Another Girl ⤿ e. semi x reader

Chapter30||Future

𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

Seit Beginn dieses Matches stehe ich auf dem Feld. Ich bin kein Setter mehr, ich bestand darauf Außenangreifer zu sein und konnte somit meinem Team einige Punkte verschaffen.

Nur nach 5 Sätzen gaben meine Beine langsam nach. Ich gab alles für dieses Team, doch diese Blocks von der Brillenschlange und diese Erstklässler Kombi waren einfach nur überwältigend.

Die Nummer 10 schlug den Ball auf unsere Seite. Ich gab mein Leben, dafür, das dieser Ball auf keinen Fall den Boden berühren sollte. Er prallte an Hayato ab und ich rannte los. Ich tauchte mit einem hohen Tempo ab doch der Ball landete bereits. Ich rollte über ihn hinweg und flog in die Absperrung.

Fuck

Der Schiedsrichter pfiff. Es war vorbei.

Verschwitzte und heisse Tränen liefen mir über die Wangen. Ich war nicht schnell genug. Ich stand auf und wischte mir den Dreck vom Trikot.

„Alles okay bei dir?" Fragte mich eine Frau. „Alles gut", antwortete ich traurig.

Ich sprang über die Absperrung und blickte zu meinem Team. Goshiki weinte fürchterlich. Es tat irgendwie im Herzen weh. Alle liesen den Kopf hängen und die Siegerehrung machte es nicht besser.

Wir verliesen das Feld und sollten uns noch dehnen.  Ich war die einzige Drittklässlerin die heulte. Kenji kam auf mich zugelaufen, zusammen mit Goshiki, und wir heulten zusammen. Mein bester Freund und ich heulten nicht richtig, es war eher die Frust und Goshiki, welcher wirklich heulte.

Ich sah mich um und suchte nach meinem Freund. Dieser Idiot soll mich trösten. Er stand bei Reon. Dieser hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt. Er war auch frustriert. „Das war wohl unser letztes Match", murmelte ich, als er auf uns zugelaufen kam.

„Nach vorne schauen. Du hast bist zum bitteren Ende gekämpft, Engelchen!"

Eita umarmte mich. War vielleicht keine so gute Idee, denn ich war geschwitzt bis auf die Knochen, aber ihn interessierte es scheinbar nicht.

Meine Augen vergruben sich in seiner Schulter. Ich war sehr frustriert, doch er kicherte nur. „Weisst du noch, als Shirabu Anfang des Jahres gesagt hat, er schafft es auf den ersten Platz der Nationalmeisterschafft?"

Ich hebte meinen Kopf an und schaute ihm in die Augen. Meine Hand strich über seinen Kopf. „Siehst du? Keiner kann dich ersetzten."

Wir verliesen alle zusammen die Halle. Ich hielt Eitas Hand. Nun heisst es wohl Abschied nehmen.

„Jungs. Danke für diese wunderschönen zwei Jahre. Ihr wisst nicht wie sehr ich mich nach solchen Menschen gesehnt hab. Ihr wisst nicht wie sehr ich mir das alles hier gewünscht hatte. DANKE FÜR DIESE WUNDERBARE ZEIT. BITTE LASS UNS, UNS NICHT VERGESSEN!"

Man erkannte die Tränen der Einzelnen in ihren Augen. Satori und Wakatoshi kamen auf uns zugelaufen. „Eita? Y/n? Ich hoffe sehr für euch beide, dass wir euch mit zwei Kindern in der Hand zu uns laufen sehen, um Sushi von einem überteuerten Laden zu essen. Ich hoffe sehr, dass unser Kontakt sich hält!"

Das sagte Wakatoshi zu uns. Meine Augen waren gefüllt mit Tränen. Ich weiss nicht, ob ich glücklich war oder nicht. Ich drückte beide gleichzeitig.

„Ich hoffe, ihr beiden habt eine schöne Zeit miteinander. Ich hoffe keiner diskriminiert euch aufgrund eurer Sexualität und ich hoffe sehr, wir sind auf eure Hochzeit eingeladen!"

Die beiden täschelten Meinen Kopf. „Wir drucken dir die Einladung jetzt schon!" Ich schniefte und lies von ihnen ab. Wir alle vier verbeugten und voneinander. „Bis ganz bald", sagte ich und die anderen wiederholten es.