The Secret / / Peter Parker

18. Kapitel

Ava POV:

Die letzten drei Nächte konnte ich nicht schlafen und wälzte mich hin und her. Peter sah ich das letzte mal als er seine Sachen einpackte und erstmal ins große Gebäude der Avengers flüchtete.
Er bestand darauf, dass ich hier bleiben kann. Doch erst wollte trotzdem erst einmal  Abstand zwischen uns bringen.
Ich fand es etwas seltsam, da wir kein Paar waren oder irgendeine beziehungskrise hatten.
Doch trotzdem war es genau so schmerzhaft.
In der Schule war ich bis jetzt noch nicht. Heute war mein erster Tag nach meinem Unfall und ich sah absolut dagegen an.
Mein Bauch verkrampfte sich als ich darüber nachdachte Peter zu sehen.
Ich lag nächtelang wach und quälte mich mit Bauchschmerzen, da ich nichts essen konnte.

Wenn ich ehrlich war, war die Sache mit Flash direkt aus meinem Kopf. Ich dachte nur noch an Peter und das er sich das Leben zu Hölle machte wegen mir.

„Guten Morgen Süße."
May's bemitleidender Blick durchbohrte mich schon zum x-ten mal, als sie mir eine Schüssel Müsli vor die Nase stellte.
Kopfschüttelnd lehnte ich dies ab.

„Danke, aber ich habe keinen Hunger."
Sie seufzte und setzte sich zu mir an den Tisch.

„Er wird dich nicht ewig ignorieren können. Gib ihm etwas Zeit."
Lächelnd nickte ich ihr zu und schnappte mir meine Tasche.
Das Wetter wurde immer schlechter und erste Schneeflocken fielen diesen Morgen vom Himmel.
„Ich fahre dich." sagte May schnell und schnappte sich die Autoschlüssel.

Ich hatte keine Lust mich großartig zu
schminken, deswegen fuhren wir schon früher los. Insgeheim wollte ich dort auch Peter nicht über den Weg laufen.
Aber als wir bei der Schule ankamen sah ich sein Auto schon auf dem Parkplatz stehen. Mit klopfendem Herzen lief ich in das Schulgebäude, wo Samantha schon auf mich wartete. Ich war froh sie wieder zu sehen und umarmte sie ohne Vorwarnung.

„Na hast du mich doll vermisst?" kicherte sie.

„Ja und wie." erwiderte ich lächelnd und löse mich wieder von ihr.
Gemeinsam liefen wir durch den vollen Flur und ich erzählte ihr von den Chemieausflug. Den Kuss zwischen Peter und mir erwähnte ich erstmal nicht, aber ich berichtete von der Party. Samantha war erst enttäuscht, weil sie unbedingt mit mir dahin gehen wollte. Aber Ich versicherte ihr dass wir zwei dies bald nachholen würden.
Als Samatha anfing von ihren letzten Wochen zu erzählen, schweiften meine Gedanken nach einer Weile ab.
Natürlich musste ich wieder an Peter denken.
Er ging mir einfach nicht aus den Kopf.
Wie aufs Stichwort entdeckte ich Peter, der mit dem Rücken zu mir stand und sich mit Ned unterhielt.
Er hatte seine übliche graue Jacke an und eine helle Jeans.
Als ob er wüsste, dass ich ihn beobachtete, drehte er sich zu mir um.
Ich erstarrte und es brach mir das Herz. Peter sah genau so aus wie ich mich fühlte.
Seine Haare waren zerzaust und dunkle Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab.
Ich wusste nicht wie lange wir uns anstarrten, aber irgendwann drehte er sich abrupt um und lief mit Ned davon.
Fragend guckte  Samatha mich an, nachdem sie ein paar Meter vor mir stehen geblieben ist.

„Ich und Peter haben uns gestritten." erklärte ich und holte sie mit ein paar Schritten ein.

„Ich habe mich schon gewundert warum die beiden nicht zu uns gekommen sind."
Sie runzelt die Stirn und ihr Blick wanderte erneut zu Peter und Ned, die schon am Ende des Gangs waren.
„Willst du darüber reden?" fuhr sie fort.

Ich schüttelte den Kopf, lächelte sie aber dankend an. Als die laute Schulklingel ertönte liefen wir, so wie alle anderen Schüler, zum Unterricht.
Wir hatten jetzt Mathe..
Bitte lass diesen Tag schnell enden.

Die ersten vier Stunden zogen sich ewig hin und aufpassen konnte ich auch nicht richtig. Meine Gedanken wanderten ständig zu Peter.
Wie auch schon die letzten Tage.
Aber wir haben uns so entschieden.
Dennoch vermisste ich ihn.