Fehler. Ehe ich mich versah, spürte ich wie ich den Boden unter meinen Füßen verlor und ich mit einem lauten Schrei auf dem Boden landete und meinen Arm nicht mehr spürte. Was daraufhin geschah, wusste ich nicht, da alles um mir schwarz wurde und ich aus einem anderen Blickwinkel sah, dass ich benommen auf dem Boden lag und ich mich nicht mehr begegnen konnte.

Ich riss meinen Kopf hoch und öffnete erschrocken meine Augen und musste erstmal tief Luft holen, um mich wieder zu beruhigen. Das was ich gesehen habe, ich wusste nicht was das bedeutete und wollte es eigentlich auch gar nicht wissen, denn ich wollte nicht sterben. Ich wollte leben. Ehe ich aber weiter nachdenken konnte, wurde die Tür geöffnet und ein Mann trat hinein und schloss sie wieder.

Ich sah diesen ängstlich an und hob den Kopf, um ihn in die Augen sehen zu können und fragte mich innerlich wer es war und was er von mir wollte. Der Mann der sich mir näherte, grinste mich an und machte sich an meinen Ketten zu schaffen und zog diese mir dann aus.

Die Wandlerin (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt