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~Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht versteht.~

Tante May nahm die beiden Teenager zum nächsten Thai Laden, in dem sie schon öfters waren. Sie bemerkte, wie June und Peter gar nicht mit einander redeten und sich nur zwischendurch Blicke gaben, während sie mit June redete. ,,Was ist denn los?", fragte May besorgt. ,,Ich dachte, du liebst Larb, Peter."

Peter erwiderte nichts, da er zu sehr in Gedanken versunken war.

,,Ist es zu larbig? Nicht larbig genug?", fragte May grinsend, als Peter in sein Essen stocherte. Jedoch neigte Peter nur den Kopf und kniff die Augen zusammen. ,,Wie oft muss ich noch ‚Larb' sagen, bevor du mit mir sprichst?"

Seit dem Peter und June aus dem Zimmer gekommen sind, hatte Peter kaum ein Wort geredet. Er war zu sehr in Gedanken versunken, weswegen June das Reden übernahm. Dennoch schaute er diesmal hoch und atmete tief aus. Tante und Neffe fingen beide an zu kurz zu lachen, als June nur grinsend daneben saß. ,,Du weißt, ich Larbe dich", sagte May dann zu Peter, bevor sie sich zu June wandte. ,,Und dich larbe ich auch."

June lächelte sie nur an, nachdem sie einen Bissen nahm. ,,Ich bin nur gestresst. Das Praktikum...Ich bin müde...ist viel Arbeit", erklärte Peter dann den Grund seines Verhaltens."

,,Das Stark Praktikum. Ich muss gestehen...Ich bin kein Fan von diesen Tony Stark", erwiderte May. June wusste dies schon und fand es nicht so schlimm, dass May nicht begeistert von ihm war. Wäre sie eine außenstehende Person, dann würde sie ihren Vater auch nicht mögen. Trotzdem erhaschte Peter eine Blick zu June, um zu sehen wie sie reagiert. Nur um zu sehen, dass sie durch die Gegend schaute. ,,Du bist so abgelenkt in letzter Zeit. Er steckt in deinen Kopf."

Der jüngere Stark nickte zustimmend mit den Kopf. Ihre Augen fokussierten sich dann auf den Fernseher, der die Nachrichten zeigte. ,,Aus der Lokalredaktionen: In Queens wurde Delmar Sandwiches am frühen Abend durch eine Explosion zerstört", hörte June die Stimme des Reporters sagen. Junes Augen weiteten sich leicht, da sie davon nichts mitbekommen hatte. Sonst hatte sie immer so ein Gefühl, wenn etwas passieren würde. Doch diesmal war nichts... ,,Zuvor verhinderte Queens schillernder Verbrechungsbekämpfer einen Raub: den Spider-Man. Während der Spider-Man die Räuber aufhielt, erfasse eine ächtete Druckwelle die kleine Bodega gegenüber vom Tatort. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden."

Nun waren auch die Augen der Parkers auf den Bildschirm gerichtet. Allerdings schaute Peter eher zu der Reaktion von June, die etwas auf ihre Uhr tippte. Er konnte nicht erkennen, was sie tippte. June schrieb nämlich den jüngeren Avengers über den Vorfall, dass sie genauer Untersuchen sollen, was da vorgefallen ist. Jedoch wusste Peter dies nicht. Dann schaute June wieder hoch und gab Peter ein kleines Lächeln. ,,Gut gemacht", flüsterte sie ihn zu, als sie seine Hand unter dem Tisch nahm. Denn auch wenn June den Gedanken nicht toll fand, dass er sich wieder in Gefahr gestürzt hatte, wollte sie ihn trotzdem ein bisschen aufmuntern.

,,Wenn ihr beide so etwas seht, dreht ihr euch um und rennt weg", stellte May dann klar, als sie wieder zu den beiden Teenagern schaute. June ließ Peters Hand immer noch nicht los. ,,Nichts für ungut, Schätzchen, aber auch wenn du Kräfte hast, entfernt ihr euch beide von solchen Situationen."

,,Ja", erwiderte Peter und tat so, als würde er es auch tun. ,,Ist doch klar."

,,Nur sechs Blöcke von uns entfernt", rief May aus, bevor sie sich wieder ihren Essen widmete.

,,Ich brauche einen neuen Rucksack", sagte Peter, um das Thema zu wechseln. May und June schaute beiden fragend zu dem jüngeren Parker.

,,Was?", fragte May und hielt sich ihren Finger an Ohr.

,,Ich brauche einen neuen Rucksack", wiederholte Peter nochmal unschuldig, während June sich ihr Lachen verkneifen musste.

,,Das ist der fünfte!", rief May aus.

Out Of Time-June StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt