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Ich nahm ein leises Geflüstern war. Langsam öffnet ich meine Augen. Ich blinzelte ein paar mal in der Hoffnung, meine sich würde sich verstärken. Ich war erfolgreich. Ein dämmerndes Licht warf sich in Richtung mir. Ich setzte mich langsam auf. Ich versuchte mich auf meinen Armen abzustützen. Ich ächzte vor Schmerzen. „Cia!" Ich huschte mit dem Blick zur Seite. „Draco?" Ich war mir nicht sicher, nicht sicher darüber wo genau ich war, nicht sicher darüber, wie viel Zeit vergangen war. Waren es Stunden? Waren es Tage? Ich war mir nicht sicher, ob dass hier alles real war; ob er real war. Draco stand prompt von seinen mm Sesseln, welcher neben dem Krankenbett Daten auf. Er huschte zu mir. „Hey-„ hauchte er leise und nahm mein Hand in seine. „-du musst vorsichtig sein, du hast starke Verbrennungen erlitten." Mein Blick huschte rasch zu meinem linken Arm. Er war verbunden, doch die Schmerzen waren weiterhin zu spüren. Mein Blick schweifte weiter durch den Raum. Draco ließ mich machen, hielt weiterhin meine Hand mit seinen umschlossen. Ich erkannt es nun wieder. Ich war im „Du bist ist in Hogwarts, im Krankenflügel." sprach Draco meine Gedanken nun aus. Ich besaß eines der hintersten Betten, mein Sichtfeld Richtung Tür wurde mir durch einen weißen Sichtschutz; eine Art Trennwand der Betten verhindert. Es war komisch, die letzten paar Tage über wäre ich geplatzt davor, weil ich soviel zu sagen hatte und soviel zu fragen, aber jetzt? Jetzt, kam kein Ton aus mir heraus. Ich fühlte mich schwach; machtlos. Mein Kopf dröhnte vor Schmerzen und mein Arm tat es ihm nicht anders. Nein, wenn ich eines gelernt hatte in dieser Zeit, dann dass ich die initiative ergreifen musste so schnell es ging. Draco war hier. Jetzt. Ich konnte mit ihm reden und ihn Dinge fragen. „Cia?" Ich blickte wieder zu Draco. Er sah's an der Bettkante. „Ich kann dir garnicht sagen, wie leid es mir tut, ich hätte auf dic-„ „Draco? Bitte nicht." Ich fiel ihm schnell ins Wort. Die Worte kamen nur mit Überwindung über meine Lippen. Ich wollte jetzt kein Mittleid und erst Recht keine Rechtfertigung, den keines davon; keines seiner Worte, würde es jetzt besser machen, dass er mich die Tage und Wochen alleine gelassen hat. "Du hast Fragen, habe ich Recht?" Ich nickte zustimmend. „Ich werde dir so gut ich kann alles beantworten, aber bitte las uns nicht über uns reden; nicht über dass was die letzten Wochen war." Klar. Warum sollten wir auch? So sauer ich auch war, ich lies ihn weiterhin meine Hand halten. "Was ist mit meinem Arm?" Draco schluckte, setzte dann aber an. „Fidan Pertova. Du erinnerst dich?" Ich nickte, sanft um ihn mein Wissen über Fidan zu verdeutlichen. „Er hat mir einen Explosionszauber auf den Hals gehetzt.-„ Draco stoppte, sah mich mit verdunkelten Augen an. „-er hat mich getroffen somit war ich draußen. Er hat aber, nicht nur mich sondern auch zwei andere getroffen. Ja, der Wichser hat sogar sich selber ausgeknockt." Auch ich konnte mir nun kein Grinsen mehr unterdrücken. "Er hatte es auf mich und die beiden anderen abgesehen, denke ich, aber dich hat er nicht erwartet. Ich war draußen und hatte dann nur noch mitbekommen, wie Ilian dich durchs Manor, an uns vorbei getragen hat." fuhr Draco fort. Den Namen Ilian sprach er mit einer großen Spur von Verachtung und Hass aus. Kaum zu überhören. Ilian hatte mich also am Ende auf den Arm genommen. Ich lächelte leicht in mich hinein. Wohl besser, dass der Raum nicht beleuchtet war und die einzige Lichtquelle, das Licht der Korridore war, welches in den Krankenflügel herein strömte. Ich hustet auf. „Hier Cia, Trink das." Draco hielt mir ein Glas Wasser hin. Die Besorgnis; über mich, über meinen Zustand, stand ihm nur so ins Gesicht geschrieben. Ich nahm meine Hand aus der von Draco und das Glas entgegen und fing an kleine Schlücke zu trinken. Draco platzierte seine Hand auf meinem Bein. „Der husten wird dich noch eine Weile verfolgen. Er kommt durch den ganzen Rauch, den du eingeatmet hast." „Danke." hauchte ich leise und Draco nickte mir zu. „Ich bin Bulstrode natürlich nach. Es endete im Streit. Eine wohl unlösbare Frage und mir ein ewiges Rätsle, dein Vater tauchte auf." Wider musste ich grinsen. "Auch mit ihm hielt es sich nicht leise und natürlich kamen auch Blaise und Pansy dazu. Ilian verschwand widerwillig und übergab dich mir. Ich diskutiere noch mit deinem Vater, ich lieferte ihm Argumente, warum wir zurück nach Hogwarts mussten. Du hättest hier eine bessere Versorgung und auch ich kann von hier mich besser um deine Verbrennung und dich kümmern." „Du bist ein Manipulator." sagte ich und grinste dabei. "Ich betrachte mich gerne als Ergebnisingenieur." Ich konnte mir mein Lachen nicht verkneifen. Draco lachte mich nun auch an. Es war, als wäre nie etwas gewesen. "Wir sind zurück Appariert, gemeinsam mit deinem Vater.  Ich habe dich direkt in den Krankenflügel gebracht und dich Madame Pomfrey übergeben.  Madame Pomfrey hat alles in ihrer Macht stehende getan. Deinem Arm sollte es bald besser gehen und dir auch. Du hast noch kleiner Verbrennungen, am Arm und einige am Bein, aber Madame Pomfrey, hat sie gut geheilt und es sollten nur kleine Narben geben." Draco hielt kurz inne. Ich hatte Angst vor dem Zustand meines Aussehens. Ich hielt ihm mein Glas hin, er nahm es dankend an und trank daraus. Gedankenverloren blickte ich ihn dabei an. „Hätte der Ort nicht einfach abbrennen können?" Draco verschluckte sich fast, also ich meine Frage aussprach. Er lächelte. „Da es eine Burg aus Steinen ist, glaube ich nicht dass Feuer da viel anrichten kann." „Aber es wird mir besser gehen." erklärte ich. „Dir wird es auch besser gehen, wenn du dich jetzt hinlegst und schläfst." Ich kam seiner Aufforderung nach und legte mich wieder hin. Fast schon wie von alleine, hielt ich ihm meine Hand hin, mit dem Ring. Draco lächelte sanft. „Hab ich schon gemacht." hauchte er leise. Er beugte sich zu mir runter, setzte seine Lippen an meiner Stirn an und küsste sie. „Schlaf gut." hauchte er noch. Ich schloss meine Augen. Meine Fragen waren noch lange nicht beantwortet, noch nicht alle. Noch nicht die Gründe und Auslöser so vieler Dinge, doch jetzt war ich müde und meine bisherige Wissensbegierde befriedigt.

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