⋌- ᴛʜɪʀᴛʏ-ғᴏᴜʀ: 𝚁𝚎𝚍 -⋋

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- 𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 -

-𝚆𝚊𝚛𝚗𝚒𝚗𝚐 : 𝙷𝚘𝚖𝚒𝚌𝚒𝚍𝚎; 𝙳𝚎𝚊𝚝𝚑!-

[-⋋-_____________-⋌-]

Ganz ruhig! Wir wollen nur mit dir über sie reden!".

Dunkelheit umgibt uns. Nur der schmale Lichtkegel von der Straßenlaterne, einige Meter die Straße weiter hinauf, beleuchtet uns den Gang zwischen den beiden Häusern und macht mich auf ihr kalkweißes Gesicht aufmerksam. Ich bemerke, wie ihr gesamter Körper beginnt wie Espenlaub zu zittern. Ihre Finger krallen sich in Taehyungs dunkelblaues Hemd, versuchen ihn irgendwie zu verletzen. Als sie schon bald merkt, dass das nichts bringt, beginnt sie ihre kleinen Hände zu Fäusten zu ballen und auf seine Brust einzuschlagen. Ein dumpfer Ton ertönt mit jedem Schlag auf seinen Oberkörper, was ihn schließlich auch zum schmerzvollen Aufbrummen bringt.

Ich stehe daneben, beobachte die Szenerie die sich mir bildet und warte ab, wie lange Taehyung noch auf sich einprügeln lässt. Noch scheint er sie ja zu tolerieren. Als sie jedoch damit beginnt ihm in die Finger zu beißen, die er über ihren Mund gelegt hat, kann er sich nicht mehr zusammen reißen. Schmerz verzogen zischt er auf, gibt ihr etwas mehr Freiraum, entfernt seine Hand von ihrem Mund und handelt schließlich aus reinem Reflex.

Ich reiße geschockt meine Augen auf, mein Herzschlag beschleunigt sich, als er kurz davor ist alles zu ruinieren.

Bevor er sie jedoch schlagen kann, setze ich mich in Bewegung, fange seine ausgestreckte Hand in der Luft ab und zerre ihn schließlich ein Stück von ihr Weg und presse ihn an meine Brust.

Ich werfe ihm einen Seitenblick zu, bemerke wie er rasend vor Wut sowohl mich als auch sie anstarrt und sich dabei leicht seine verletzten Finger schüttelt. Ich beuge mich etwas zu seiner Ohrmuschel, flüstere ihm schließlich zu.

„Wenn du sie jetzt schlägst, denkst du wirklich das sie noch mit uns reden wird?".

Auch wenn die Chance jetzt schon viel zu gering ist, als das sie nach unserem Handeln noch etwas von sich gibt, muss er es nicht noch schlimmer machen.

Abwartend stehe ich hinter ihm, habe meine Hand weiterhin an seinem Oberarm und atme einmal tief ein, nehme den Geruch seines Shampoos war und beruhige auch meinen etwas aufgebrachten Herzschlag wieder.

Er steckt schließlich seine Hand in seine Hosentasche, beruhigt sich wieder etwas und überlässt schlussendlich mir das reden.

„Yejin. Wir wollen wirklich nur ein paar kleine Dinge wissen. Und du als Verenas ehemalige Freundin wirst uns doch wohl etwas helfen können!".

Ein ungläubiges Grinsen legt sich auf ihre mittlerweile rebellische Miene, als sie schließlich Taehyungs Blut ausspuckt und sich über ihren Mund wischt.

„Du glaubst auch das ich dumm bin, oder? Als ob ich euch auch nur ein Wort sagen würde. Ich hab keinen Grund dazu. Erst recht nicht, wenn ich keine Garantie hab, dass ich hier unverletzt und lebendig raus komme! Ich hätte dir von Anfang an nie trauen sollen. Am Ende sind doch eh alle Männer gleich!", faucht sie mich an, bleibt dabei aber an der Wand stehen und behält den gewissen Abstand und damit die gewisse Sicherheit vor uns ein.

Ich merke wie sich Taehyungs Muskeln anspanne, als er sich von mir losreißen will und sie angeht.

„Ich zeig dir gleich einen Grund, warum du besser reden solltest!".

Er kann seine Stimme gerade noch so unter Kontrolle halten, während ich ihn jedoch abermals am Arm zu mir zurück zerren muss.

„Genau das ist was ich meine! Ich wüsste vor allem auch nicht was EUCH das angeht! Und vor allem wie ihr auf die Idee kommt, dass ich irgendwie dermaßen viel weiß, das ich euch überhaupt nützlich sein kann!".

⋌- ᴍᴜʀᴅᴇʀᴏᴜs ɪɴᴛᴇɴᴛ -⋋ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt