Kapitel 17

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Es vergingen ein paar Monate, sodass es nun Dezember war, in der Zeit ist eher wenig passiert: Deutschland ist direkt nach der Gruppenphase rausgeflogen, Nina und ich waren wieder richtig gute Freunde, Werner hat gewechselt das hieß Paula war nun auch nicht mehr hier und Jule überlegte ob er wechseln sollte. So das wars, mehr war nicht passiert.
In einer Woche waren Kai und ich ein Jahr zusammen und wir beide wollten uns jeweils überraschen. Ich hatte allerdings noch keinen Plan was ich machen sollte, weswegen ich heute mit Nina und Luca in die Stadt fahren würde.
Ich wachte in Kais armen auf, dies war aber normal, da ich sehr häufig bei ihm übernachtet hatte und er auch bei mir. Ich stand auf und ging in seine Küche um Frühstück zu machen.
„Ey, du hättest auch noch liegen bleiben können", rief Kai dann durch die Wohnung. „Erst wenn ich aufstehe wachst du auf, ist doch dann unfair mir dies vorzuwerfen", rief ich zurück. „Dann komm doch wieder her" „Nachher ich mache Frühstück", eine Minute später stand er vor mir. „Schickes T-Shirt", sagte er lächelnd. „Ich hab nichts anderes gefunden", wenn ihr ehrlich war fand ich sein Oversize T-Shirt schöner als das was ich anhatte als ich kam. „Ich kann dir gerne einen Schrank frei räumen, wenn du häufiger hier bleiben möchtest", bot er mir an. „Bin ich nicht schon häufig genug hier, oder soll ich gleich einziehen" „Wenn du willst, hier wär noch Platz" „Omg, bietet der Kai Havertz mir etwa an hier einzuziehen?", spaßte ich rum. „Vielleicht", er zog mich an sich ran, küsste mich und flüsterte mir danach: „Zieh hier ein". Um spielerischer zu wirken antwortete ich nur mit einem: „Vielleicht", und drückte mich weg. „Du willst also Unfair spielen?" „Vielleicht", gab ich ihm zurück: „So das Frühstück wär fertig, allerdings muss ich gleich zur Arbeit". Ich ging ins Schlafzimmer um mir dort meine eigentlichen Klamotten anzuziehen. „Ich muss jetzt los", ich küsste ihn zum Abschied und wollte dann gehen, aber Kai unterbrach mich: „Bis heute Abend aber bitte eine richtige Antwort, ich frage nicht zweimal" „Ok", und daraufhin verließ ich seine Wohnung. Mein Auto sprang an und ich fuhr zur Arbeit, danach würde ich mich mit den Mädels treffen. Eigentlich ein ganz normaler Tag.

Kurz bevor meine Schicht endete kamen Luca und Nina rein um etwas zu essen. „Frau Weber bitte einen Tisch", lachte Nina. „Jaja, hier ist viel los, ich kann nicht eure extra Kellnerin sein, aber Tisch Nummer 4 wär für euch", ich schrieb es ins Tablett rein, während die beiden zum Tisch gingen. Eine andere Kellnerin brachte den beiden die Karten und fünf Minuten später bediente ich sie: „Was wärs denn?" „Für Nina ein Eistee und die Nummer 34, für mich ein Wasser und die Nummer 55", bestellte Luca. „Wird bestellt", somit lief ich schnell los. Nach 10 Minuten war das essen fertig und ich brachte es ihnen. „Hier, und ich muss wieder lasst es euch schmecken". Heute war komischerweise sehr viel los, aber ich machte noch ein paar Sachen, bevor meine Schicht endete. „Von mir aus können wir", sagte ich nachdem die beiden bezahlt hatten. „Ich bin auch dafür", kam es von Luca. Schlussendlich gingen wir dann aber erst nach 5 Minuten.
„Hast du denn Ideen was du für ihn machen möchtest?", fragte mich Luca. „Eben nicht, ich wüsste nur so kleine Ideen" „Was denn", kam es neugierig von Nina. „Eine Geschenkbox zum Beispiel wenn du dich mal einsam fühlst, dann wäre da beispielsweise ein Teddy drin", fing ich lachend an: „Oder halt so ein Buch mit den besten Momenten von uns". „Oder du kaufst ihm einfach neue Schuhe und dazu noch-", doch bevor Nina den Satz beenden konnte unterbrach Luca sie: „Das ist einfach nur Material! Die beiden sind dann ein Jahr zusammen das heißt da muss was besonderes her". „Aber Schuhe reichen doch vollkommen, wozu einen Aufwand machen wenn es so einfach geht", probierte sie wieder zu kontern, aber sie fing an sich mit Luca drüber zu streiten. Währenddessen ging ich einfach so in einen Laden rein um zu gucken, den beiden war es wohl nicht aufgefallen, da sie da vorne noch weiter stritten. Nun wusste ich auch was ich machen wollte: Fotoboxen, dort macht man den Deckel ab und die Box klappt auf und so geht es immer weiter. Glücklicherweise gab es in dem Laden alles was ich brauchte. Als ich nach 15 Minuten an der Kasse stand bekam ich plötzlich eine Nachricht von Luca: „Wo bist du?" Die beiden hatten es wirklich nicht mitbekommen. Ich schrieb ihr: „An der Kasse" zurück und bezahlte dann. Als ich rausging wurde ich schon freudig von den beiden begrüßt: „Seid wann bist du den weg gewesen?" „So ca. 15 Minuten", antwortete ich lachend: „Ich muss dann auch wieder viel Spaß euch beiden noch". Luca gab mir diesen „Danke für nichts" Blick. Ich wusste genau, dass Luca es immer wieder komisch fand mit Nina allein zu sein, obwohl sie meistens mit ihr allein ins Restaurant kommt.
Ich fuhr nun allein wieder nach Hause um dort meine Sachen abzulegen und welche zu holen. Auf die Frage von Kai wusste ich jetzt auch eine Antwort. „Hey Soph, hast du mir was mitgebracht?", fragte mich Val als ich reinkam. „Jap, zwei Sachen die du unbedingt haben wolltest" „Uh was denn?", ihre Stimme klang immer neugieriger. „Siehst du gleich", rief ich ihr noch zu bevor ich in mein Zimmer ging. Ich packte meine zwei mittelgroßen Reisetaschen mit Klamotten, Ladekabeln, Hygiene Artikel, Make-up und noch mehr.
„Herein", Val hatte an meiner Tür geklopft da sie unbedingt wissen wollte was ich ihr mitgebracht hatte. „Hier!", ich hielt ihr ein kleines Paket hin. Ich schaute ihr gespannt zu wie sie es öffnete. „OMG danke, du hast mir wirklich die Kopfhörer geschenkt!" „Und was ist noch in der Schachtel?" „Nicht wirklich", sie umarmte mich und bedankte dich pausenlos. „Ich dachte mir du könntest mein altes Handy gebrauchen". Vorher hatte ich in IPhone X und ich hatte mir gestern ein IPhone 11 gekauft, weshalb ich das X-er nicht mehr gebrauchen konnte. Natürlich hatte ich vorher meine Mutter gefragt ob dies ok sei, ihr fragt euch sicher wieso ich bin der Meinung man kann einer 13- Jährigen sowas teures und bedeutendes nicht ohne Einverständnis schenken. Ich verabschiedete mich dann auch und fuhr zu Kai.

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Es ist natürlich jetzt komisch wenn da über ein halbes Jahr Pause zwischen liegt aber ich hoffe es ist trotzdem gut.

Eine Lebensverändernde Begegnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt