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June ging ohne ein weiteres Wort in ihr Zimmer. Die Erwachsenen schauten dem wütenden Teenie verwirrt hinterher. Schon am Morgen redete June nicht viel und verschwand mit Happy im Auto. Im Auto redete sie kein Wort mit Happy und stieg ohne ein ‚Tschüss' aus. Irgendwas war los, aber der Vater konnte nicht ganz erkennen, was es war. Er versuchte es auch nicht. Er hatte wegen Stark Industries und den Fähren Debakel schon genug zu tun und wollte sich nicht mit einem pubertierenden Teenager auseinandersetzen, welcher sowieso nicht mehr der Sprache raus rückte. Stattdessen ging Pepper hinterher.

„Schatz, was ist los?", fragte Pepper, als sie sah, wie ihre Tochter in ihrem Zimmer auf und ab ging. „Geht es um Peter?"

„Hat nicht im Moment alles mit ihm zu tun?", fragte sie dann rhetorisch mit einem absurden Lachen. In ihrer Stimme war aber auch Wut. „Warum fragst du nicht mal den geliebten Daddylein, was los ist?"

Pepper runzelte nur die Stirn und versuchte, sich einen Reim darauf zu machen. Dabei redete sie sich ein, dass June nur so reagierte, da sie gerade sauer ist. „June, du musst mit mir reden, sonst kann ich dir nicht helfen."

„Wie soll ich es denn verstehen, wenn du mir jedes Mal ausweichst, wenn ich versuche, mit dir darüber zu reden?", fragte Peter ruhig, als er einen weiteren Schritt auf sie zuging. „Ich versuche jetzt schon den ganzen Sommer dich zu fragen. Ich möchte wissen, was dich beschäftigt und ich will dir helfen." Er sah, wie June mit sich selbst am kämpfen war, aber seine Worte waren wahr. Er wollte ihr helfen. Als June nicht zurück wich, kam er noch einen Schritt näher. Ab diesem Punkt lag es an June. „Rede mit mir, June. Ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht mit mir redest und wegläuft. Du kannst mir vertrauen."

„Mir kann niemand helfen, Mom", zischte June. „Seit New York kann mir niemand mehr helfen! Ich bin für alle eine Gefahr und es wäre besser wenn du jetzt einfach gehen würdest."

„June, bitt-", versuchte Pepper ein letztes Mal.

„Geh!", rief June und um sie herum wechselte sich die Szene zu verschiedenen Orten und alles um sie herum erleuchtete alles in einem Rot wie bei Wanda. Damit ging Pepper aus ihrem Zimmer und lief in die anderen Avengers Kids rein, die mit besorgten Augen in Richtung Junes Zimmer schauten.

„Muss ich den großen Bruder spielen", warf Lucas dann in die Runde mit der Vermutung, dass Peter sie irgendwie verletzt hat.

****

May Parker öffnete die Tür zur Wohnung. In einer Hand hatte sie Einkaufstüten und in der anderen ihr Handy. An der anderen Leitung hatte sie Pepper, die der Mutterfigur von Peter alles erklärte. May war verwirrt. Natürlich bekam sie mit, wie June mit Tränen in den Augen die Wohnung verließ, aber Peter meinte, es wäre nichts. „Pepper, mach dir nicht so viele Gedanken. So reagieren Teenies nunmal. Ich werde mit Peter mal darüber sprechen."

Somit legten die beiden Frauen auf und May stellte die Einkäufe auf den Tisch. „Peter! Ich bin wieder da. Kannst du mir gerade helfen?", rief May und fing schon mal an, die Einkäufe einzuräumen. Genau dann kam ein miesgelaunter Peter aus seinem Zimmer. May bemerkte das natürlich sofort. „Schlechte Laune?"

„Nein", murmelte Peter, während er den Kühlschrank öffnete.

„Dann liegt es wohl nicht daran, dass du und June einen Streit hattet?", hakte May weiter nach, was Peter stoppte. Speziell jetzt hatte er keinen Nerv dazu. „Was ist los?"

„Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit, May", erwiderte Peter kurz, bevor er wieder in sein Zimmer wollte. „Nichts weiter."

„Peter Benjamin Parker", rief May ihn hinterher.

„Was, May?", zischte Peter zurück. „Was willst du von mir hören? Ich habe das Stark Praktikum verloren, wegen ihr. Ich kann nicht...Ich kann mich nicht um sie kümmern, weil ich meine eigenen Probleme habe. Sie lügt mich seitdem wir uns kennen an und ich bin es leid."

Out Of Time-June StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt