Der Unterricht kam mir länger den gewöhnlich vor. Meine Gedanken waren nur bei dem Brief; bei der unlesbaren Nachricht.
In meinem Kopf ging ich immer und immer wider die Möglichkeiten durch, mit welcher wir die Nachricht entschlüsseln könnten. Doch die alle hatten etwas gemeinsam. Wir riskierten alles dafür.
„Pst. Aufgepasst." ermahnte mich Blaise und rannte mir härter und grober den je den Ellenbogen in die Seite. Erschrocken über den plötzlichen Riss aus meinen Gedanken und den Schmerz welcher sich in meiner Seite ausbreitet, schaute ich ihn mit offen stehenden Mund an; fasste mir dabei an die Seite.
„Du bist doch jetzt härter. Wirst es schon überleben." begünstigte Blaise.
„Mal sehen, wie lange du noch überlebst." drohte ich ihm genervt. Es war wohl kaum ernst gemeint, doch die Art an Wut; an Hass und der Wille nach Stärke und Macht stiegen im mir. Unergründlich.
Blaise hatte dennoch recht, ich sollte im Unterricht aufpassen, es würde mich nicht weiterbringen.Die Stunde war beendet, wir begaben uns auf den Weg in unseren nächsten Unterricht. Draco und ich Wahrsagen, Blaise und Pansy Arithmetik.
„Hey!" grob hielt Theo einen Ravenclaw Schüler Terry schreiend auf. Blaise, Pansy liefen weiter; schenkten Theos meinst unergründlichen Aussetzern keine Beachtung.
Draco und ich blieben Aufmerksam stehen. Theo drückte seinen Zeigefinger dem genervten und ebenfalls verwirrten Ravenclaw-Schüler fest gegen die Brust; starrte ihn dabei ernst an. „Versprich mir eins." forderte Theo.
Draco blickte mich viel fragend von der Seite an; verzog sein Gesicht dabei. Meine Stirn legte sich in Falten ich hob leicht die Schultern.
Terry gab sein Wort von sich.
„Versprich mir eins!" forderte Theo erneut.
„Was willst du von mir, Nott?" zischte der Ravenclaw zurück. „Wenn ich es dir doch sage; du sollt mir was versprechen." „Was? Was soll ich dir versprechen?!"
„Bring dich nicht um. Es gibt soviel Schönes im Leben. Bring dich nicht um." Theo musterte ihn einfühlsam. Mit erschien die Luft im Hals zu ersticken. Terry schluckte schwer, schien dann aber wider seine Worte gefasst zu haben und blickte Theo aus tiefster Seele spöttisch an.
„Ich bin schwarz gekleidet, nicht Suizid Gefährdet!" gab Terry genervt von sich.
„Ich habe kein: Versprochen! gehört."
„Ich verspreche dir, dir eine Zauber auf den Hals zu hetzten, wenn du mich noch einmal belästigst." Und damit lief Terry wütend davon.
„Nott." Draco sprach seinen Namen so voller Verachtung und voller Enttäuschung.
„Da will man einmal Nett sein, schon weiß es keiner zu schätzen." rechtfertigte er sich.
„Dann sei nicht Nett." „Man kann auch nur nett zu Einer Person am Tag sein. Heute ist nicht dein Tag und morgen sieht es auch nicht gut für dich aus." „Was ein Pech für mich." sagte Draco, an mich gewandt, während Theo sich von uns entfernte.
Ich verdrehte die Augen; war genervt und zugleich erschrocken über das kindliche Verhalten.
„15 Gelleonen, Nott hat den Brief verfasst."
„20 Galleonen; ohne Hilfe." wettete ich dagegen. Draco schaute mich auffordernd an.
„Wir verstehen wohl wider Spaß."
„Ich sehe den Erst der Lage, welchen du nicht siehst, Draco." ermahnte ich ihn.„Und, was erkennst du?" belächelte mich Draco, während ich danke war sein Teeblatt zu deuten. Ich strengte mich an; versuchte es ernst. Ich drehte die Tasse; begutachtete sie aus jedem Blickwinkel. „Du denkst doch nicht wirklich-„ „Schlagstock." rief ich aus, wohl etwas zu laut den direkt darauf kam Trelawney auf uns zu gestürmt.
