Chapter14||Midnight

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𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯

Langsam wurde jeder Tag gleich. Immer dasselbe, Schule, trainieren, für den nächsten Auftritt proben.

In der Schule werden wir nur noch mit Aufgaben bombardiert und von Tag zu Tag wird diese SemiSache schlimmer.

Ich kann mich doch niemals in ihn verliebt haben, ich war noch nie verliebt. Naja in der Grundschule war eben keiner der mir gefiel und ich war zu jung.

Und dann kam ich eben hier her.

Aber Semi sieht mich gerade mal als Freundin an. Wir verbringen viel Zeit miteinander und unser Verhältnis ist so dieses gesteurte-Freunde-Verhältnis.

Aber diese Wörter

„Ja, vielleicht treffe ich diese Person irgendwann"

Wollen mir einfach nicht aus dem Kopf gehen.

„Y/n kannst du bitte nicht so viel Wasser verschwenden und da raus kommen"

Mein Vater, die schufften ununterbrochen, könnten Geld mittlerweile zum Arsch abwischen nehmen, aber dann scheiterts an der Wasserrechnung.

„Ich komme"

Ich stellte das Wasser ab und ging aus der Dusche. Mein Magen verzog sich, doch das ist mittlerweile schon Gewohnheit.

Meine Eltern wollen jetzt erstmal 2 Wochen im Land bleiben, wie das wohl ausgeht?

Ich weiss auch gar nicht, wie ich das hinkriegen soll. Morgen früh ist wieder ein Auftritt und Mindaarin meinte sogar, dass er Beschwerden bekommt, weil die Bar immer so überfüllt ist.

Die ganze Stadt will uns hören, also haben wir einen riesen Auftritt, im Freien, auf der Bühne, wo jeder dabei sein kann, der dabei sein möchte. Das spricht sich rum, da darf meine Mutter doch nicht zu Hause sein.

Aber die Bar ist eben klein und es gibt so viele die uns hören wollen, aber einfach nicht reinkommen.

Mit Kenji wirds auch nicht unbedingt besser. Sein Benehmen wird immer komischer und seine Mutter will ihn immernoch einsperren.

Die 5 Wochen Hausarest sind langsam vorbei, er bleibt bestimmt noch ewig eingesperrt. Ich vermisse die Zeit mit ihm.

Eita:) :
Komm raus, mir ist
langweilig

Ich:
Es ist Freitag Abend,
wie soll ich es bitte nach
draußen schaffen?

Eita:) :
spring raus, ich
fang dich auf

Etwas, an was ich mich gewöhnen könnte, ist aber, dass Semi, wenn er langweile hat, mit mir unterwegs sein will.

Er hat mir auch erzählt, was Akio immer gemacht hat und er versucht wirklich sein bestes, nicht mehr Akios-Arschloch zu sein. Ich wusste alles, von den Regeln, bis hin zu dem Geknutsche vorm Schultor.

Es ist aber schon spät Abends. Ich sollte vielleicht einfach nein sagen. Aber- ich....

Und schon war ich draußen, es war mittlerweile ziemlich kalt nachts, aber ich hab genug Pullis. Einen trag ich ja als Schuluniform.

„Und? Was willst du jetzt draußen machen?"

„Schau mal in den Himmel!"

„Sterne gucken also"

Ich lächelte, ich liebe es Nachts in den Himmel zu schauen und Semi wusste das wohl.

Another Girl ⤿ e. semi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt