Rückblick 1

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„Draco!" Narcissa fauchte ihn an; besorgt und zugleich ängstlich. Ihr Stimme war ein Geflüster doch er hinterließ sein Schauer.
Sie fasste ihn an der Schulter und zerrte ihn herum; hinter die nächste Wand.
„Wie kann ich euch helfen?"
Narcissa kümmerte es nicht, warum Draco in mitten der Nacht, mit Blut an den Fingern und im Gesicht; mit mir in dem Arm und völlig vernebelt auftauchte. Sie kümmerte es nicht was Geschen ist oder warum.
Narcissa war praktisch verlangt, aber dennoch eine sorgende Mutter.
„Draco, bring Chiara hier weg, so schnell und unauffällig wie möglich. Bring dich hier weg. Kommt nicht bis-„
Narcissa unterbrach sich selber.
Ein brenne Schmerz schien ihren Arm zu durchziehen; ein Säure, ein Grauen.
Draco appardierte.
Abgelegt wurde ich auf seinem Bett.
Draco lief wild und unruhig durch seine Gemächer; stammelte Schutzzauber vor sich her.
Er schien am Ende seiner Nerven zu sein.
Seine Haare waren zerzaust, seine Hände, seine Kleidung beglückt mit meinem Blut.
Draco lockerte zügig seine Krawatte; es schien als würde sie ihm die Luft zum Atem nehmen. Vielleicht waren es auch seine Gedanken die ihn mehr daran hinderten.
Draco wischte sein Handrücken an seiner Nase ab; weiterhin nervös herum laufend.
Nun verzierte mein Blut auch sein Gesicht.
Draco kniete vor das Bett hin.
Vereinzelte Tränen liefen ihm über die Wangen.
Draco zauberte den einem, nach dem anderen Diagnostik Zauberspruch über mit her.
Zügig lief er sich dass Zimmer; suchte nach mehr, was mir helfen konnte. Er wollte seinen Fehler begleich; wollte alles wieder gut machen, wollte ein Komma setzten, wo hätte ein Punkt hin sollen.
Draco sah es Fehler in etwas, was ich schien nicht einmal mehr Interesse für zu hegen.
„Chiara, ich wollte nie, dass es soweit kommt-„
„-du weißt-du weißt-„
„FUCK!"
„Chiara, bleib bei mir!"
„So wie früher, weißt du noch?"
Seine Hand streichelte durch mein Haar.
Er sprach mit mir, als wäre ich in der Lage zu antworten.
„Cia, bleib hier; bei mir. Komm schon!"
Meine Resultat, der 100 verschwinden, jeglicher Art gesprochenen Diagnostiksprüche führt im großen um Ganzen immer wieder zum Gleichen:
Mein Gedächtnis, welches in einem bestimmten Areal des Gehirns gespeichert ist- dem limbischen System scheint eine Schädigung oder Funktionsstörung mit sich zu tragen.
Draco, so wie auch ich wussten wozu dies führen kann; führen wird.
„Ich lass dich dass alles nicht vergessen. Ich verspreche es dir. Ich lasse dich an alle meine Worte, an alle meine Handlungen und alle meine Berührungen erinnern, Cia. Bleib einfach nur hier."
Seine Worte gingen vom gestressten ins verzweifelte; ruhige, trauernde über.
Ich war anwesend; physisch.
Ich war anwesend; psychisch.
Doch in der Lage eine Reaktion darauf zu geben, war ich keinen Falls mehr.
Ihm bleiben 6 Stunden.
6 Stunden bis ich an den Blutungen sterben würde oder mir vorher freiwillig einer der unverzeihlichen Flüche auf den Hals hetzten würde, vor schmerzen.
Der Tod ist der Wunsch einiger, die Erleichterung vieler und das Ende aller.
Und obwohl letzteres mich nicht kümmerte war es doch trotzdem eine Doppelmoral.
Sie fürchten den Tod, aber das Leben ist viel härter als der Tod.

Draco strich mir über die Haare, rappelte sich auf und blickte erneut auf mich herab.
„Es wird jetzt weh tun; kurz. Du kennst den Schmerz bereits in und auswendig. Denk daran, was du mir sagen möchtest."
Und bevor ich es recht realisierte, drang er in meine Gedanken ein. Ich spürte keine Schmerzen, meine Vorherigen müssen es übertönt haben.
Ich lies ihn eine gewisse Erinnerung erneut sehen:

Dezember, 1994

Draco und ich saßen auf dem Astronomieturm.
Wir blickten den Sternen klaren Himmel an und den glänzenden Schnee. Es war kalt; sehr kalt.
„Also, du bist wieder dran. Eine Versprechung, für den Tod?"
Verdutzt und lachend zugleich starrte mich Draco an.
„Für den Tod? Auf was willst du hier hinaus?"
„Im Allgemeinen."
„Ich Allgemein? Du siehst mir nicht sehr Depressiv aus, als würde es dich dazu leiten-„
„Draco, dass meine ich nicht. Sag schon. Seh es so; sei vorbereitet auf den Ernst Fall."
Er lächelte auf.
„Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt."
Er Schiiten mit keine Antwort mehr geben zu wollen.
„Ich habe dir auf deine Frage geantwortet; dein Wunsch ist es vor mir zu sterben. Aber ich möchte eines dazu hinzufügen; lass uns zusammen sterben und wir haben nichts zu befürchten. Wir gehen dass alles zusammen durch."
„Dann,-„ Gespannt schaute ich ihn an.
„-beim Tod, nimm meine Hand, ich werde dich mit der anderen halten und verspreche, dich in jedem Leben zu finden."

Draco löste sich von mir.
„Soweit wird es nicht kommen. Ich verspreche es dir."
Erneut leif er zappelig umher.
„Fuck"
Er appardierte.
Das Okklumentik schien einer meiner Nervenzellen im Schläfenlappen der Großhirnrinde aktiviert zu haben.
Ich kam fluktuierend zu Bewusstsein.
Mein Schädel brummte.
Ich bleib still liegen.
Von draußen vor dem Zimmer konnte ich ein Gespräch wahrnehmen. Es schien zwischen Draco und noch jemandem zu sein.
Die andere Stimme kam mit bekannt vor, ein Akzent lag in ihr.
„Dir liegt genauso viel an ihr wie mir, Bulstrode."
Und plötzlich fügte sich alles.
Ilian, Ilian Bulstrode.

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