„Ein Schlagstock. Äußerst interessant, doch negativ zu deuten." sprach Trelawney in schnelle. Draco verdrehte die Augen, ich hingegen war zum ersten Mal daran interessiert. „Für was steht es, Professor?" fragte Brown, welche nun auch gespannt mit hörte. „Es steht für einen Angriff. Einen starken Angriff. Mit vielen Opfern und-„
„Bei Merlins Bart!" kreischte Brown. Ich hatte mein Interesse so schnell ich es gewonnen hatte auch wider verloren. Trelawney war gestört und Teeblätter lesen unsinnig.„Chiara, sollte sich nun aber wirklich hüten, vor dem Angriff." sprach Draco an Blaise und Pansy gerichtet. Wir waren auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum; hatten nun 2 frei Stunden.
„Und du besser aufpassen, denn es war deine Tasse, nicht meine." Blaise hielt mir unterhalb die Handfläche nach oben gerichtet hin; ich schlug ein. Ich konnte Dracos Verlangen mir den Hals um zu drehen förmlich spüren.
Wir alle erstarrten.
Der Gemeinschaftsraum war verwüstet; er war durcheinander. Die Couch stand schräg. Die Tische und Stühle lagen auf dem Boden verteilt. Die Gardinen halb herunter gerissen.
„Was zum-„ „Bei Merlins Bart." wir alle staunten vor Entsetzen.
Blaise lachte plötzlich auf. Pansy tat es ihm gleich. Draco und ich richteten uns an sie. Ihr Blick galt unserem Vertrauensschüler Abzeichen. „So ein Pech aber auch." kam von Pansy ohne eine Spur von Mitgefühl
„Zu blöd." kam von Blaise hinterher.
„Da hast du deinen Angriff, Draco." belächelte ich ihn stumpf.„Zitronebrausebonbon?" fragte Dumbledore und hielt uns eine Schaale der Süßigkeit hin. „Nein Danke, Professor." „Danke, aber nein." kam es von mir, dann Draco. Wir hatten uns auf den Weg zu Dumbledore begeben; mussten ihm Bericht über die Lage des Slytherin Geminschaftsraums geben.
„Was ist der Anlass ihres Besuchs?"
„Der Slytherin-Geminschaftsraum wurde komplett verwüstet." fing Draco an. „Wir kamen vom Unterricht und fanden ihn verwüstet vor. Stühle und Tische lagen wild umher, die Gardinen waren herunter gezogen. Ja sogar einer der Stühle lag in dem Teich." fuhr ich entsetzt fort.
„Mein Dank gilt Ihnen, dass Sie mich darunter Unterrichtet haben, Mrs. Snape und Mr. Malfoy. Der Verantwortliche wird gefunden werden." begünstigte Dumbledore. „Wer soll für das Chaos aufkommen, einen Verantwortlichen gibt es ja noch nicht." hackte Draco nach. „Ich werde den Hauselfen davon berichten, sie werden sich darauf kümmern." „Ist es möglich, das jemand aus einem anderen aus dies angerichtet hat, Professor?" „Gewiss. Dies ist durchaus möglich." „Niemand kann in den Slytherin-Geminschaftsraum ohne das Passwort." begutachtete Draco. „Für einige ein Segen für andere ein Fluch, in der Magie gibt es unzählige Wege um an das Ziel zu gelangen."

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Villain
Fanfiction꧁𝐷𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑀𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦 𝐹𝑎𝑛𝐹𝑖𝑐𝑡𝑖𝑜𝑛 ꧂ ❥Manchmal, ist es nicht die Charaktere Eigenschaft, die über die Person bestimmt, sondern der Erzähler, welcher die Rollen verteilt. Chiara Adonis Snape; verlor ihre Mutter schon in jungen Jahren. Auf...