Siebter Teil von June Stark
Die Familie war gespaltet.
Das heißt aber nicht, dass June ihr Leben nicht weiter lebt. Ob man es glaubt oder nicht, doch während des Civil Wars, gab es da jemanden, der Junes Interesse geweckt hat. Während sie ihre Gefü...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
~Liebe ist, wenn du jemanden in die Augen schaust und alles siehst was du brauchst.~
June starrte aus dem Autofenster, nachdem sie von Happy abgeholt wurde. Sie seufzte und stütze ihren Kopf auf ihren Händen ab, als sie die vorbeigehenden Bäume anstarrte.
,,Alles okay bei dir, Kiddo?", hörte sie Happy sagen und schaute in den Rückspiegel, nur um zu sehen, wie Happy sie dadurch schon anschaute. Sie versuchte sich ein Lächeln aufzuzwingen.
,,Geht so", antwortete sie trotzdem ehrlich. ,,Ich weiß nicht. Es fühlt sich so an, als ob mein Leben komplett umgedreht wurde."
,,Ich hasse es derjenige zu sein, der dir das sagen muss, aber dein Leben hat sich schon komplett umgedreht, als du als eine Stark geboren wurdest", erklärte Happy, woraufhin June ein leichtes Lachen von sich gab.
,,Da hast du recht", gab June zu, als ihre Augen wieder nach draußen wanderten. Sie war nun wieder Zuhause. Zwar ihr neues Zuhause, aber es war nah dran. Ihr richtiges Zuhause wird immer in Malibu bleiben, obwohl es nicht mehr existiert. Nachdem Happy das Auto parkte, nahm sie die Tüten, ging die Treppen hoch ins Gebäude und gelangte direkt ins Wohnzimmer.
,,Da ist ja meine Lieblingstochter", begrüßte Tony seine Tochter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Natürlich merkte Tony, wie June immer wieder zusammenzuckte, wenn sie jemand berührte. Allerdings war es bei Tony minimal, wogegen es bei anderen schlimmer schien. Trotzdem versuchte Tony es immer wieder und mit jeden Mal, ließ June es mehr zu. ,,Hallo, Schatz."
,,Hallo, Dad", begrüßte June ihn zurück. ,,Und das zählt nicht, ich bin deine einzige Tochter."
,,Du bist die einzige Tochter von der ich Bescheid weiß", erwiderte der Vater und bekam einen kleinen Schlag von June.
,,Dad!", rief sie dazu und rollte mit den Augen. Sie machte sich auf den Weg zur Küche, bevor sie die Taschen auf der Arbeitsfläche ablegte. Darin waren nur ein paar Lebensmittel drin. Eigentlich würde ihre Mom einkaufen gehen, aber sie ist noch auf Geschäftsreise und kommt erst Wochen später zurück. ,,Warum muss ich mich eigentlich um Einkäufe kümmern?"
Der Vater schaute seiner Tochter dabei zu, wie sie die Einkäufe in all Mögliche Schränke und Schubladen tat. ,,Ich war beschäftigt", versuchte er sich zu verteidigen.
,,Ich bin auch ziemlich beschäftigt, Dad", erwiderte June, mit einem Messer in der Hand, bevor sie anfing eine Wassermelone zu schneiden. ,,Ich hab Unterricht mit Mr. Cooper, noch Training mit den Jungs und wir wollten dir noch Klamotten kaufen. Und das ist wirklich nötig, Mister." Sie zeigte mit den Messer auf ihn hoch und runter. Er schaute auch an sich runter und nickte nur zustimmend den Kopf. ,,Es ist langsam einfach zu viel. Ich kann nicht alles für dich machen. Ich bin deine Tochter, nicht deine Frau."
