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𝓗𝓸𝔀 𝓪𝓶 𝓘 𝓼𝓾𝓹𝓹𝓸𝓼𝓮𝓭 𝓽𝓸 𝓼𝓽𝓪𝔂 𝓼𝓸𝓫𝓮𝓻, 𝔀𝓱𝓮𝓷 𝔂𝓸𝓾𝓻 𝓹𝓻𝓮𝓼𝓮𝓷𝓬𝓮 𝓪𝓵𝓸𝓷𝓮 𝓶𝓪𝓴𝓮𝓼 𝓶𝓮 𝓭𝓻𝓾𝓷𝓴?

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𝓗𝓸𝔀 𝓪𝓶 𝓘 𝓼𝓾𝓹𝓹𝓸𝓼𝓮𝓭 𝓽𝓸 𝓼𝓽𝓪𝔂 𝓼𝓸𝓫𝓮𝓻, 𝔀𝓱𝓮𝓷 𝔂𝓸𝓾𝓻 𝓹𝓻𝓮𝓼𝓮𝓷𝓬𝓮 𝓪𝓵𝓸𝓷𝓮 𝓶𝓪𝓴𝓮𝓼 𝓶𝓮 𝓭𝓻𝓾𝓷𝓴?

"Ich wünsche euch eine angenehme Weiterfahrt, baut mir keinen Unfall und viel Spaß auf Jeju!"

Sunmi lächelte Jimin durch das Beifahrerfenster an. Er lächelte zaghaft zurück und nickte. "Werden wir." Yoongi startete den Motor und winkte seiner Mutter zu. Sie lachte. "Schon verstanden ihr wollt endlich los. Danke, dass ihr da wart und du melde dich ruhig öfter bei mir, Herr Sohnemann." Angesprochener rollte lächelnd die Augen und nickte. "Okay."

Sie hörten Cavetown, als sie weiterfuhren. Die Atmosphäre war entspannt, keiner hatte den Drang zu reden.

Jimin betrachtete seinen Mitbewohner von der Seite. Der Schwarzhaarige wirkte gelassen, so, wie eigentlich immer. Yoongi besaß eine ruhige Ausstrahlung, die einem automatisch das Gefühl von Sicherheit vermittelte. Der Tänzer liebte diese Eigenschaft an seinem Mitbewohner. Denn mit Yoongi Zeit zu verbringen kostete Jimin keine Energie. Yoongi war nicht das geringste bisschen anstrengend.

Sie hielten bei einer Tankstelle, wo sie tankten und sich ein wenig die Beine vertraten.

"Wie geht es dir?", nuschelte Yoongi, als sie wieder im Auto saßen. Der Jüngere zuckte mit den Schultern. "Ganz okay", antwortete er leise.

Seine dunklen Gedanken kreisten immer noch durch seinen Kopf, doch sie waren leiser, als gewöhnlich.

Es wurde dunkel. Jimin starrte in den Sternenhimmel und fragte sich, wie es sein konnte, dass diese kleinen Gasbälle so unvorstellbar weit entfernt waren. Da draußen gab es noch so vieles, was die Menschheit noch nicht erforscht hatte. So viele unbekannte Dinge, von denen man nicht einmal zu träumen wagte, zu überwältigend war der Gedanke, dass diese Welt noch lange nicht die Welt sein musste, die man kannte.

"Yoongi?" "Hm?" Der Ältere warf Jimin einen fragenden Blick zu. "Was ist?" Jimin zog die Beine auf den Beifahrersitz, seine Schuhe hatte er schon längst abgestreift, und schlang seine Arme um sie. "Was ist deine Leidenschaft?" Diese Frage traf Yoongi vollkommen unvorbereitet. Überrascht hob er eine Augenbraue, dann antwortete er simpel: "Musik."

Denn so, wie das Tanzen Jimin fesselte, fesselte die Musik Yoongi. Er liebte es stundenlang vor seinem Computer zu sitzen und neue Songs zu mixen oder sich an sein Klavier in seinem Studio zu setzen und den sanften Tönen zu lauschen, die seine schlanken Finger dem Instrument entlockten. Er verbrachte Unmengen an Zeit damit zu versuchen die Musik zu verstehen, die verschiedenen Intervalle und Harmonien zu entziffern. Ohne die Musik wäre sein Leben nicht lebenswert in seinen Augen.

Der Tänzer summte zustimmend. "Okay."

Sie hielten an einem Campingplatz und beschlossen die Nacht dort zu verbringen. Yoongi stieg als erster aus dem Auto und streckte sich. Tief atmete er ein und genoss die laue, kühle Nachtluft, die ihn empfing. Jimin trat neben ihn.

Der Campingplatz war wie leergefegt, sie waren die einzigen, die hier die Nacht über blieben. "Hast du Lust was zu trinken? Ich habe Alkohol mitgenommen", lächelte der Musikstudent. Er wusste doch genau, wie viel Zeit Jimin auf Parties verbrachte. Wie gerne der Jüngere trank, um Druck abzubauen. Und deswegen hatte er Sekt und Wodka mitgenommen, damit Jimin sich nicht komplett unwohl fühlte. Denn Yoongi wusste nur zu gut, wie schwierig diese ganze Situation gerade für den Tänzer war.

