Chapter21||Pain

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☝︎︎ᴍɪɴᴅᴀᴀʀɪɴ

𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

-> tw, drugs

Willst du, dass wie sterben?

Ich löste die Starre und zog ihn im Satz zu mir. Er bestand darauf zutun, was ich ihm sagte.

Mutter, Tatsumi, Vater. Egal was ihr von mir denkt, egal wie bürgerlich ihr ihn findet. Egal wie schlecht er in der Schule ist. Egal was für ein Arschloch er ist oder war. Ich liebe ihn. Ich hab mich wirklich in ihn verliebt, in den Jungen, den ich erst nicht mochte. Und Mutter, egal ob du willst oder nicht. Ich zeige es dir.

Bitte Eita, korb mich nicht.

Ich legte meine Arme um seinen Hals. Mein Herz fing immer lauter an zu schlagen. Lauter, als die Musik. Doch mir war es egal.

Ich küsste ihn.

Mein erster Kuss,

Auf einer Bühne vor tausenden Menschen. Vor meiner Mutter, sie würde mich jetzt töten.

Vor Tatsumi.

Streng genommen, gehe ich gerade fremd, aber ich wollte es nie, ich tu es aus Zwang, dass weiss er. Er muss damit zurechtkommen, dass ich ihn nicht liebe.

Eita, seitdem du bei mir übernachtet hast, hab ich auf diesen Moment gewartet. Seitdem wir zusammen einen Song lernen sollten. Seitdem du mir die Sterne gezeigt hast. Egal was, selbst wenn du mich genervt hast.

Ich hatte Angst, dass er mich wegschubst. Verdammt, ich hatte solche Angst, vor den Schmerzen, die er mir jetzt geben könnte.

Das Puplikum fing an zu schreien, als ich ihn küsste.

Doch er tat das Gegenteil, von dem, was ich erwartete. Er schloss direkt die Augen und ich spürter seine Hände meinen Rücken entlang wandern, bis sie schließlich an meinem Hintern waren und er mich an sich randrückte.

Ich weiss nicht, wie lange wir uns küssten, aber es sah echt aus. Es war echt. Ich weiss auch nicht, ob er es schauspielerrisch tat, um mich von meinem Freund zu trennen, oder aus echten Gefühlen.

Es war eine halbe Ewigkeit. Der Song ging nach dem Satz noch 15 Sekunden.

Wie küssten uns ganze 15 Sekunden.

15

Sekunden.

Bis sich unsere Lippen voneinander trennten. Mein ganzer Körper kribbelte und ich war sorgenfrei. Ich war glücklich. Ich hab ihn wirklich geküsst und wirklich alle haben es gesehen. Was blüht mir wohl nach dieser Aktion?

Das Lied war vorbei und wir verbeugten uns leicht. Ich schenkte Eita noch einen Blick. Ich weiss nicht, was er ausagte, aber ich hoffe nichts Schlechtes.

Wir spielten noch unseren letzten drei Lieder. Ich weiss gar nicht, ob ich jetzt noch nach Hause kann. Vielleicht kann ich meine Mutter endlich überreden? Oder ich drohe damit auszuziehen, ich weiss es nicht.

Unser Auftritt war vorbei. Ich hatte Angst, vor dem, was jetzt kam. Vor Eita, vor meinen Eltern, vor Tatsumi.

„Glaubst du wirklich, du bist ihn so losgeworden?"

„Ich hoffe es"

Eita tat es für mich. Er tat es um mir zu helfen, aber nicht, weil er mich liebt. Er wollte mit helfen, weil wir Freunde sind.

„Tut mir leid nochmal"

„Ich helfe dir doch gerne"

Autsch, ich will jetzt weinen. Alter, das hat jetzt reingeschissen.

Another Girl ⤿ e. semi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt