„Ich kann immer noch nicht realisieren, dass wir wirklich hier sind", murmele ich verträumt, während ich mir eine haselnussbraune Haarsträhne um den Zeigefinger wickele.
Shay liegt eingekuschelt in meinen Armen und gemeinsam lauschen wir dem Rauschen des Ozeans.
Seit ganzen zwei Wochen leben wir nun schon im Paradies, das sich Australien nennt. Das kleine Haus, das uns Tyson als Unterschlupf besorgt hat, steht direkt am Strand, sodass wir täglich den Sonnenuntergang und das Glitzern des Meeres beobachten können.
Niemals hätte ich damit gerechnet, England irgendwann einmal zu verlassen.
Ich muss zugeben, dass ich anfangs ein bisschen skeptisch und unsicher war, als Shay und ich am Flughafen standen, um unsere Heimat für immer hinter uns zu lassen, doch sobald wir in Australien gelandet sind und von Tysons Freund Mitchell zu dem Strandhaus gebracht wurden, sind all meine Zweifel verflogen.
Shay und ich haben dieses Glück verdient – wir haben schließlich lange genug gelitten.
Zwar spüre ich immer noch die Narben, die Weya und meine Mutter in meinem Herzen hinterlassen haben, doch mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, sie erst in ganz vielen Jahren im Himmel wiederzusehen.
„Dann werde ich dir wohl beweisen müssen, dass das hier die Realität und kein Traum ist", erwidert Shay nach einer Weile grinsend.
Noch bevor ich ihren Worten etwas hinzufügen kann, löst sich die Brünette aus meinen Armen und streift sich dafür das lockere Top über den Kopf. Sofort kommen ihre wohlgeformten Brüste zum Vorschein, dessen Brustwarzen bereits hart sind.
Während ich ihre Brüste in die Hand nehme und zärtlich massiere, verbindet Shay unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Erst spielen unsere Zungen nur harmlos miteinander, doch dann liefern sie sich einen Kampf um die Dominanz, den ich gewinne.
Erregt stöhne ich auf und lasse meine rechte Hand zu Shays Hosenbund wandern. Ganz langsam, um sie zu quälen, schiebe ich meine Finger unter den dünnen Stoff, ehe ich ihren feuchten Eingang berühre.
„Mach schon, Kylan", stöhnt das Mädchen, das ich liebe, ungeduldig in unseren Kuss hinein.
Ein paar Sekunden schaffe ich es noch, Shay hinzuhalten, doch dann wird auch mein Verlangen immer größer. Also schiebe ich meinen Finger in ihre Öffnung und verwöhne sie mit kreisenden Bewegungen. Das hat zur Folge, dass die Brünette unkontrolliert stöhnt und sich langsam an meinem Schritt reibt.
Dass mein Penis schon lange wie eine Eins steht, ist kein Geheimnis mehr für die Braunäugige.
Während ich Shay also fingere, öffnet sie den Reißverschluss meiner Hose und schiebt schließlich den Stoff meiner Boxershorts ein wenig nach unten. Kurz darauf nimmt sie mein erigiertes Glied in den Mund und saugt langsam daran.
Im Einklang stöhnen wir auf.
Shay so nahe zu sein und sie so intensiv spüren zu können, treibt mich irgendwann noch mal in den Wahnsinn.
„S-Shay", keuche ich außer Atem. „Ich will dich! Jetzt!"
Sobald meine Worte vom Wind verweht und auf das offene Meer hinausgetragen sind, erheben wir uns von dem Liegestuhl und ziehen uns gegenseitig aus. Wie jedes Mal, wenn die brünette Schönheit nackt vor mir steht, verschlägt es mir für einen kurzen Moment die Sprache.
Shay ist wunderschön.
Am liebsten würde ich sie mit tausenden von Komplimenten überschütten, doch meine aufsteigende Lust, die mich wie eine Welle überrollt, hält mich davon ab. Stattdessen führe ich die Braunäugige zum Balkongeländer und lehne sie vorsichtig mit dem Bauch dagegen, sodass sich direkt eine Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitet.
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Der Dieb der Herzen
ActionKylan Jones bricht seit mehreren Jahren in Häuser ein, um Wertgegenstände zu entwenden. Während ihn die Polizisten als „kriminellen Verbrecher" bezeichnen, ist er in Wahrheit bloß ein verzweifelter Bruder, der Geld für seine krebskranke Schwester au...