Out Of Time-June Stark

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Zeit

Ein Mysterium des Universums. Wenn es um die Zeit geht, denkt man immer zuerst an eine Uhr. Wir schauen auf unser Handy und wissen sofort welche Uhrzeit es ist. Doch die alten Uhren ticken mit ihren Zeigern im Kreis. Mit jedem Tick wissen wir das wieder eine Sekunde, eine Minute oder eine Stunde vorbei ist. Das Ticken was uns zeigt, dass die Zeit vorbei geht. Irgendwann vor vielen Jahren, haben sich Menschen dazu entschieden den Tag zum Tag zu machen und die Nacht zur Nacht. Es wird hell und es ist Tag. Die Sonne geht unter und es wird Nacht. Wir meinen viel über die Zeit zu wissen, weil wir ihr einen Namen gegeben haben. Aber wissen wir tatsächlich so viel über die Zeit?

,,Also nur nochmal um das klar zu stellen...", fing Lucas an, der sich auch endlich mal nach oben getraut hat. Sie saßen zusammen am Esstisch. June und Peter nebeneinander und gegenüber von ihnen Lucas und Nathan, die nicht so begeistert waren. Ben saß an einem Tischende und Faith an dem anderen. ,,Ihr beide habt euch wieder vertragen? So richtig?"

Peter und June tauschten einen kurzen Blick aus, bevor beide anfingen zu nicken. Nathan ließ seine Gabel in den Teller fallen. ,,Jetzt ist es offiziell...Ich verstehe euch nicht", atmete er aus. Bei allen anderen war ein Grinsen zu sehen. ,,Ben, wir müssen sowas nicht verstehen, oder?"

Der Sohn von Hulk hielt sich bisher immer zurück, was solche Situationen an gingen. Deswegen hob er die Hände und sagte: ,,Halte mich da raus."

,,Hey! Du solltest zu mir halten", erwiderte Nathan beleidigt und June konnte ihren eigenen Augen und Ohren nicht trauen. Was ist alles in letzter Zeit passiert, was sie übersehen hatte.

,,Ihr beide benimmt euch wie ein altes Ehepaar", seufzte Faith mit einem Kopf schütteln.

,,Aha und du und Lucas nicht?", konterte dann Ben. Die beiden übrigen Teenager schauten nur hin und her, wie sich Faith und Ben gegenseitig beleidigen. Beide sagten bisher noch kein Wort am Tisch. Zu tief in Gedanken versunken, was vor weniger als 20 Minuten passiert ist. Nachdem Tony reingeplatzt kam, wurde der Abstand der beiden wieder groß und anstatt sich irgendwie ein Zeichen zu geben, dass alles okay sei, schaute Peter zum Vater seiner besten Freundin und June schaute auf den Boden. Sie schüttelte den Kopf und stand von Sofa, um ihren Vater besser sehen zu können.

,,Ich habe nur seine Wunden versorgt, Dad", erwiderte June locker, als würde sie die Situation ganz anders gesehen haben, als Peter. ,,Dabei muss ich leider nah an seinen Kopf, weil er genau da eine fiese Wunde hat. Schau!"

Tony schaute von seiner Tochter zu Peter. Peter hatte tatsächlich eine fiese Wunde in seinem Gesicht, welche er bisher noch nicht gemerkt hatte. Er runzelte die Stirn ein wenig. Eigentlich hatte er eine ganze Rede vorbereitet, aber hielte sich zurück. Mehr Vertrauen hatte Pepper zu ihm gesagt. Und Tony wollte nicht wieder zu der Stimmung kommen, in der sie beide noch waren. Somit atmete er schwer ein und nickte mit dem Kopf. ,,Tschuldige...Euch geht es soweit gut?"

,,Soweit so gut", erwiderte June, als Tony auf sie zuging und sie umarmte.

,,Das ist schön zu hören", murmelte er in ihr Haar. ,,Wir drei reden morgen über die Geschehnisse von letzter Nacht."

,,Okay", erwiderte sie und Tony verließ ihr Zimmer.

Peter wusste nicht wohin mit sich. Er hatte mit dem schlimmsten gerechnet und war bereit fünf Meter unter der Erde zu landen. Doch June überzeugte Tony vom Gegenteil und rettete somit beide. Oder? Das war es doch was sie getan hat, um die Situation zu retten. Aber warum, brachte sie es so glaubwürdig rüber? Er fing an wirklich zu glauben, dass sie nur seine Wunden versorgen wollte. Natürlich war es das. Was sonst hätte sie tun wollen?