Bucky POV:
Nach dem leisen Piep Ton war die Verbindung zwischen mir und Peter abgebrochen. Jetzt hörte ich nur noch ein nerviges Rauschen und packte mein Handy schließlich weg.
Wenigstens wusste ich jetzt, dass wir uns jetzt keine Sorgen mehr um die Typen machen mussten. Eine Last ist mir von den Schultern gefallen, als Peter dies aussprach. Ich hatte schon befürchtet schon wieder mit Ava ‚flüchten' zu müssen. Und ich wusste dass sie sich viele Sorgen machte.
Ich habe ihr es im Motel angesehen.Mit ein paar Schritten war ich wieder bei ihr und verkündete mit einen kleinen Lächeln: „Peter hat die Typen gestern geschnappt. Das heißt wir können wieder zu-„
Ich sah wie sich Ava's Gesicht aufhellte und mit einem Mal sprang sie auf. Sie schlang ihre Arme so unerwartet um meinem Hals, dass ich einen Schritt zurück taumelte.
Das Ganze geschah so plötzlich, dass ich vergaß weiter zu reden. Stattdessen legte ich zögernd und möglichst vorsichtig meinen rechten Arm um ihre Hüfte.
Meinen Metallarm ließ ich da wo er war, denn ich wollte sie nicht verletzten.
Es war lange her, seitdem ich jemanden umarmt habe und ich wusste nicht ob sie mein anderer Arm stören würde.
Ich atmete ihren blumigen Duft ein, der jetzt noch intensiver ist als sonst.
Sie musste auf Zehnspitzen stehen, denn eigentlich war sie viel kleiner als ich.Mit einem Räuspern löste Ava sich von mir und murmelte ein kaum hörbares „sorry."
Ich sah wie sich eine leichte Röte auf ihren Wangen bildete, deshalb sagte ich nur:„Wir holen jetzt unsere Sachen aus dem Motel und fahren zurück. Oder möchtest du die Nacht noch im Motel verbringen?"
Zu meiner Überraschung schüttelte sie den Kopf.
„Nein, wir können direkt losfahren." fügte sie hinzu und Richtung Ausgang. Ich warf noch einen letzten Blick zu den nervigen Typen und folgte ihr dann.
Nachdem wir unsere Sache gepackt, und diese ins Auto verstaut hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Avengers Quartier. Ich wollte sie nicht mitten in der Nacht bei ihr Zuhause absetzten und vielleicht wäre es auch mal gut, wenn sie mit Peter reden könnte. Am Telefon hat er ziemlich verzweifelt gewirkt.
Hoffentlich hat Ava nichts dagegen, denn ich konnte sie nicht fragen. Sie war schon nach zehn Minuten Fahrt eingeschlafen und lehnte ihren Kopf an das Fenster.
Bequem sah dies nicht aus, aber ich war froh dass sie schlief. Ich war ja der Grund warum sie erst aufgewacht ist.
Wegen meinen verdammten Alpträumen. Manchmal nahm ich sogar Tabletten dagegen, aber nicht mal diese wirkten immer. Ich hatte einfach gehofft, dass ich diesmal eine ruhige Nacht haben würde.Ich riskierte einen Blick zu Ava, die immer noch tief und fest schlief.
Ihre langen, blonden Haare fielen ihr ein bisschen ins Gesicht und ihre Mund war leicht geöffnet. Natürlich war sie hübsch, aber es war nicht nur das was ich an ihr mochte. Als ich ihr von meinen Alpträumen erzählt hatte, hörte sie mir aufmerksam zu, so als wollte sie mich verstehen.
Sie bedrängte mich auch nicht mit Fragen, sondern akzeptierte meine Grenze.
Das machten nicht viele.
Mit einem leisen Seufzen
machte ich das Radio an und konzentrierte mich wieder auf die Straße.Peter POV:
Gerade als ich mir das Blut von der Lippe strich und die Tür öffnete, kam mir ein lautes Lachen entgegen. Sofort erstarrte ich in meiner Bewegung. Ihre Stimme hätte ich überall wiedererkannt.
„Spinnst du?!" schrie sie und jetzt erkannte ich auch Bucky's Lachen. Einen Moment dachte ich darüber nach einfach die Treppe hochzugehen und die beiden zu ignorieren. Doch stand ich wie automisch in der großen Küche und musste mit ansehen wie Bucky ihr im vorbeigehen durch die Haare wuschelte.
Mein Magen zog sich komisch zusammen und ich musste den Blick abwenden. Die beiden sahen ziemlich vertraut aus für die kurze Zeit und irgendwas daran störte mich unglaublich doll.
Als ich mich räusperte um die beiden auseinander zu bringen, drehte Ava sich so blitzschnell um, dass meine Wut wie weg geblasen war.
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The Secret / / Peter Parker
FanfictionAdrenalin schoss durch meinen gesamten Körper, als ich noch näher an ihn rutschte, sodass kein Platz mehr zwischen uns war. „Ava.." flüsterte er. Doch so sehr er mich versuchte wegzustoßen, umso mehr merkte ich, dass er dies bald nicht mehr konnte...