•°◍ՏᎻᎪᎠϴᏔ ϴҒ ͲᎻᎬ ҒϴᎡᎬՏͲ◍°•

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•°◍Taehyung◍°•

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,,Ich hoffe, dass alles unverändert ist...ich kann es mir nicht auch noch leisten, wenn der Laden gepfändet worden wäre...durch meine Schulden...und jetzt kein Einkommen...".

Ein mulmiges Gefühl baut sich in mir auf und meine Kehle schnürt sich zu. Der Laden ist das Letzte was mir von ihr geblieben ist, was ihr immer lieb und teuer war. Ihr Traum. Ich hab ihr soviel gestohlen, so viel Zeit, Mühe, Gesundheit und Durchhaltevermögen...ich schulde ihr so viel und konnte es ihr vor ihrem Tod nicht zurück zahlen...und dann schulde ich ihr auch noch ein ganzes Leben...ich kann ihr nichts davon mehr wieder zahlen...dann muss ich es doch wenigstens schaffen, ihr Hab und Gut aufrecht zu erhalten und zu managen...

Egal was kommt. Der Laden muss bestehen bleiben und funktionieren! Ich werde ihn nicht abgeben, komme was wolle. Lieber wohne ich im Laden selber und gebe meine Wohnung ab, als dieses kleine 52 Quadratmeter große Appartment auf zugeben...!
Er ist das Einzige, was mich überhaupt noch in diesem Leben gehalten hat...

Ich drücke mich noch etwas näher an die warme Brust, lege meinen rechten Arm abermals auf mein angewinkeltes Bein und meinen Kopf darauf, vergrabe mein Gesicht in meiner Ellenbeuge. Ich atme tief meinen eigenen Geruch ein, als der Schwarzhaarige, welcher an mir hängt wie ein Koalababy an seiner Mutter, sich leise brummend wieder zu Wort meldet.

,,Du hast ein Cafe?".

,,Hm...es gehörte Seoyeong. Ich hab es übernommen...und ziehe es stetig in den Bankrott...".

Er sagt darauf nichts mehr. Wahrscheinlich weil er nicht weiß, was er sagen soll. Ich nehme es ihm nicht übel. Will auch nicht wirklich etwas darauf erwidert haben. Was will man darauf auch bitte erwdern. Es liegt auf der Hand, woran das liegt. An der Geschäftsführung. Ende. Es gibt keine Ausreden. Es ist meine Inkompetenz, dass es soweit gekommen ist und das ist ihm auch klar. Demnach bin ich auch wirklich froh, dass er es mir nicht unter die Nase reibt und vor Augen hält wie eine gewisse, verlotterte, alkoholsüchtige und gewalttätige Frau um die ich mich zu sehr kümmerte.

Ich schließe schließlich einfach meine Augen, bleibe weiterhin in meiner Armbeuge vergraben und gebe mich einige Zeit der stillen Umarmung hin. Meine linke Hand fährt zu seiner Hand unter seinem Shirt und zuppelt leicht an dem schwarzen Stoff herum. Ich fahre ebenso unter den Stoff, ziehe eine seiner Hände unter diesem hervor und verschränke unsere Finger. Ich verstärke den Griff, sodass er sich auch ja nicht daraus lösen kann und spreche schließlich nuschelnd unter meinem Arm hervor: ,,Wenn ich verschwinden sollte, musst du mich finden und die Shirt zurück holen! So viel wirst du ja schlecht haben", lache ich leicht, aber dennoch etwas traurig.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er meinen Hinweis kapiert hat, was ich an seinem zusammen zucken auch merke. Sein Atem stockt kurz und seine Finger krallen sich in meine Seite. Ihm scheinen die Worte zu fehlen. Irgendwie will ich es ihm dennoch sagen, auch wenn ich es niemals übers Herz bringen könnte es ihm direkt ins Gesicht zu sagen. Aber auch ich werde verschwinden, auch wenn ich mich von ihm nicht trennen kann und will...ich will ihn weiterhin sehen, um mich haben, muss aber in mein Leben zurück, meine Probleme klären!

,,Wenn du mich wieder erkennen solltest...". ,,Dich kann man nicht einfach so vergessen! Du bist einfach unvergleichlich. Ich werde dich definitiv wieder erkennen können!".

Er spricht kurz nichts, weshalb ich meinen Kopf hebe und leicht in seine Richtung blicke, was er merkt und schnellstens seinen Kopf wegdreht. Das seine Wangen jedoch gerötet sind hab ich dennoch bemerkt. Ich muss dadurch leicht grinsen und lache leise auf, was er auch bemerkt. Ihm scheint es sichtlich unangenehm zu sein das ich ihn so sehe, weshalb ich meine Augen schließlich wieder in den Himmel richte und meinen Blick auf den leuchtenden Mond lege, welcher uns das meiste Licht bietet.

•°◍Sɪʟᴠᴇʀ-ɢʀᴇʏ◍°• || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt