Kapitel 5

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Es war der nächste Tag und mittlerweile war schon sehr viel Schnee da. „Wann wollten die Jungs nochmal kommen?", fragte ich Nina von der kam aber nur ein grummeliges: „Weiß ich nicht." Dies war wohl nicht ihre Zeit. Jedenfalls wollten die Jungs heute irgendwann rüberkommen und eigentlich hatten wir was bestimmtes vor, dies viel aber aus wegen dem Schnee.
Es klingelte und Nina machte auf: „Wow, ihr seid ganz schön vollgeschneit." „Ja das wissen wir zufällig schon", an dem Ton erkannte man direkt, dass es Jule war. „Wir haben euch was mitgebracht", kam es dann von Kai, was es war hielten die beiden allerdings geheim. Auf den Wunsch der beiden gingen wir raus und warteten. Erst nach 10 Minuten kamen sie. „Ihr seid doch bekloppt", sagte ich lachend. „Ne ganz und garnicht. Es hat immerhin geschneit und wir müssen doch noch einen bauen.", antwortete mir Jule. Also würden wir jetzt einen Schneemann bauen. Nachdem wir dies taten gingen Nina und Jule schnell Kakaopulver kaufen. Meine Eltern waren strickt gegen Schokolade und die dazugehörigen Sachen, was natürlich erklärte warum wir kein Pulver Zuhause hatten. Kai und ich blieben währenddessen im Garten und unterhielten uns. „Warum sind deine Eltern eigentlich so komisch?", kam es dann plötzlich von Kai „Ich meine wer durfte bitte keine Schokolade essen?" „Meine Eltern sind nicht komisch", probierte ich sie zu verteidigen, aber mal ehrlich sie waren schon etwas komisch nicht nur wegen der Schokoladensache, meine Eltern meinten damals auch, dass ich nicht reden soll außer ich werde angesprochen. Die Regel galt bis ich eingeschult wurde. Im Kindergarten habe ich trotzdem geredet und vor meinen Eltern befolgte ich die Regel. „Deine Eltern sind schon komisch und", doch bevor er den Satz beenden konnte warf ich ihn schon mit einem Schneeball ab. „Das ist unfair, ich war nicht vorbereitet", begann er lachend „Das bekommst du noch zurück." Und schon begann eine Schneeballschlacht.
„Autsch", lachte ich, ich hatte mich abgepackt da es so rutschig war. Kai fing an über mich zu lachen und wollte mir dabei hoch helfen doch er rutsche auch aus. Er hatte sich komplett auf die Fresse gelegt und lag nun auf mir. Sie war nun wieder da, die peinliche Stille. Während er mir tief in die Augen guckte kam er mir langsam näher sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Jetzt presst er seine Lippen auf meine und wir küssten uns. Er hörte einmal kurz auf und guckt mich fragend an, so im Sinne ob ich den Kuss erwidern würde dies tat ich auch. Nach ein paar Sekunden hörten wir auf und standen auf in der Zitat waren wir still. Wir haben uns beide nicht getraut was zu sagen obwohl ich so viele Fragen im Kopf hatte: Was hatte das zu bedeuten'? Was heißt das jetzt? Magst du mich wirklich? Und so weiter.
„Wir sind wieder da!", rief Jule aus dem Flur. Wir gingen schnell schweigend rein sodass Nina mich zur Seite zog. „Ist irgendwas zwischen euch passiert oder warum schweigt ihr euch an?", fragte sie mich direkt. „Zwischen uns ist nichts passiert, mach dir keine Sorgen", log ich sie an. „Ok die beiden werden nämlich hier übernachten, wir haben was geplant.", erzählte sie aufgeregt. Das kann kompliziert werden nur weil ich ihr die Wahrheit nicht erzählt hatte. Aber vielmehr Interesse hatte ich daran, was die beiden geplant hatten.

Der Tag ging vorüber und wir mussten langsam planen wer wo pennt immerhin gab es hier nur ein Sofa und zwei Sessel. „So wer pennt jetzt auf dem Boden?", fragte Kai. „Meistens der der fragt", gab Nina zurück. „Warte, ist in Soph's Zimmer nicht noch die breite Fensterbank?" War ja klar, dass Nina das jetzt hervorholen musste. In meinem Zimmer hatte ich anstatt einem Sofa eine breite Fensterbank die Nina und ich mal mit einer Matratze ausgestattet hatten. Wenn Nina und ich mal eine Pyjamaparty gemacht hatten, schlief sie dort dieses mal jedoch wusste ich, dass sie ihr Zimmer nicht aufgeben wollte somit musste einer der Jungs bei mir pennen. „Wie wärs wenn keiner in meinem Zimmer schläft?", versuchte ich mich zu retten. „Ne komm der Boden ist scheiße", antwortete Jule. „Und wenn nimmst du? Also ich würd Kai nehmen da Jule schnarcht", gab mir Nina als rat. Und schlussendlich nahm ich auch Kai da ich kein Bock auf einen schnarchenden Jule hatte.
Wir machten uns fertig und gingen in die Zimmer. „Soph?", hörte ich eine leise Stimme: „Was hatte das heute eigentlich zu bedeuten?" Dies fragte er mich, MICH? Ich hatte keine Ahnung wenn ich ehrlich war was ist wenn ich was falsches sagen würde? Deshalb gab ich ein: „Was hatte es für dich zu bedeuten?", zurück. „Wenn ich ehrlich bin", fing er an: „es hatte etwas zu bedeuten für mich. Soph..." er richtete sich auf „ich mag dich wirklich, schon seid dem Tag in der Bar." Wow, Kai Havertz hatte mir gerade gesagt, dass er mich mag. Er, er war doch der Frauenschwarm schlechthin. Doch bevor ich weiterdenken konnte kam ein: „Und wie ist es für dich?" von ihm. „Also, ich mag dich auch", antwortete ich ihm. Ihr sah nur wie er aufstand und sich auf die Kante von meinem Bett setzte anstatt irgendwas zu sagen deshalb fing ich an: „Und was ist jetzt mit uns?" „Was möchtest du denn?", fragte er mich. Dies war eine komplizierte Frage deshalb antwortete ich mit einem: „Ich weiß es nicht." Nach einer längeren Diskussion waren wir uns einig, dass wir es erstmal heimlich probieren wollten immerhin war er etwas bekannter und ich war eindeutig das Gegenteil von bekannt. Nach einer halben Stunde war Kai auf der Fensterbank eingeschlafen somit konnte ich in ruhe aufstehen ohne jemanden zu wecken. Ich ging nach draußen in den Garten und telefonierte mit meinen Eltern. Wir hatten viel besprochen, aber eins hatte mich besonders getroffen: „Dieses Jahr verschieben wir Weihnachten da wir keine Zeit für FaceTime haben", dies erzählte mir mein Vater mit kalter Stimme bevor er auflegte. Somit ging ich wieder in mein Zimmer. Bevor ich einschlief überlegte ich mir nochmal in Ruhe wie ich dies Nina erklären würde.

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Dies wars dann auch wieder für heute ich hoffe es hat euch gefallen <3

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