Part 18

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Mittlerweile war es 9:46 Uhr morgens und Clary wurde wach. Naja eigentlich eher ungewollt da die Sonnenstrahlen, die durch die Fenster schienen sie aufweckten, aber dennoch war es ein angenehmes Gefühl von der Sonne geweckt zu werden und vor allem in seinem Bett aufzuwachen.

Daran hätte sie sich gewöhnen können.

„Clary? Sorry für die Störung aber Tom hate gesagt ich soll fragen ob du mit Frühstücken möchtest." Es war Harry der gerade den Raum betrat und sie nett anlächelte.

„Nein, alles gut ich war eh schon wach und ja ich würde gerne mit Frühstücken, ich komm dann gleich runter", beantwortete sie seine Frage und lächelte harry noch einmal freundlich an vervielfacht dieser schon wieder den Raum verließ, und nach unten ging.

Wie auf Knopfdruck setzte sich Clarissa auf und bewegte sich in Richtung ihres Zimmers. Dort zog sie sich dann erst mal etwas frisches an, da ihr T-shirt noch ein wenig feucht war, vom schwitzen, welches durch den Traum verursacht wurde.

Sie zog also ihr T-shirt und die leggings aus und wechselte diese durch basketball shorts und ein neues, schlichtes, schwarzes Shirt. Es war eigentlich nichts spannendes, doch als Clary sich umdrehte und in den ganz Körper Spiegel an der schränkte schaute, sah man ihren Bauch deutlich, sehr sehr deutlich.

Sie war nun im ungefähr 5 Monat und verstecken konnte man den Baby-Bauch nun nicht mehr wirklich. Vorsichtig strich sie sich über ihren Bauch und ihr entglitt ein kleines Schmunzeln.

„Clar? Essen ist fertig", reif Tom hinauf.

„Komme."

Gesagt getan, Clary schaute sich selbst noch einmal im Spiegel an und war kurz davor sich einen hoodie oder eine Jacke drüber zu zeigen damit sie ihren Bauch wenigstens ein wenig kaschieren konnte, Entscheid sich dann aber doch dagegen.

Es ist ja was ganz normales, jede Schwangere Frau bekommt einen Baby Bauch, dachte Clarissa.

„Oh Clary, schön das du mit isst. Setzt doch doch bitte", begrüßte Nikki sie herzlich und legte eine Hand auf ihren Rücken, während sie, sie zu einem der an den Tisch gestellten Stühle führte.

Lächeln, immer nett lächeln, auch wenn du keine Ahnung hast was du sagen oder machen sollst.

„Hey Clar, wie hast du geschlafen?" Tom, endlich. „Oder hast du überhaupt noch Schlaf bekommen?"

„Ja, ich hab unerwartet gut geschlafen, ehrlich gesagt."

„Das freut mich," er machte eine kurze Pause. „Soll ich dir was vom Essen holen? Paddy und Harry haben es zusammen gemacht und es schmeckt super gut, aber wag es bloß nicht ihnen das zu sagen."

Bei seinem letzten Satz flüsterte Tom in einem Ton, wie es Kindergarten Kinder sonst immer machen, und hielt sich einen Finger vor den Mund um anzudeuten, dass sie es bloß für sich behalten soll.

„Alles klar", flüsterte Clary in genau dem selben, kindischen Ton zurück.

Sie musste schmunzeln als sie Tom hinterher schaute, während er mit ihrem leeren Teller in die Küche ging und sich neben Nikki stellte, ein Stück bacon aus der Pfanne klaute und wir Nikki ihm dafür auf die Hand schlug.

Warum kann das nicht einfach für immer sein?

Warum kann sie nicht ein normales Leben führen? Ohne die Schwangerschaft, mit dem Kind einer Weltberühmtheit?

Warum konnte sie ihm nicht einfach sagen wie sehr sie ihn mochte und wieso konnten sie nicht einfach ein normales, glückliches Paar sein, über das nicht die halbe Welt spricht?

Sie hasste es ihn ansehen zu müssen, ohne ihm zeugen zu können wir sehr sie ihn doch eigentlich vergöttert und wie dankbar sie ihm ist.

Naja Schicksal eben.

Scheiss Schicksal.

„Hierrrrr", sagte Tom und zog das Wort unendlich lang, während er ihr den Teller wieder hinstellte.

„Danke." Aufgeregt schaute sie sich ihren Teller an und inspizierte die leckeren Kleinigkeiten darauf.

Ei, Bacon, Erdbeeren, Pancakes mit Ahornsirup und ein Glas mit Kakao daneben, weil sie ja besser kein Kaffee mehr trank, alles in einem sah es einfach nur köstlich aus. Genauso wie im Bilderbuch und Highschool filmen.

Hungrig fing sie an sich ihren pancake zurecht zu schneiden, als sich alle an den Tisch gesetzt hatten.

„Clary? Wie weit bist du jetzt eigentlich schon? Weil ich bekomm davon ja gar nicht so viel mit."

Oh shit.

Okay, irgendwie war es klar, dass Nikki ihr diese Frage noch stellen würde, es war schließlich ihr Enkelkind was sie in sich trug, aber sie war auf das Gespräch was sich anhand der Frage noch entwickeln würde ganz und gar nicht vorbereitet.

„Uhm, ungefähr im fünften Monat, denk ich."

Okay und jetzt lass mich bitte einfach nur in Ruhe diese köstlichen Pancakes essen, dachte Clary.

„Und weißt du schon ob es ein Mädchen oder ein Junge wird?"

Nein wusste ich ganz und gar nicht, weil ich dumme Kuh voll vergessen hatte zu dem Termin zu gehen, der extra dafür angesetzt worden war.

Nein, ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht, aber ich habe heute tatsächlich sogar einen Termin beim Frauenarzt."

Warum auch immer weiteten sich Paddy's Augen bei dem letzten Wort ein wenig.

Komm schon Paddy, du bist keine drei mehr.

„Darf, darf ich, uhm, mitkommen?" Tom wurde ungewohnt nervös bei der Stellung dieser Frage. Ein kleines Schmunzeln konnte sich Clary einfach nicht verkneifen.

„Klar, schließlich ist es auch dein Kind, oder nicht?" Toms Gesichtsmuskulatur entspannte sich wieder ein wenig und er wirkte nicht mehr so nervös.

Süß.

Süß das er mitkommen wollte, dachte clary sich.

Sie lächelte erneut, diesmal über ihre eigenen Gedanken.

Sie liebte ihn wirklich.
Wirklich, wirklich sehr.

Changed plans  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt