Eine Lebensverändernde Begegnung

Kapitel 1

„Sophia, steh auf!", rief meine Mum aus der Küche. Es war 6 Uhr morgens und ich war schon längst wach, aber meine Eltern bekamen es nie mit obwohl ich meistens schon um 6:01 Uhr vollangezogen am Tisch sitze. Als wenn ich ich in einer Minute anziehen könne so viel Talent hatte ich dann doch nicht. Kommen wir mal wieder zum Thema. Ich saß also am Tisch und frühstückte mit meinen Eltern, diese unterhielten sich nur über die Arbeit deshalb machte ich mich relativ schnell fertig, verließ das Haus und ging zur Bushaltestelle. Dort traf ich meine beste Freundin Nina, sie wohnte nur 500m von mir entfernt und wir trafen uns jeden Tag zum lernen. Irgendwann als wir in der Schule angekommen waren sahen wir auch schon Julian der gerade mit dem Fahrrad kam. Wir begrüßten ihn und gingen in den Unterricht.

„Wie wärs wenn ihr heute Abend zu der Party mitkommt? Soweit ich weiß darf ich Begleitung mitbringen", flüsterte Julian uns zu: „Alle von meinem Verein kommen." Ich meine so schlecht war die Idee garnicht, aber ich war nicht so der Mensch der gerne weiter Bekanntschaften macht. Mir reichten meine jetzigen Bekanntschaften, trotzdem antwortete ich mit einem fröhlichen: „Gerne, wann treffen wir uns und wo?" „Um 17 Uhr im", weiter kam er nicht, weil er von Herrn Luschin unterbrochen wurde. Daraufhin. Wurde er von uns weggesetzt, aber dies war schon Routine bei Luschin. Er setzt alle auseinander die eine Sekunde miteinander reden, wir durften keine Fragen an unseren Sitznachbarn stellen und erst recht nichts anmerken.

Nach dem Unterricht besprachen wir noch einmal alles. „Ok dann hole ich euch um 16:30 Uhr ab", meinte Julian bevor er verschwand.

Die Schule war jetzt endlich auch vorbei somit gingen Nina und ich zur Bushaltestelle. „Soph vielleicht findest du ja einen tollen Typen auf der Party", kam es plötzlich aus ihr heraus: „Dann bist du auch nicht mehr so einsam." „Ich bin nicht einsam ich mag nur die Ruhe und ein Typ würde jetzt erstmal nur Unruhe in mein Leben bringen." Nina guckte mich komisch an: „Du klingst wie meine Mutter." Jetzt konnten wir beide uns ein Lachen nicht verkneifen. Als wir endlich im Bus saßen ging unsere Unterhaltung nur noch über die Outfits. Sie würde ein rotes kurzes Kleid das hatte sie schon im Unterricht gewusst dabei wusste ich nichtmal was ich tragen würde. Sie kam mir mit 1000 Ideen, schlussendlich wollte sie nachher mit ein paar Kleidern rüberkommen.
Der Bus hielt an, wir stiegen aus, verabschiedeten uns und gingen gingen getrennte Wege.

Zuhause angekommen war wie immer keiner da. Mein Vater arbeitet bis 17 Uhr in irgendeinem Büro und meine Mutter arbeitet bis 15 Uhr also kommt sie in ca. einer Stunde. Nun musste ich ihr irgendwie erklären, dass ich auf eine Party gehe, sie hasst Partys obwohl sie dort meinen Vater kennengelernt hat. „Partys zerstören unsere Menschheit", dies sagte sie immer. Mein Vater hat nie seine Meinung zu sowas gesagt, größtenteils ist er eh in seinem Büro und macht sein Zeug da. Jetzt nochmal zum Thema zurück: Die Party. Wenn ich meiner Mum eine Lüge auftischen würde und es herauskäme, würde sie mich nie wieder auf eine Party lassen oder sowas ähnliches. Ich müsste ihr die Wahrheit sagen und das kann kompliziert werden.
Nachdem ich eine halbe Stunde darüber nachgedacht habe wie ich es meiner Mutter erzählen würde klopfte es plötzlich. Ich hatte ja komplett vergessen, dass Nina ja noch rüberkommen wollte, somit öffnete ich direkt die Tür und sie stand mit zehn Kleidern vor mir. „Wow", dies wa das einzige was aus meinem Mund herauskam. „Einen Lockenstab, ein Glätteisen, Haarspray, Make-up und sonstiges hast du ja hier", sagte sie schnell. Ich wollte sie nicht mit der Last draußen stehen lassen, deshalb ließ ich sie herein. Nicht einmal drei Minuten später überfiel sie mich. „Wie findest du das lila Kleid?", fragte sie mich. „Mir steht lila nicht und außerdem ist es doch etwas kurz oder nicht?" das gleiche war bei fünf weiteren Kleidern. Ich sah mitten in ihr genervtes Gesicht: „Vielleicht ist es ja ein Zeichen, dass ich nicht mitgehen soll." „VERGISS ES!", schrie sich mich halb an: „Probier das hier!" Sie hielt mir ein schwarzes wunderschönes Kleid hin. Schon wieder kam ein „Wow" aus meinem Mund. Nina fing an zu lächeln: „Das wird dir sicher stehen." Gerade als ich das Kleid nehmen wollte hörte ich eine Tür laut zufallen. Das musste wohl meine Mum sein. Ich ging nach unten. „Hallo Schätzchen, wie war die Schule?" Ihre tägliche Begrüßung anders hätte man dies nicht erwarten können. „Hey Mum, ich wollte dich noch was fragen. Könnte ich heute Abend auf eine Feier gehen?" Wenn ich das Wort Party benutzt hätte, hätte sie direkt nein gesagt. „Ja klar. Wenn du später kommst sag einfach Bescheid." Überrascht ging ich wieder nach oben zu Nina und berichtete ihr davon. Sie war auch sehr überrascht, da sie meine Eltern kannte und eine große Diskussion normal dazu gehörte.

Eine Stunde war vergangen und wir waren fast fertig es fehlte nur noch das Kleid, ich hatte es nämlich immer noch nicht angezogen. Ich kam aus dem Badezimmer raus und ging direkt zu Nina. „Wow, du siehst wunderschön aus", während sie dies sagte fing sie an zu lachen: „Du weißt schon wie gut du lügen kannst oder?" Jetzt kapierte ich nichts mehr „Was hab ich denn jetzt schon wieder gesagt?" Sie lachte noch mehr: „Och jetzt fallen dir deine eigene Lügen sogar nicht mehr ein. Also du meintest mal, dass ich die schönere sei dabei bist du es doch." Jetzt fing ich auch an zu lachen.
Mittlerweile waren wir beide fertig und wartete nur noch auf Jule. „Der wird sicher noch ne Stunde Verspätung haben", laberte Nina rum. Damit hatte sie aber unrecht, er kam pünktlich um 16:30 Uhr. Sein Fenster ging dann auch langsam auf. „Steigt ihr nun ein oder muss ich noch zehn Stunden warten?" Daraufhin stiegen wir beide direkt ein. Und natürlich kam auch ein Kommentar von Jule: „Man muss ja schon sagen dass ihr auch Hübsch aussehen könnt." Daraufhin fuhren wir auch schon los.

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Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Vorher wollte ich nur einmal anmerken, dass dies meine erste FF ist also seid dann bitte nicht allzu kritisch mit mir. Mich würde es noch sehr freuen wenn ihr einen Kommi dalasst :) .