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„Unsere Gespräch sind nicht lange." stellte ich fest, nachdem immer noch niemand zu uns kam; um uns zu Unterrichten. „Aber du weißt was es ist." erklärte Blaise. Ich riss meine Augen auf. „Blaise Zabini!" „Bugger." „Also bitte." Es war unglaublich amüsant. „Hey, willst du kämpfen?" fragte ich Blaise sarkastisch und stand auf. Blaise stand ebenfalls auf, lachte mich vergnügt dabei an. „Nein, nein. War nur Spaß." erklärte ich mich. „Besser so." Wieder lachten wir.
Ich setze mich mit Blaise auf eine der großen Fensterbänke. "Ich hatte noch nie zuvor jemanden in seinem Zuhause so verloren gesehen." gestand Blaise. "Wenn es sich nicht wie Zuhause anfühlt; kannst du dich nur verloren fühlen." „Ich hatte so jemanden noch nie gesehen, gespürt; hatte ich es jedoch selbst, chi." fing Blaise an. Das Gespräch nahm eine große Wendung und für mich sah Blaise Leben immer so Beschwerde los und frei aus. "Sie machen dich zu einer Waffe und sagen dir, du sollest Frieden finden. Eine unglaubliche Doppelmoral, findest du nicht auch." Erschrocken über seine Worte blickte ich aus dem Fenster, ihn den grauen, düsteren Himmel. „Ja Blaise; ja, dass finde ich auch." seufzte ich leise, dass es fast nicht hörbar war.

„Wir sollten gehen, findest du nicht auch?"
„Kommen wird wohl keiner mehr." Es waren Stunden vergangen seit dem Blaise dem Raum betrat und Pansy ihn mit Umbridge verließ. "Raus; in den Garten?" schlug ich vor. Blaise nickte. „Ich hole schnell meinen Mantel." „Ich brauche auch noch meinen." Wir liefen gemeinsam in den oberen Korridor.
„Wo sind all Draco seine Sachen?" fragte ich erschreckt nachdem ich in eigentlich Dracos Zimmer trat. „Er ist Umgezogen, wenn man dass so nenne kann." „Warum dass?" Ich war sichtlich geschockt. Draco war sein Zimmer unheimlich wichtig, er würde es nicht einfach so verlassen; niemals. „So genau weiß ich es nicht, er meinte nur von 2 Tagen er schläft nun wo änderst." „Wo genau?" „Chi, ehrlich, ich weiß nicht mehr, als das was ich dir eben gesat habe. Ich rate dir dazu, mit ihm zu reden." Ich nickte. „Können wir?" fragte Blaise und hielt mir seinen Arm hin. Ich lächelte ihn an; wollte keine schlechte Stimmung oder Laune vermitteln. Hackte mich bei ihm ein.

In den Korridoren herrschte nun wieder Stille; sowie in den letzte paar Tagen. Wir wussten nicht einmal wo genau die andern jetzt waren. Was wir aber sehr sicher wussten und worüber wir uns bewusst waren; wir hätten den Raum nicht verlassen sollen. Wir liefen gemeinsam raus, durch den riesigen Garten des Anwesen. Ich liebte den Garten; den Geruch der Blumen, der nun herrschende Geruch des Regen. Das Geräusch des Regen welcher auf den, über uns schwebenden Regenschirm rasselte. Der Wind wie er durch die Blätter der Bäume huscht und natürlich auch die Erinnerungen; mit Draco, als wir noch kleiner waren. Ich kannte jeden Schattenplatz in dem Garten auswendig. Ich kannte die besten Verstecke des Garten. Ich kannte die Wege des Labyrinths auswendig. Ich kannte ihn am besten. Meine Gedanken schweiften wohl wieder zu Draco; es ließ mich auf seufzten.
Blaise blickt mich von der Seite neugierig an. „Was ist los?" Gedankenverloren blickte ich weiter auf den Boden. „Chi?" Blaise blieb stehen. Auch ich kam prompt zum stehen. „Entschuldige." „Alles gut, soweit?" „Ja. Nein. Ach keine Ahnung." Ich seufzte wieder lautstark aus. Wir kamen an einen Teil der abgegrenzten Gebäude an, welcher vor einigen Jahren abgebrannt war an. Die Natur holten sich nun auch schon hier ihren Platzt zurück. Es war bewundernswert. Auch die Natur holt sich dass zurück, was ihr gehört; was ihr zusteht.
Blaise lehnte sich an der großen Fensterbank des offenen Gebäudes, welches nur noch aus einer Wand und einer kleinen meterhohen Überdachung bestand.
„Setzt dich." forderte Blaise mich auf. „Warum?" verwundert stand ich vor ihm. „Komm einfach her." „Nein, du wirst mich schlagen." „Chi!" Blaise streckte seinen Arm nach mir aus und zog mich näher an ihm heran. Es war seltsam intim. Auch Blaise schien es gemerkt zu haben, er zog mich neben sich. Ich lehnte mich nun auch an. „Jetzt nochmal. Was ist los Chi? Ich weiß du möchtest darüber nicht sprechen und ich weiß auch wenn, dann würdest du am liebsten mit Draco darüber sprechen, aber dieser ist nicht hier, also muss ich nun einmal herhalten. Also raus mit der Sprache." „Ich-„ Ich wusste es selber nicht. Wollte ich es ihm überhaupt sagen; was mich belastete? „Ich möchte einfach nach Hause gehen." Ich erkannte meinen Fehler. „Ich möchte einfach wieder nach Hogwarts." „Und ich möchte zum Mond. Es passiert nicht kleine Snape." grief Blaise direkt ein. „Du kannst gut lügen, würde man dich nicht kennen. Also Chi?" „Ich fühle mich so- so allein gelassen. Es scheint als seinen soviel um mich, doch keiner der mich versteht oder mit mir fühlt. Keiner der auch nur Ansatzweise versucht mich zu verstehen. Einfach keiner der - der zu mir steht; der hinter mir steht wie eine Familie. Auch wenn dass komisch ist, den ich hatte nie eine Familie. Es war Draco; immer, aber jetzt, bin ich nichts mehr. Er meidet mich; ihm ist es scheiß egal." Wut, Furcht, Angst: sie stiegen in mir hoch. Ich fühlte mich erleichtert; besser. Der Wind, welcher durch das Fenster hinter uns auf unsere Rücken brummte verstärkte meine Gänsehaut. Blaise blickt mich überrascht, aber dennoch aufrichtig an. „Familie ist nicht die, mit der du geboren wurdest, es sind die, für die du sterben würdest." fing Blaise an. „Wir alle passen aufeinander auf. Wir haben unterschiedliche Gründe hier zu wohnen, und keiner von uns ist Verwandt, aber wir sind eine Familie." „Danke." hauchte ich kaum hörbar. „Nicht für dass." „Kleine Snape, ich bin überrascht, ich dachte wirklich immer, du würdest nie deine Gefühle äußern einem anderen gegenüber außer vielleicht Draco, selbst da war ich mir nicht sicher." „Aber du hattest es doch vorher selber gesagt." „Geraten." gestand Blaise, presste die Lippen während er selbstsicher lachte zusammen und zickte mit den Achseln. „Arsch." „Ich bin stolz auf dich." sagte Blaise leise. Ich lächelte ihn an; ehrlich. „Warum lacht du so?" fragte Blaise verdutzt. „Du bist stolz auf mich?" hackte ich irritiert nach. „Ja. Natürlich." Blaise legte seinen Arm um meine Schulter.
Nach langer Zeit fühlte ich mich wieder sicher, geborgen, verstanden; zuhause.

Villain Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt