Chapter17||Violence

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𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

-> tw, gewalt

Ich saß mich einfach auf den Bettrand und versuchte dass, was in den letzten 3 Stunden passiert war, zu realisieren.

Doch ehe ich überhaupt damit anfangen konnte, stürmte dieser Tohonta Mistkerl mein Zimmer. Ich will dem Hässlon so gerne eine reinknallen

„Komm, Frühstücken. Deine Mutter ist wütend nach wie vor. Heute lernst du Geige und gut für die Schule. Du hast 10 Minuten."

Er hat jetzt komplette Kontrolle über mich.

Ich machte mich also fertig und ging runter.

„Verdammt nochmal! Pikaida-san, wenn du noch einmal abhaust kannst du was erleben! Und wenn ich diesen Jungen noch einmal sehe, wag es dich sich ihm zu nähern! Du hast jetzt einen neuen Freund! Vergiss ihn!" Meine Mutter schrie mich an.

„Ach, Y/n so groß geworden? Das sieht aber wirklich nicht mehr schön aus! Und so kurze Haare! Wo bleibt denn die Lady in dir?"

Eine Frau kam aus dem Wohnzimmer hervor, sowie ein Junge mit braunen gegelten Haaren. Ich musterte die beiden genau.

Bitte.nicht.Tatsumi.ich.dachte.ich.seh.ihn.nie.wieder

„Pikaida meine Prinzessin, es ist schon dich wiederzusehen!" Er umarmte mich, eher fiel er auf mich drauf. Das war also mein Semi Ersatz? Tatsumi? Ernsthaft? Dieser Fettsack aus der Mittelschulzeit? Diese Menschen wollte ich doch einfach alle meiden und war froh, sie nicht mehr zu sehen.

Wir sollten gemeinsam in den geliebten Geige-Raum gehen und er hielt mich als so komisch fest. Ich war ziemlich verstört und hab mich mehr als nur unwohl gefühlt. Einmal umarmte er mich auch von hinten, ich wäre beinahe gestorben.

Abends waren deren Familie endlich weg. Ich muss mir das jetzt jeden Tag geben.

In meinem Zimmer überlief mich eine Wut. Ich war nur noch sauer. Meine Gitarre, meine Freunde sowie meine Hobbys und Freiheiten. Alles gelaufen!

Ich weinte gefühlt die ganze Nacht in mein Kissen. Ich war ziemlich Müde, ich hatte das ganze Wochenende sogut wir gar nicht geschlafen, also tat mir der Schlaf wirklich gut.

„Aufstehen, Schuluniform und Bento sind gemacht. Du hast 10 Minuten um nach draußen zu kommen!"

Ich könnte einfach nur noch ausrasten.

Ich war natürlich schlau und zog unter dieser komischen Bluse ein schwarzes T-Shirt an, der lilane Rock ist gar nicht mal so schlimm und wenigstens hatte meine Mutter eingesehen, dass die Kontaktlinsen scheisse sind.

Meine Eltern sind übrigens eben gerade nach Tokio gefahren. Schon seit klein auf war das so. Immer wenn kleine Kinder über ihre Ausflüge und Familienfeste berichteten, saß ich still daneber und wünschte mir das auch. Aber ich glaube ich war noch nie irgendwie mit ihnen draußen. Sogar Urlaub machte ich allein. Sie machten was Geschäftliches und mein 12 jähriges Ich saß von morgens bis abends alleine am Strand. Ich wünschte das Geld wäre ihnen nicht so wichtig. Ich will keine teuren Autos und große Häuser, ich will Eltern die Zeit für mich haben und mich bedingungslos lieben.

Wir fuhren gemeinsam in die Schule. Meine Haare waren offen und meine Schuluniform saß sogut wie perfekt. Auf dem Skateboard fahren ist dann wohl auch vorbei.

Another Girl ⤿ e. semi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt