Chapter 41

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T war sich sicher. Er empfand etwas.

Er empfand etwas für Lie.

Es war anders als alles je zuvor.

Er stand nicht so sehr auf kitschige Sachen, aber das was er fühlte, war unglaublich.

Er hatte nicht das Gefühl, Lie in seinem Leben haben zu wollen, um jemanden zu haben, damit er nicht allein sein muss. Lie gab ihm ein Gefühl.

Ein Gefühl von Sicherheit.

Sicherheit in sich selbst.

Er verspürte nicht diese Abhängigkeit, er fühlte sich zum ersten Mal wie eine Alleinstehende Person, welche verdammt dankbar dafür ist, eine andere Person kennengelernt zu haben.

Lie.

Er hat so viel gelernt. Gelernt über sich selbst.

Es fühlte sich so an, als hätte er mit Lie's Hilfe endlich verstanden.

Er hatte es verstanden.

Leben.

-

Eine Woche war vergangen seit dem ich T aus Berlin gefolgt war. Ich durfte immer noch bei Sara schlafen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Ich hatte heute vor, den Tag mit ihr zu verbringen. Es sollte heute nur um sie gehen. Immerhin war ich ihr eine Menge schuldig.

Ich stand ganz früh auf, um Frühstück zu machen. Ich bereitete alles vor. Nach einer guten halben Stunde, war alles fertig für ein leckeres Frühstück auf dem Balkon. Ich ging Sara wecken. Das schaffte ich nur mit einem lecker duftenden Kaffee, den ich ihr unter die Nase hielt.

Schwupps war sie wach.

„Mhmmmm Kaffee!" sagte sie und grinste.

„Ich hab da was kleines vorbereitet", erwiderte ich und führte sie zum Balkon. Sara warf sich ihre Decke über die Schultern und tapste mir hinterher.

„Wow Lie!! Das wär doch nicht nötig gewesen!", rief sie, als sie den kleinen gedeckten Tisch sah.

Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien aber genau richtig, dass es nicht zu heiß war.

-

Wir waren gerade mit dem Frühstück fertig als es an der Tür klingelte.

„Nanu. Wer ist das denn jetzt?", fragte Sara und schaute auf ihre Uhr. „Es ist doch Sonntag. Erwartest du wen?"

„Ehm nein. Nicht das ich wüsste", gab ich zurück während ich schon in Richtung Tür lief.

„Heyyyyy", ich drehte mich zu Sara, um zu sehen, dass sie grinsend an der Balkontür stand.

Ich fiel meiner besten Freundin um den Hals.

Ellery.

„Was machst du denn hier?", fragte ich Ellery, als wir uns aus der Umarmung lösten.

„Sara hat mich eingeladen, sie dachte es wär ganz schön und ich hatte dich ehrlich gesagt auch schon etwas vermisst, du bist ja einfach gegangen."

„Oh Mann. Es tut mir so so so so so leid, das musst du mir glauben!", rief ich und fiel ihr gleich nochmal um den Hals.

„Schon gut. Schon gut", sagte sie und lächelte.

Wir gingen alle zusammen auf den Balkon zurück.

„Du und deine Überraschungen", sagte ich zu Sara als sie mich angrinste.

„Tja so bin ich halt", gab sie zurück und lachte.

Sara, Ellery und Lie verbrachten einen wunderbaren Tag zusammen. Immer noch unwissend über ihre eigenen Gefühle, war Lie genauso unwissend darüber, dass T sich bei seinen mittlerweile sehr sicher zu sein scheint.

What am I looking for? (Taddl ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt