„Du meinst-„
„Bei Merlins Bart, Draco. Nein keine Ehe!"
„Merlin bewahre." atmete Draco erleichtert auf. Wir fingen an zu lachen. „Ich meine viel mehr etwas an dem wir festhalten können; das uns einen Grund gibt um für dies zu kämpfen und für das es sich lohnt durch das alles zu gehen." erklärte ich mich. „Macht man sowas nicht immer kurzfristig wenn es hart auf hart kommt?" „Wohl wahr." dabei hob ich meine Augenbraue und verzog mein Mund.
Stille überkam uns; wieder einmal.
„Siehst du das?" Draco zeigt mit seinem Finger in den Himmel. Ich folgte seinem Blick. „Das?" hackte ich nach und versuchte auf den selben Punkt zu zeigen. „Nein. Schau her."
Draco packte meine Hand, legte sich zu mir und zeigte mit meinem und seinem darauf liegenden Finger auf mehrer Sterne.
„Das ist der kleine Bär." Ich folgte seinem Blick. Es sah wunderschön aus. Ich war überrascht, über Darcos Kenntnisse.
„Wow." hauchte ich erstaunt.
„Und siehst du das?" Draco bewegte unsere Hände wieder ein Stück: sie zeigten nun auf ein neues Sternbild.
„Das, ist der große Bär." erklärte Draco. Nun bewegte ich unsere Hände: zügig und rücksichtslos. „Das ist der Jagdhund." Es war eins der simpelsten Sternbilder ein gerader Strich. „Nicht überraschend." Warnend schaute ich ihn für dieses Kommentar an.
„Ich hab was. Für das Versprechen." setzte Draco an. „Der Drache." fuhr er fort.
„Der Drache?" hackte ich sichtlich verwirrt nach. „Ja, der Drache. Mein Sternbild. Ich werde mit dir nach Mitteleuropa reisen und dir dort das Sternbild zeigen." Ich lächelte ihn an; wahr überaus glücklich.
„Wehe wenn nicht." lächelte ich sanft.
Wir hatten es; eine Sache an der wir festhalten konnten. Wir hatten uns.„Kannst du Multitasking?" fragte Blaise und setzte sich gegenüber von mir. „Ja, tatsächlich verliere ich den Verstand und konzentriere mich gleichzeitig darauf nicht dem Gossip hier zu zuhören." antworte ich, weiterhin fokussiert und konzentriert auf meine Notizen. Ich entschied mich, mich nochmals in die Bibliothek zu setzten und an meinem Aufsatz zu arbeiten. Es war spät und zudem auch noch Sonntag. Die Bibliothek war so gut wie überfüllt.
„Chi?" fragte Blaise sanft. Ich seufzte laut und genervt auf, schlug mein Buch zu uns starrte ihn an. „Die Frage ist eher, kannst du sehen, dass ich beschäftigt bin?" „Ja, dass kann ich, trotzdem ist es wichtig warum ich hier bin und ich denke eine kleine Pause kann dir und deinem Kopf auch nicht schaden." dabei blickte Blaise von meinem 3 Pergament Seiten langen Aufsatz und mit hin und her.
Ich gestikulierte wild in der Luft umher; wollte ihm verdeutlichen er solle fortfahren.
„Ganz ruhig." sprach er genervt.
Ich fing an meine Sachen hastig zusammen zu packen; hatte keine Lust mich zu unterhalten.
Blaise starrte mich verwundert an.
„Wohin gehts du?" Ich stürmte schon fast aus der Bibliothek. „Du bist nicht in der Lage Fragen zu stellen." erklärte ich ihm. „Und wie ich das bin. Sieht mir eher so aus, als wärst du nicht in der Lage sie mir zu beantworten." Ich zuckte mit den Schultern; würdigte ihm keinen Blick. Ich lief durch die Korridore, in Richtung meines Schlaafsaals; in der Hoffnung dort meine Ruhe zu haben. Meine Bücher hatte ich vor meiner Brust fest an mich gedrückt, aufgrund der Eile hatte ich nicht einmal meine Tasche richtig um. Blaise stürmte zu meiner linken neben mir her.
„Snape!" Jemand gesellte sich rechts von mir zu uns. Es war Theo. „Nott." Ich nickte ihm zu. Auch er lief mir nun hinterher.
„Ich hab gerade eine vierjährige Beziehung beendet." „Oh, das tut mir leid Theo." erwiderte ich und hoffte es hörte sich nach wirklicher Aufrichtigkeit an. Ich empfand mehr Aufrichtigkeit für seine Freundin, von der ich nicht einmal wusste.
„Es ist okay, es war nicht meine Beziehung."
Abrupt blieb ich stehen, schaute Theo vergeistigt an und lief wieder los.
Nun schien auch Blaise sich wider gefasst zu haben.
„Mate..." sagte Blaise enttäuscht und rieb sich die Stirn.
Theo hieb beschwichtigend die Hände in die Höhe. „Es war nicht meine Absicht." rechtfertigte er sich."Es lag aber in deinem Interesse?" „Mehr Aussage als Frage." erklärte Blaise mir.
Wir traten durch die Mauerwand nachdem ich das Passwort sagte.
Im Gemeinschaftsraum blieben die zwei stehen.
„Also dann, Jungs." Ich nickte den zwei zu, während ich rückwärts weiter von ihnen weg lief. Verdutzt starrten sie mich an.„Wie oft denkst du, kann ein Herz brechen?"
„So oft wie du es zulässt."
„Wohl war."
„Sicher Draco."
Wir saßen auf dem Astronomieturm, schauten die Sterne an. Auch wenn ich nicht hier war um zu reden, stellte mir Draco beim Lernen immer wieder willkürliche Fragen. Ich mochte das; wirklich. Draco lehnte mit seinen Armen zurück; wir saßen auf dem Boden. Ich saß im Schneidersitz; schrieb.
„Was würdest du tun, würdest du wissen, du würdest nicht scheitern?"
„Nichts. Wenn ich was Anfange, dann mit der Einstellung, dass ich nicht scheitern werde."
Draco presste die Lippen aufeinander, neigte den Kopf leicht, wie als wolle er mir sein Respekt zeigen.
„An welche Art von Liebe glaubst du?"
Ich hob mein Kopf von meinem Pergament; schaute Draco an. Ich prustete los.
„Was? Hörst du bitte auf zu lachen!"
„Das ist komisch, du bist wie mein Bruder."
Stille.
Stille.
Stille.
Laute Gedanken.
Stille.
Stille.
Zweifel.
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Villain
Fanfiction꧁𝐷𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑀𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦 𝐹𝑎𝑛𝐹𝑖𝑐𝑡𝑖𝑜𝑛 ꧂ ❥Manchmal, ist es nicht die Charaktere Eigenschaft, die über die Person bestimmt, sondern der Erzähler, welcher die Rollen verteilt. Chiara Adonis Snape; verlor ihre Mutter schon in jungen Jahren. Auf...