Another Girl ⤿ e. semi x reader

Chapter 3||Finally

𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

Der Schultag heute verging so schnell, am meisten bockte das Skateboardfahren im Gebäude. Ich wollte das schon immer mal machen! Oder, dass ich keine Schuluniform trage und somit die Blicke auf mir lagen. Es gibt nichts Besseres, könnte ich jeden Tag machen!

In der Mittagspause gingen Luna, Kenji und ich runter in die Stadt und holten uns Bubble Tea, sowie meine lieblings billig Chips. Fühlte sich gut an, endlich draußen rumlaufen zu dürfen und Sachen ohne Genehmigung zu kaufen. Mein Highlight des Tages wird aber bestimmt gleich Volleyball sein, ich find es zwar toll, dass wir drei wieder vereint sind, aber auf Volleyball freu ich mich ziemlich dolle.

„Komm Pika, wir wollen doch nicht am ersten Tag zu spät kommen, oder?"

Ich bin ja so aufgeregt, das bin ich fast nie. Vorallem als Mädchen noch in diesem Team, macht die Aufregung nicht weniger.

Kenji packte mich am Hangelenkt und zog mich wieder in Richtung Schule. Ich denke alleine wäre ich nicht von der Stelle gekommen.
Wie die anderen wohl drauf sind? Sind wir die Einzigen, die neu beitreten? So viele Fragen, ich hasse meine Neugier!

„Da ist ja unsere Irre und Brillenschlange. Wilkommen in der Turnhalle!"

„IRRE?"

Der Typ mit roter Stachelfrisur war mir jetzt schon sympathisch. Ich liebe so Menschen, ich weiß nicht warum, aber ich hab mich immer nach lustigen und offenen Menschen gesehnt, wir wissen ja alle, dass ich diese verklemmten reichen Spinner hasse.

„Glaub ja nicht, ich erzähl es niemanden, dass du einfach mein Skateboard klaust und ich dir hinterher jagen muss..."

Das war Semi. Ich hatte grad das nette Bedürfnis ihm eine reinzuhauen, wollte ich sowieso schon wegen Kenji, aber warum sollte ich Irre sein?

Ok die Frage ist berechtigt, aber bin ich wirklich nicht!

„Mir auch egal, wo sind die Umkleiden?"

„Wir haben keine Umkleide für Diebe"

Mein Bedürfnis ihm eine reinzuhauen ist immernoch da. Als hätte ich ihm das Teil nicht zurückgegeben?!

„Geehrter Semi, wären sie so nett mir zu sagen, wo die Umkleiden sind? Falls sie denken sollten, ich hätte ein Problem mich vor euch umziehen, liegen sie falsch. Ich kann mich auch auf diesem Schulhof umziehen."

Ich kotz mich ja gleich selbst an.

„Alter, lass diese Sprache. Umkleiden sind dahinten"

Geht doch.

Ich zog Kenji hinter mir her und suchte die Umkleiden. Ich lauschte noch an der Tür, doch man hörte nichts. Ich riss die Tür auf und schmiss meine Tasche auf die Bank. Kenji stand vor dem Spiegel und betrachtete seine Haare.

„Was hast du? Willst du wieder aussehen wie früher, Kenji?"

„Nein, das ist es nicht. Nur der Typ ist im Volleyballclub, er ist doch dieses Arschloch, weißt du noch? Wie war der heute in deiner Klasse? Ich liebe meine Klasse, hab mich direkt mit Kawanishi angefreundet und hab das Gefühl, die mögen mich alle. Ist irgendwie schön, das Gefühl nicht mehr wegen seiner Bergfrisur gemobbt zu werden."

Ich weiß nicht warum, aber diese Sätze machten mich wirklich glücklich. Als er noch der kleine Shirabu war, einen ganzen Kopf kleiner als ich, hat er sich immer gefühlt in mir vergraben und geweint. Jetzt ist er so Erwachsen geworden und seine Typveränderung macht ihn glücklich, also mich nur umso mehr.