⋌- ᴍᴜʀᴅᴇʀᴏᴜs ɪɴᴛᴇɴᴛ -⋋ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

⋋- ᴏɴᴇ: 𝙳𝚘𝚎𝚜𝚗'𝚝 𝙼𝚊𝚝𝚎𝚛 𝚆𝚑𝚊𝚝 𝚆𝚎 𝙰𝚛𝚎 -⋌

- 𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 -

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Toxic.

Toxische Beziehungen.

Irgendwie hört man doch immer wieder davon. Von Paaren die „nicht füreinander bestimmt" sind. Paare, die sich gegenseitig zerstören, körperlich und seelisch und sich irgendwie dennoch nicht trennen. Anfangs zumindest nicht.

Das Internet beschreibt diese Beziehungen als zwischenmenschliche Verbindungen zu Menschen, die anstatt uns Kraft zu geben, einen unglücklich machen und einen verunsichern. Genauer wird beschrieben, dass die Bezeichnung 'toxisch' im Begriff mit Menschen verwendet wird, die Mitmenschen und Situationen nutzen. Die manipulativ, beherrschend und eifersüchtig sind.

Grundsätzlich doch eigentlich Beziehungen mit Psychopathen.

Also theoretisch.

Im Grunde genommen unterscheiden diese sich doch kaum, oder?! Ich meine, was unterscheidet den einen Psychopathen bitte, von einem toxischen Menschen?! Beide sind doch über jemanden oder etwas obsessed. Sie können sich nicht von ihnen trennen, sind abhängig davon. Hinzu kommt das manipulative und das Ausnutzen von Personen und Mitmenschen. Die Risikobereitschaft, der fehlende Blick für seine Ummenschen und sein Umfeld. Die Realisation, dass das was man tut, nicht gut für den Anderen ist.

Was ist bitte der große Unterschied?

Würde man nicht ganz nach der Definition des Internets gehen und eher die allgemeine Einschätzung der Gesellschaft mit einbinden, dann wahrscheinlich der Folterpart. Denke ich zumindest.

Grundsätzlich denkt doch fast jeder, dass ein Psychopath ein Mensch ist, der natürlich andere manipuliert und ausnutzt, gleichzeitig kommt doch aber immer noch der Teil hinzu, in der diese Person foltert, verstümmelt, tötet und dabei Freude empfindet. Oder sehe ich das falsch?

Grundsätzlich wird einem das doch auch über Filme und Sendungen oft genug aufgezeigt. Menschen, die sich selbst verstümmeln, die andere verstümmeln, die foltern um Informationen aus anderen herauszubekommen. Solche Filme, wo man eigentlich keine Beispiele aufführen muss, weil jeder mindestens ein Bild vor Augen haben wird. Grundsätzlich also Mörder mit kranken Fantasien und Vorstellungen.

Das eben diese Menschen nicht unter den Begriff 'Psychopathen' fallen, scheint etwas seltsam. Sieht man natürlich davon ab, dass es sich dabei um Internetsuchergebnisse handelt und diese „Definition" irgendwann von jemandem bestimmt wurde, ohne das sie wirklich auf alle gemünzt werden kann.

Ein weiteres Problem liegt da, dass in unserer heutigen Gesellschaft viel zu sehr Begriffe wie 'Psycho' angewendet werden, ohne das die wirkliche Bedeutung auch so gemeint ist. Wie schnell wird ein nerviges Teenagekind als 'Psycho' bewertet, nur weil es still und allein in seiner Ecke sitzt und sich mit Anderen nicht abgibt. Schnell wird man dann derartig dargestellt.

Das dieses Kind natürlich seine Gründe hat sich nicht mit diesen scheinheiligen Kameraden abzugeben, die eh nur hinter deinem Rücken irgendwelche Gerüchte verbreiten und nie wirklich deine Freunde sein werden, wird dabei nicht bedacht. Weil der wirkliche, unverfälschte Grund, den eben nur der 'Psycho' weiß und verstehen kann, wird schlussendlich nie ans Licht kommen.

Ein weiteres dieser Beispiele, dieser grenzüberschreitenden Beschreibungen ist bei „Spionen" und „Stalkern".

Fragt man wieder das allwissende Internet, wird einem als erstes vor die Nase gehalten, dass ein Spion ein „jemand, der für einen Auftraggeber oder Interessenten, besonders eine fremde Macht, militärische, politische oder wirtschaftliche Geheimnisse auskundschaftet" ist. Ließt man weiter findet man den „heimliche(n) Beobachter oder Aufpasser, der etwas zu erkunden sucht".