•°◍ՏᏟᎪᎡՏͲᎬᎠ ᎪᏆᎡ◍°•

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•°◍Taehyung◍°•

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Ich wollte seine Worte nicht hören ganz einfach weil sie mir egal waren. Ich will niemanden für immer. Mir ist klar, dass das hier nichts wird und er nicht ansatzweise jemand ist, mit dem ich mein ganzes Leben bestreiten kann. Er ist ein Wolf und nur zu einem minimalen Teil ein Mensch...logisch das er dadurch nicht der Richtige für mich sein kann.

Aber was juckt es mich? Ist mir doch egal. Ich will niemanden für immer. Ich will jemanden jetzt gerade, der jetzt gerade bei mir ist und kurzzeitig bleibt!

Meine Luft wird immer knapper, dennoch sehe ich nicht ein jetzt mich von ihm zu lösen und seine Lippen von meinen zu trennen. Stattdessen blicke ich ihm intensiv in die Augen, vertiefe abermals den Kuss und bewege meine Zunge seiner entgegen. Mein gesamter Körper gribbelt aufgeregt und und verlangt nach mehr. Mehr seiner Berührungen auf meiner Haut, als er sich jedoch plötzlich von mir abermals löst und nach Luft schnappt.

Ich nutze den Moment, hole tief Luft. Mir wird erst einmal schwummrig, wodurch ich nach ihm greife, meine aufgeschürften Finger in seinen Oberarm kralle und mich an ihm festhalte und versuche nicht umzukippen.

Mein Herz rast aufgeregt und auf Hochtouren in meiner Brust...das Blut rast durch meine Adern, wird in einem Tempo durch mich gepumpt das ich jeden Millimeter meines Körpers erneut spüren kann. Ich stöhne unter Schmerz auf, als mein Fuß zu Pochen beginnt, mein Rücken zu flammen und zu pulsieren, ebenso wie die Kratz- und Bissspuren von dem Schwarzhaarigen. Meine Fingerkuppen brennen auf seiner Haut, dennoch lasse ich ihn nicht los. Der Schmerz erfüllt mich komplett und lässt mich fast wie erstarrt kurz sitzen.

,,T-tae-hyung...alles gut? Hast du starke Schmerzen…? Wir sollten aufhören..! Ich habe eh nicht mehr lange Zeit…".

Seine Worte lassen mich wütend werden. Mich kotzt es an, dass er nur so egoistisch ist. Egoistisch wie er es selbst gesagt hat. Ich hatte nichts dagegen, habe nichts gesagt und dennoch lässt er mich jetzt nicht einmal egoistisch sein!

,,Was willst du eigentlich von mir?! Was erwartest du von mir? Ich weiß nicht was dein Problem ist? Wieso wärst du dich derart dagegen, wenn dein Körper eindeutig etwas Anderes sagt. Mir egal, ob du in einigen Minuten dich abermals verwandelst. Ist mir sowas von Wurst! Ich will dich nicht für immer! Ich will dich jetzt! Ich will das du das endlich kapierst! Ich habe nicht vor dich an mein Leben zu binden oder dein Leben an meins, weil es nicht funktionieren würde. Ich weiß was du bist. Mir ist das durchaus bewusst und dennoch ist es mir egal! Und auch wenn es nicht für immer ist, werde ich dich nicht einfach wortlos verlassen! Ich werde nicht verschwinden wie all die Anderen, die sich von dir abgewendet haben! Kannst du mir das bitte glauben?!".

Abwartend starre ich ihn an, blicke ihm intensiv in die Augen und warte auf eine Antwort. Ich kann den Ausdruck in seinen Augen nicht lesen, will es zugegebenermaßen auch nicht, weil er mir genau sagen soll, was er will…

Der Schwarzhaarige senkt seinen Kopf, lässt die langen Strähnen in sein Gesicht fallen. Ich erkenne ihn kaum noch durch die Schwärze um uns herum. Ich rutsche daher etwas von der mich umkesselnden Wand weg, ziehe vorsichtig mein Bein nach um es lang ausstrecken zu können. Ich zische dabei leicht auf durch den bestehenden, dumpfen Schmerz. Ich lasse meine Arme schließlich jedoch nach hinten gestützt und halte mich oben, als ich jedoch urplötzlich ein Gewicht auf mir spüre, was mich nach unten auf den kalten Boden drückt. Die intensiven Augen nehmen mich gefangen und starren mich lodernd an.

,,Ich hab wirklich nicht mehr lang!", gibt er brummend und rau von sich, woraufhin ich mir ein Lächeln nicht verkneifen kann. ,,Dann ist das ebenso so!".

•°◍Sɪʟᴠᴇʀ-ɢʀᴇʏ◍°• || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt