Chapter 8||Work

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𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

Ich hab geschlafen. Lange, sehr lange. Um genau zu sein, 11 Stunden. Ich bin das gar nicht gewohnt so lang zu schlafen, weil eine Dame einen gesunden Schlafrhythmus hat, aber ja. Meine Eltern sind ja sowieso nur auf der Arbeit. Ich sehe sie vielleicht einmal im Monat. Ich darf nichtmal darüber nachdenken.

Ich rieb mir die Augen und sprang auf. Ich knackte jeden einzelnen meiner Knochen. Es war irgendwie befreiend aber gleichzeitig tat es auch weh.

Ich kramte Kleidung aus meinem Schrank und hüpfte in die Dusche. Ich drehte das Wasser auf kalt und lies es wie Regen auf mich drauffallen. Ich stand einfach nur verträumt unter der Dusche.

Im Spiegel musterte ich mich genau. Meine Haare sind immernoch so weiß wie Schnee, wenn sie nass werden, bekomm ich das Gefühl sie sind schon beinahe durchsichtig, das sind sie natürlich nicht, meine Fantasie geht mit mir durch.

Machmal mache ich mir wirklich viel zu viele Gedanken. Für eine 16 Jährige hab ich wirklich ziemlich kleine Brüste. Oder bin für ein Mädchen viel zu groß.

Die Wörter meiner Mutter schaffen es manchmal durch meinen Kopf zu sickern und ich fang an zu zweifeln. Das passiert nicht oft, aber manchmal und manchmal ist schon zu viel.

Ich warf mich in meine bequemsten Klamotten und entschied mich heute mal nichts zutun, ich will einfach nur Ruhe.

Kenji ging es genauso, wir chillten den Tag einfach und schrieben ab und zu noch mit Mindaarin.


𝐒𝐞𝐦𝐢 𝐄𝐢𝐭𝐚 𝐏𝐨𝐯

Mein Wecker klingelte und riss mich aus meinen Träumen.

Ich bin aufgewacht, schonwieder.

Jeden Morgen, wenn ich in die Lichtstrahlen, die durch meine Rolläden fallen, sehe, zerfällt meine Hoffnung, dass ich für immer eingeschlafen bin.

Doch ehe ich es überhaupt geschafft hatte aufzustehen, lag Yuu schon in meinem Gesicht.

„Alter, mach ein Abgang"

„Meow"

Er lag ganz tiefenentspannt auf mir, während ich das Beste versuchte, seine Katzenhaare nicht einzuatmen und wohl daran zu ersticken.

Für immer einschlafen ist toll, aber nicht ersticken.

Er wollte was essen, was sonst. Er ist fetter als mein Nachbar und ich hab keine Ahnung wie ich ihn auf Diät setzen soll.

Sollte ich auch nur den Anschein machen, ihm weniger essen zu geben, kann man auf die Bestattungspapiere schreiben, ich sei an einer Katze erstickt.

Ich stellte ihm also Essen hin und schloss mich schnell im Bad ein, bevor er mich attackieren konnte. Es war viel zu früh, doch ich musste vor der Schule noch was erledigen.

Ich machte mich also fertig und ging zur Schule.

Hatt ich jemals erwähnt, wie hässlich unsere Schuluniform ist? Wenn doch, das hört man sogut wie jeden morgen von mir. Es stimmt aber auch einfach, ich hoffe der Ersteller bekommt Durchfall.

Dafür, dass ich so früh morgens da war, gab es echt schon einige Menschen. Ich suchte nach Akio, ich hab ihr sitzenlassen immernoch nicht verarbeitet und dann musste Y/n am Samstag noch Clown singen. Ich fühlte mich genauso wie im Lied beschrieben.

Die Mädchengruppe stand schon auf dem Schulhof und redeten. Luna ist immer bei ihnen und denkt ernsthaft, die sehen sie als Freundin. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die einfach Lunas Naivität ausnutzten und sie eher als ein Diener fungiert, aber ich kann Luna verstehe, sie wäre sonst das einzige außenstehende Mädchen in der Klasse. Y/n juckt es ja überhaupt nicht, was in der Klasse abgeht oder nicht.

Another Girl ⤿ e. semi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt