~Wenn ich bei dir bin, bin ich genau da, wo ich hingehöre.~
TW: Ein bisschen Blut :) Mehr nicht.
Ein Schrei.
Das ist alles was Tony hörte, als er von seinen Schlaf erwachte. Er warf seine Decke von sich, als er in das Zimmer, am Ende des Flures, lief. Es war nicht die erste Nacht und es wird auch nicht die letzte sein. Nachdem er die Tür mit einen lauten Knall öffnete, sah er nicht anderes, als eine weinende June, wie sie um sich schlug. Der Vater hasste diesen Anblick. Seit Sibirien muss er sich das Leiden seiner Tochter anschauen. Und er konnte nichts dagegen tun. June ließ sich von niemanden berühren. Die Angst war in ihren Gesicht geschrieben.
Mit sanfter Stimme versuchte Tony sie zu wecken, aber ohne Erfolg. Sie schlug weiter um sich, damit ihr bloß niemand zu Nahe kam. Jedoch machte Tony es nichts aus, von seiner Tochter einen Schlag abzubekommen, weswegen er schnell beide Handgelenke von June nahm. Zum einen damit er sie besser aus ihren Albtraum bekam und damit sie sich nicht selber verletzt. ,,Hey, June! Wach auf!", rief der Vater, als er Junes Handgelenke fest in seinen Händen hielt.
Auf einmal befand Tony sich an der Zimmerdecke und wurde von Junes Magie oben gehalten. Ihre Augen waren offen und ihre Atmung war schwer. Sie holte immer wieder tief Luft, nachdem sie von ihren Albtraum wach wurde. Ihre Händen, die nach oben gerichtet waren, zitierten schwer und Tony sah wie aus ihrer Nase Blut runterlief. Während ihr Vater versuchte ruhig zu bleiben, merkte June das sie niemand angegriffen hat, sondern das es ihr eigener Vater war.
Geschockt ließ sie ihn langsam runter und versuchte sich zusammenzureißen, damit sie nicht laut los heulte. Sie fühlte sich schlecht, dass sie ihn sogar im Traum von sich wegschob. Auch Tony bemerkte, was June über sich dachte und er schüttelte nur den Kopf, bevor er näher zu ihr kam. Auf diese Aktion schüttelte June und den Kopf. ,,Es tut mir leid...", flüsterte sie, als die Tränen langsam ihr Gesicht runterliefen.
Und in diesen Moment war es Tony egal, was die anderen ihn gebeten haben. Er sollte June ihren Freiraum geben und erst etwas tun, wenn sie es auch will. Aber genau jetzt, sah Tony seine zerbrechliche Tochter, der es überhaupt nicht gut ging. Lange dauerte es nicht und er nahm June in seinen Armen. Und zu seiner Erleichterung bemerkte er, wie June sich nicht wehrte und ihre Arme um ihn schlang. ,,Es tut mir so leid", sagte dann June nochmal, als sie in die Schulter ihres Vaters weinte.
In ihr wütete ein Gefühlschaos vom aller feinstem. Sie wusste nicht was mit ihr los war, aber die Albträume fingen wieder an. Das Gefühl das sie jemand verletzten könnte, den sie vertraute. ,,Du musst dich für nichts entschuldigen, Engel", sagte Tony sanft, als er sich ein bisschen wegdrückte, um June in die Augen zu schauen. Dann strich er ihre Tränen weg und fing an zu lächeln. ,,Wie wäre es, wenn wir beide die Kühltruhe nach Schokoladeneis absuchen?"
Daraufhin fing June wieder an zu grinsen und rannte in die Küche. Wenn es etwas gab, was sie aufmuntern konnte, dann war es Schokolade. Tony schaute seiner Tochter hinterher und schüttelte lachend den Kopf. ,,Schade, dass sie nicht immer so durchschaubar bleiben."
****
Nach dem Fiasko in der Nacht, beruhigte June sich wieder. Viel zu tun gab es nicht. Es waren Ferien und die richtigen Aktivitäten, würden erst in den nächsten Wochen stattfinden. Die Jungs haben, zusammen mit Faith und Kylie, eine ganze Sommerliste von Aktivitäten gemacht, welche sie nach und nah abarbeiten wollen. Und gerade als June sich die Liste angucken wollte, klingelte ihr Handy. Allerdings nicht ihr normales Smartphone. Es war das Notfall Telefon.
***
,,Ich sagte, wir brauchen einen Jet", hörte June Natasha sagen, als sie endlich am Treffpunkt ankamen. June und Rick stiegen aus dem, etwas schäbigen, Flugfahrzeug. Sobald June den Anruf bekam, es war eine Frage von 20 Minuten, bis sie an etwas rankam, was nicht die Regierung alarmieren würde.
DU LIEST GERADE
Out Of Time-June Stark
AkcjaSiebter Teil von June Stark Die Familie war gespaltet. Das heißt aber nicht, dass June ihr Leben nicht weiter lebt. Ob man es glaubt oder nicht, doch während des Civil Wars, gab es da jemanden, der Junes Interesse geweckt hat. Während sie ihre Gefü...