Villain

43

Draco strich meine Haarsträhne hinter mein Ohr; blickte auf mich herab.
Geräusche, Huf Getrappel ertönte.
„Scheiße, sie sind hier." Fraco fluchte erneut.
Ich wollte ihn fragen, wer kommt, ich wollte ihn fragen, ob er bei mir bleibt; jetzt wo es wieder eng wird, ich wollte ihn fragen, ob er sein Versprechen hielt . Ich konnte nicht.
Meine Augen fielen erneut zu.
Draco rennte los; durch den Wald.
Er zog mit seinen Zauberstab aus der Hand.
Vor meinem Auge blitzte immer wieder Licht auf und Sprüche und Flüche waren zu hören. Es fühlte sich weit entfernt an; als würde Draco mindestens am anderen Ende eines der Kooridore stehen, aber dass tat er nicht. Er rannte, mit mir auf dem Arm durch den Verbotenen Wald. Ich spürte seine Atmung an meiner Seite; wie seine Brust sich hob und senkte.
„Chiara, bleib wach!" Draco schrie, seine Atmung war hastig; als wäre er außer Atem.
„Sie sind früher da, als ich gehofft hatte. Wir haben den Point noch nicht erreicht. Sie haben uns umzingelt! Ich bringe dich in Sicherheit, ich verspreche es dir."

Ein knackendes Geräusch weckte mich.
Hastig setzte ich mich Kerzengerade auf; blickte mich um.
Ich war im Wald. Auf dem Boden. Umzingelt von Thestralen-artigen Wesen.
Ich war zugedeckt, mit Draco's Robe, sein Arm taumelte und meine Hüfte.
Plötzlich, realisierte ich wieder alles.
Ich hatte mich verletzt; am Kopf, Draco hat es bemerkt und mich weg gebracht. Höchstwahrscheinlich, ist Draco vor diesen Wesen weggerannt.
Ich musterte das Umfeld. Einer der Wesen starrte mit direkt in die Augen; sie leuchteten, außerdem, spendete mir Draco's Zauberstab zusätzliches Licht. Er muss ihn angelassen haben; für mich.
Als Kind, wollte ich nie schlafen ohne ein Licht. Es war nicht die Dunkelheit, welche mir Angst machte, es war vielmehr der Durchblick, welcher mit fehlte.
Wenn du in einem Haushalt voller Menschen aufwächst, die dir zu erkennen scheinen, Kontrolle seie das Beste und Wichtigste, aber auch das Fürchte vor etwas Schwach sind, kommt dies sich schnell zum Verhängnis. Als Draco mir als Kind immer Gute Nacht sagte, bevor er sich zu mir ins Zimmer schlich, gab er mir immer wieder seinen Zauberstab, welcher hell genug aufleuchtete, um damit schlafen zu können.
Ich drehte den Zauberstab in meiner Hand.
Ich hatte meinen noch in meinen Zimmer; garnicht dabei.
Mit meinem Daumen überfuhr ich eine Eingravierung.
Einen M mit einem überkreuzten S.
Es stand für Malfoy und Snape.
Draco machte dies häufig, als Briefe verschickt wurden; im Name der Familie Malfoy und für Draco somit auch Snape.
Mein Zauberstab trug genau die gleiche Eingravierung.
Ich legte den Zauberstab, neben mir ab; musterte erneut mein Umfeld.
Draco muss eine Schutzmauer hochgezogen haben, während ich ohnmächtig war. Es bleibt nur die Frage, wie hat er dies so schnell hinbekommen?
Es war so gut wie unmöglich, die Wesen bewegten sich fast rasend schnell.
Eine Schutzmauer, braucht seine Zeit, diese hier scheint Lärme und Licht undurchdringlich zu sein; es ist unmöglich, dass sie zustande gebracht worden war, während er gejagt worden war. Er muss sie früher gezogen haben.
Trotz des beständigen Pochen, durchzog mich erneut eine Art Schlag.
Ich keuchte auf, hielt mir die Hand an den Kopf.
„Cia?" Draco sein Griff um meine Hüfte verstärkte sich. Meine Augen mussten sich einige Sekunden an sein Gesicht gewöhnen, bis ich seinen erschrockenen und müden Blick sehen konnte.
Draco schaute sich um; hektisch.
„Fuck. Ich muss eingeschlafen sein."
„Sieht danach aus."
„Shit. Fuck. Chiara, du musst auf die Krankenstation."
Ich schwieg.
„Du hast mich an dich geleint, damit die Schutzmauer auch für mich zugänglich ist. Das ist er; der Point."
Draco's Blick trübte sich; ich schien mit meiner Vermutung recht zu behalten.
„Chiara, wir müssen dich hier rausbekommen; schnell. Ich konnte deine Blutung nicht stoppen. Zum Schloss, geschweige den in die Krankenhausabteilung war unmöglich-„
„Wir waren im Manor. Wie lange war ich weg?"
Draco seine Miene versteifte sich.
„Ich habe dich dort hingebracht, in der Hoffnung, wir würden auf meine Eltern oder Snape treffen. Dem war aber nicht ganz so."
Draco flüsterte die letzten Worte nur so.
„Er war da; Voldemord."
Meine Vermutung muss erneut zutreffen.
Draco konnte mich zum Anwesen appardieren, da er Blutherr war; er hatte den gleichen Zugriff wie die Todesser.
„Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wie lange war ich weg; ohne Bewusstsein?"
„3-4 Stunden."
Eine Stille entstand.
„Chiara, das einzigste wichtige ist als erstes deine Blutungen zu behandeln. Die Diagnostik Sprüche zeigen mir eindeutig, dass du auch innere Blutungen hast. Danach kümmern wir um uns die potentates."
„Sie sind nicht etwas im dass man sich kümmern sollte."
„Ich gebe dir recht. Die Ausmaßen ihrer Kräfte ist uns schon einmal zu schlechten gekommen. Sie schienen mir noch nicht einmal sauer. Das Ausmaß ihrer Kräfte, Chiara, es wird uns alles kosten." Draco schien zu schweigen in Erinnerungen. Erneut setzte er an; unsicher, blickte danke auf mich herab.
„Wenn es das nicht schon bereits hat."