Jimin lächelte zurück. "Mh, gerne."

Sie breiteten eine Decke auf dem Asphalt aus und setzten sich mit Sunmi's Essen und ihrem Alkohol darauf.

Es dauerte nicht lange, da waren die Flachen um einiges leerer und Jimin war deutlich besser drauf, als sonst. Yoongi hoffte, dass Jimin eines Tages keinen Alkohol mehr brauchen würde, um glücklich sein zu können, doch er war froh, den Tänzer so gut gelaunt zu sehen auch, wenn das dem Alkohol zu verdanken war.

"Yoongiii", kicherte Jimin und schlang seine Arme um den Hals des Älteren. Dieser hatte diese Aktion nicht erwartet, weshalb er das Gleichgewicht verlor und zur Seite kippte. "Hey", schimpfte er, doch sie beide mussten lachen.

"Du bist schön warm", grinste der Jüngere und klammerte sich an Yoongi fest. Die unmittelbare Nähe Jimins sorgte dafür, dass Yoongis Wangen sich röteten und er sich deutlich aus dem Konzept gebracht fühlte. Doch Jimin ging es nicht anders.

Der betrunkene Zustand machte den Tänzer mutig. "Duuu?", hauchte er gegen den Hals des anderen. "Weißt du noch, was wir auf der Party letztens gemacht haben?" Yoongis Atem stockte und zaghaft nickte er. "J-ja", nuschelte er verlegen und wagte es nicht Jimin anzusehen. Der Jüngere kicherte und seine Hände glitten unter Yoongis Oberteil.

"Können wir das nochmal machen?" Der ganze Körper des Älteren begann zu kribbeln und schüchtern nickte er erneut.

Und dann lag er auf seinem Rücken, der raue Asphalt drückte durch die Decke kühl gegen seinen Rücken, während er mit glänzenden Augen zu Jimin hochschaute, der sich über ihm befand.

Ein Keuchen entkam Yoongi, als die Hand des Tänzers sein Sweatshirt samt T-Shirt immer höher schob, mit der anderen Hand stützte er sich neben Yoongis Kopf ab. Die kalte Nachtluft traf auf Yoongis Haut, doch ihm war unglaublich heiß, denn Jimins Hand liebkoste seine Haut und schickte kribbelnde Schauer durch seinen Körper.

"K-kannst du mich küssen?" Die Stimme des Älteren war nicht mehr, als ein leises Wimmern, doch Jimin hatte die Worte vernommen.

Ein Lächeln schlich sich auf die geröteten, plumpen Lippen des Tänzers, der Atem beider Studenten ging leicht unregelmäßig, ihre Blicke waren fest ineinander verhakt. "Mh", summte Jimin bestätigend. Seine Augen lösten sich von Yoongis, sein Blick wanderte zu den weichen Lippen des Älteren, denen stoßweise der Atem entkam.

Langsam näherte er sich ihnen, Yoongis Augen fielen zu, als Jimins Atem auf seine Haut traf. Und dann lagen ihre Lippen aufeinander. Ein erleichterter Laut entkam Yoongi, seine Hände wanderten zu Jimins Hüfte, zogen den Tänzer herunter zu sich, sodass Jimin auf ihm lag.

Sanft strich Jimins Hand über die bloße Haut von Yoongis Seite und brachte den Älteren mit dieser Berührung beinahe um den Verstand. Mehr. Er wollte mehr. Mit einem leisen Aufstöhnen begann er seine Lippen gegen Jimins zu bewegen, der Jüngere erwiderte die Bewegung sofort.

Jimins Lippen schmeckten süß, Yoongi konnte nicht genug von ihnen kriegen. Und während sie sich sanft küssten, wagte Yoongi es seine Hände ebenfalls unter Jimins dünnes Oberteil wandern zu lassen. Seine Fingerspitzen streiften über die weiche Haut und hinterließen eine Gänsehaut, wo sie den Jüngeren berührten.

Ein unzufriedener Laut verließ Yoongis Lippen, als Jimin sich von ihnen löste, doch dem Laut folgte ein überraschtes Keuchen, als der Tänzer begann stattdessen zarte Küsse auf Yoongis Hals zu verteilen.

Wimmernd drückte der Schwarzhaarige sich Jimin entgegen. "M-mehr", hauchte er. Glückseligkeit breitete sich in Jimin aus, als er Yoongi so unter sich liegen sah. Er fühlte sich so gewollt. Er hatte das Gefühl, dass er genug war. Dass Yoongi ihn so wollte, wie er war.

Sanft begann der Tänzer an der hellen Haut zu saugen, während seine Hand über Yoongis Bauch wanderte und die weiche Haut erkundete.

Yoongi konnte das Stöhnen nicht zurückhalten. "Himmel, Jimin!", entkam es ihm. Seine eigenen Hände fuhren über die Seiten des Tänzers. Und er war sich bewusst, dass er das Kribbeln in seinem Bauch nicht auf den Alkohol schieben konnte. Denn im Gegensatz zu Jimin hatte er kaum etwas getrunken. Er war nüchtern. Und trotzdem fühlte er sich betrunken. Denn Jimins Berührungen berauschten ihn und konnten ihn nicht genug kriegen lassen.

𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊 𝐒𝐖𝐀𝐍【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt