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~Du gibst mir Stärke, und bist doch meine größte Schwäche.~

June saß den restlichen Nachmittag alleine, im großen Wohnzimmer, mit einen Buch in ihrer Hand. Sie saß auf den Sessel vor dem großen Fenster, als sie zwischendurch auf die Straßen von New York schaute. Es waren eher nur Bäume im Weg, aber trotzdem konnte sie ein wenig von den Lichtern sehen. Wenn sie ihren Blick weiter nach rechts bewegte, konnte sie die noch existierende Baustelle sehen. Da ihr Vater den Stark Tower verkauft hatte, wurde hier neu renoviert und angebaut. June machte es nichts mehr aus. Natürlich hatte sie eine Zeit lang in dem Tower gelebt, aber ihr Zuhause wird trotzdem immer in Malibu sein. Da wuchs sie auf und durch die Superhelden hat sich alles verändert.

Während sie sich auf ihr Buch konzentrieren wollte, kam ein gestresster Happy auf sie zu. Sie konnte seine Gedanken schon von weitem hören, weswegen sie ihr Buch zu klappte und sich zu ihm umdrehte. ,,Was ist los, Haps?", fragte June mit einen kleinen Lächeln.

,,Warum ruft der Kleine immer mich an?", fragte dann Happy verzweifelt. Daraufhin zuckte June mit den Schultern. ,,Übernimm du das bitte, June."

,,Es gibt eine tolle App die Dad gemacht hat, so kannst du seine Nachrichten direkt an uns weiterschicken", erklärte June und zeigte auf sein Handy. ,,Du musst sie nur öffnen und schon kriegen wir alles."

Happy runzelte die Stirn, als er auf sein Handy tippte. Kurzer zeit später bekam June eine Benachrichtigung auf ihren Handy und sah die ganzen Nachrichten von Peter. Sie zeigte es Happy und er seufzte erfreut. Danach bekam er eine kleine Umarmung von June. ,,Gib zu du magst ihn", murmelte sie und fing an zu lachen, als Happy es verneinte.

,,Ist dein Dad noch da?", fragte Happy dann, nachdem June ihn wieder los ließ, um in die Küche zu gehen.

,,Er packt gerade noch seine Sachen und klärt was mit dem Piloten", erzählte June ihrn Onkel. Tony fährt für die nächsten Tage nach Indien, um Bruce zu suchen und wahrscheinlich auch um ein bisschen Urlaub zu machen. Er hätte June mitgenommen, aber sie wollte nicht. Aus eigenem Wille und da sie jetzt zur Schule gehen muss, für die AG. ,,Du kannst aber schon in das Gästezimmer gehen."

,,Sag bescheid, wenn du was brauchst. Ich muss aber gleich noch zum Tower", sagte Happy noch, bevor er seine Taschen nahm und in eines der Zimmer verschwand. June nahm sich eine kleine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Sie war dankbar dafür, dass Happy sich bereit erklärt hat, für sie da zu sein, während ihr Vater weg war. Happy hatte seine eigene Wohnung, aber sein Job hielt ihn davon ab, überhaupt mal darin zu wohnen. Außerdem hatte er noch viele geschäftliche Dinge zu tun, da noch ein paar weitere Möbel und Gegenstände vom Tower zur neuen Basis gebracht werden müssen. Dazu musste er June noch paar Mal nach Queens fahren, was auch nicht gerade kurz ist. Durch diese ganzen Dinge war June ihm umso dankbarer für alles. Ihr Leben lang tat er diese Dinge für sie und er wurde Teil der Familie.

,,Hey, Happy", hörte sie dann Peters Stimme, als sie auf die Nachrichten tippte. ,,Hier ist mein heutiger Bericht. Ich habe einen Fahrrad Diebstahl verhindert, konnte den Besitzer nicht finden und hinterließ eine Nachricht. Ich hab einen Frau aus Südamerika geholfen. Sie war nett und hat mir einen Burrito spendiert. Ich habe nur das Gefühl, ich könnte mer machen. Ich frage mich wann es die nächste Mission gibt. Okay, rufen sie mich zurück. Hier ist Peter. Parker."

June lachte leicht am Ende der Nachricht. Es war schon süß, wie er sich immer bemühte, dachte sie sich. Sie war damit okay, dass er sich um die kleineren Leute kümmert. Er half den Menschen da draußen, die ihre Alltagsprobleme haben. Vielleicht war es genau das, was die Menschen brauchten, nach den öffentlichen Fehlern die sie gemacht haben.

Das Klingeln ihres Handy riss sie aus ihren Gedanken. Als sie auf ihren Handy schaute, sah sie die Nummer von May, Peters Tante. Deswegen ging sie sofort dran. ,,Hallo, May. Ist alles in Ordnung?", fragte June schnell und ihr Dad kam runter ins Wohnzimmer.

Out Of Time-June StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt