Ein Wochenende auf der Magic Con (Tom Hiddleston Lovestory)H

Ein ganz normaler Sonntag

Enttäuscht fährt Tom zurück in die oberste Etage.
Ihm ist bewusst, dass es jetzt keinen Sinn machen würde, Hannah noch weiter zu bedrängen.
<<Wie Mirco geraten hatte, muss er ihr Zeit geben. Und diese Zeit wird er nutzen, um sich etwas zu überlegen.
Ganz eindeutig empfindet Hannah etwas für ihn, da ist er sich absolut sicher. Gleichzeitig macht ihr das Ganze eine Heidenangst.
Er kann es ihr nicht verübeln. Er ist selbst etwas überrumpelt von der Situation.
Doch einfach Aufgeben ist nicht keine Option!>>
Tom betritt den Speisesaal, in dem Chris und Rege gemeinsam an einem Tisch sitzen.
<<Wie kommt es denn plötzlich zu der seltsamen Konstellation?!>>
„Hey, da ist ja unser Romeo! Hast du den Roadrunner noch einfangen können?", begrüßt sein Freund ihn grinsend, worauf sein Konkurrent fragend die Augenbraue hebt.
„Roadrunner? Hab ich was nicht mitbekommen?", fragt er, während Tom sich zu ihnen setzt.
„Ja, das ist Hannahs Spitzname. Irgendwie hat die Frau den Hang vor Tom zu flüchten!", lacht Chris, wird jedoch sofort ernst, als er Toms Gesichtsausdruck bemerkt.
„Oh nein, sag nicht das ist schon wieder passiert? Hast du sie gestern Abend nicht mehr gefunden?", fragt er entsetzt und der Engländer stöhnt verzweifelt auf.
„Doch hab ich und es ist auch alles gut gelaufen. Aber heute Morgen ist sie dann wieder einfach verschwunden!"
„Du meinst sie ist aus deinem Bett geflüchtet? Das muss ja eine Nacht gewesen sein....", grinst Rege schadenfroh und Tom würde ihm am liebsten eine reinhauen.
„Das ist nicht witzig!", knurrt er und Chris verkneift sich sein „Miep Miep" lieber.
„Hör mal Hiddleston, ich habs dir Freitag schon gesagt! Du musst bei Hannah deine Chance nutzen, bevor es ein Anderer tut! Aufgeben ist da nicht! Ich hab gesehen, wie sie dich ansieht. Ich weiß zwar nicht warum, aber die Kleine ist vollkommen verrückt nach dir. Und so, wie du hier gerade sitzt, geht es dir da genauso! Also Kopf aus dem Arsch ziehen und los geht's!", ermahnt Rege seinen Konkurrenten und Chris lacht bestätigend.
„Ich geb ihm ja ungern Recht, aber stimmt schon! Hannah ist halt speziell und wenn du sie haben willst, musst du auch spezielle Wege dafür gehen!"
Meghan stolziert an ihrem Tisch vorbei, ohne die Männer auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Außer natürlich, du hättest lieber so eine Blondine, die dir für ein bisschen Ruhm am Arsch klebt! Da isses alles ein bisschen einfacher..." , grinst sein Freund und Tom schüttelt entschieden den Kopf. „Auf gar keinen Fall!"
„Dann musst du dir was einfallen lassen!"
„Aber wehe, du tauchst wieder als Loki bei mir auf!", knurrt Rege und stößt ihm freundschaftlich in die Seite.
„Nein, keine Sorge! Die Nummer ist durch!", grinst Tom und nippt nachdenklich an seinem Tee.
<<Nur als er selbst wird er Hannah von seinen Gefühlen überzeugen können.>>
„Also Hiddleston, wo ist das Problem?", reißt Rege ihn erneut aus seinen Gedanken und die beiden Männer sehen ihn neugierig an.
Er fasst schnell die Ergebnisse der letzten Nacht und des Morgens zusammen, wonach sich ein Moment nachdenkliche Stille am Tisch ausbreitet.
„Ok, also wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie einfach nur Schiss?", fragt Chris nochmal ungläubig nach und schüttelt den Kopf. „Also, wenn das in ihren Geschichten auch immer so ein Drama gibt, drehen ihre Leser ja durch!"
Rege lacht und widerspricht ihm: „Ach was, gute Liebesgeschichten haben immer ein bisschen Drama! Egal ob im echten Leben oder in Büchern! Nichts, was wirklich wertvoll ist, fällt einem einfach so in den Schoß. Man muss immer dafür kämpfen!"
„Wow, aus welchem kitschigen Hollywoodfilm haste den Spruch denn? Kann ich mir den für Hannah klauen?", grinst Tom und sein Gegenüber schneidet ihm eine Grimasse.
„Nein, aber mal ehrlich Leute...was soll ich jetzt machen?"
„Na ganz klar! Du musst ihr die Angst nehmen!", erwidert Chris in aller Ruhe und lehnt sich entspannt zurück.
„Super! Und wie stell ich das an?", fragt der Engländer ihn ärgerlich.
„Das ist allerdings eine gute Frage..."
„Vielleicht hat es ja auch alles keinen Sinn und sie hat wirklich Recht?", seufzt Tom und sieht seine Kollegen traurig an.
Diese sind einfach nur ratlos.
Hannah scheint wirklich ein besonders schwieriger Fall zu sein.
Vielleicht sogar ein unmöglicher?

Ich ziehe mir irgendwelche Klamotten an, die ich in dem Kleiderhaufen finde, schminke mich etwas und verlasse lustlos mein Hotelzimmer.
<<Bei der ganzen Aufregung habe ich noch gar keine Gelegenheit gehabt mir die Convention überhaupt mal anzusehen. Vielleicht lenkt mich das etwas ab.>>
Ich habe zwar keine richtige Lust, aber nur in meinem Zimmer zu sitzen, scheint mir auch keine Lösung zu sein.
Ich schlendere gemütlich durch die Gänge, bleibe mal an dem einen oder anderen Stand stehen, nehme ein paar Bücher zur Hand und kaufe mir ein Shirt.
Mein Herzschlag hat sich mittlerweile einigermaßen beruhigt und ich fühle mich etwas besser. Trotzdem ist da so ein leichtes Ziehen in der Bauchgegend, das ich versuche zu ignorieren.
<<Nach der Abschiedszeremonie heute Nachmittag würde ich meine Klamotten zusammenpacken und schon abends im Zug Richtung Heimat sitzen.>>
Ich freue mich auf mein normales Leben, meine Wohnung, meine vertraute Umgebung.
<<Endlich Schluß mit dem Gefühlschaos.>>

„Entschuldige bitte? Du bist doch Hannah, oder??", spricht mich ein junges Mädel von der Seite an. „Ähm ja? Hi!", lächel ich und stöhne innerlich auf.
<<Ich will nicht reden! Bitte bitte nicht reden!>>
„Awww, wie cool dich hier zu treffen! Ich liebe deine Geschichten! Sie sind absolut umwerfend!", strahlt sie und hüpft aufgeregt auf und ab.
Ich kann mir ein Lächeln dann doch nicht verkneifen.
„Danke, das ist wirklich unheimlich lieb von dir!"
„Und du hast Tom und Chris kennengelernt, richtig??!? Awww, du Glückliche!! Erzähl mal, wie sind sie denn so??", fragt sie und hätte mir genauso gut direkt ins Gesicht schlagen können.
Mir bleibt für einen Moment die Luft weg, doch ich versuche es zu überspielen.
„Oh, ja! Sie sind wirklich total nett.", bringe ich noch heraus, aber das reicht dem Fan natürlich nicht. „Das glaube ich sofort! Und sehen sie wirklich so gut aus, wie in den Filmen??"
„Besser!", lächel ich und das ist ja nun wirklich nicht gelogen.
„Du hast ja sooo ein Glück! Ich bin richtig neidisch!", quietscht das Mädel und ich überlege amüsiert, was sie wohl sagen würde, wenn sie wüsste was ich gestern Nacht so getrieben habe.
Bei den Erinnerungen daran wird mir ganz warm und ich merke, wie ich rot anlaufe.
„Ich hab übrigens gerade mein Foto abgeholt, dass beim Shooting mit Chris und Tom geschoßen wurde!!! Es ist sooo süß geworden! Warst du auch da?", plappert sie weiter und mir fallen plötzlich die Bilder von gestern Nachmittag wieder ein.
<<Fuck, die hätte ich fast vergessen. Soll ich sie mir abholen?>>, überlege ich schnell und beschließe, dass es eine Verschwendung wäre das nicht zu tun.
„Nein, ich hab das Shooting leider verpasst. Aber ich freue mich, dass dir dein Foto so gut gefällt.", lüge ich, damit die Kleine bloß nicht auf die Idee kommt meine Bilder hinterher noch sehen zu wollen.

Nach etwas Smalltalk verabschiede ich mich von ihr und nachdem sie aus meinem Sichtfeld verschwunden ist, begebe ich mich schnell zum Fotostand.
„Hey, ich heiße Hannah Weihermann und möchte gern die Fotos vom Shooting mit Tom und Chris gestern Nachmittag abholen.", erkläre ich der freundlichen Frau hinter dem Stand, die eine Weile in ihren Unterlagen kramt.
„Achja, du warst das Loki Mädchen oder? Die Gewinnerin vom Meet and Greet?", lächelt sie wissend und händigt mir einen Umschlag aus.
„Die Bilder sind wirklich toll geworden! Jan, der Fotograf war ganz begeistert, weil wir die Filmaufnahmen vom Shooting so toll in unsere DVD über die Con einbauen konnten!"
„Eine DVD über die Con?", frage ich entgeistert nach.
„Ja, quasi mit den Highlights der Veranstaltung. Die Fans lieben das!", informiert sie mich lächelnd und ich muss schlucken.
<<Fuck, wir haben es also auf die DVD geschafft. Na herzlichen Glückwunsch!>>
Ich verabschiede mich schnell von ihr und verziehe mich mit den Fotos auf mein Zimmer.
Ich setze mich auf mein Bett und lege den Umschlag ungeöffnet einen Moment vor mich.
<<Ist es klug sich die Bilder jetzt anzusehen nach dem ganzen Chaos am Morgen? Sollte ich nicht lieber bis Zuhause warten? Sonst hauen mich die Fotos wieder komplett raus!>>
Ich atme tief durch und reiße den Umschlag dann doch ungeduldig auf.
<<Bis Zuhause kann ich nicht warten!>>
Die Bilder purzeln mir entgegen und sprachlos sehe ich mir eins nach dem anderen genau an.
<<Sie sind einfach umwerfend geworden! Man kann die Nähe zwischen Tom und mir deutlich sehen.>>
Verträumt halte ich die Fotos in den Händen und lächel leicht.
<<Gott, wir sehen echt verliebt aus.>>
Ich seufze und die Stimme in meinem Kopf meldet sich wieder:
<<Ja und dann hast du ihn weggeschickt, weil du Schiss bekommen hast nicht gut genug für ihn zu sein! Bist du ja auch nicht, vergiss das nicht!>>, flüstert sie mir boshaft zu.
Ich stopfe die Fotos zurück in den Umschlag und verschwinde im Bad.
<<Es wird Zeit, dass ich mich für die Abschiedszeremonie fertig mache. Die beginnt schließlich auch bald. Wo steckt Mirco eigentlich die ganze Zeit??>>
Ich schicke ihm kurz eine Nachricht über Whatsapp, bevor ich mich unter die eiskalte Dusche stelle. <<Ich muss diese Fotos aus meinem Gedächtnis waschen>>

Ich habe keine große Lust mich besonders aufzustylen.
Ich lege nur ein leichtes Make Up auf und lasse mein Haar offen herunterfallen.
Da es heute ungewöhnlich heiß ist, schlüpfe ich schnell in mein weißes Baumwollkleid, dass ein bisschen hippiemäßig aussieht. Normalerweise trage ich es nur im Urlaub am Strand, aber jetzt gerade gefällt es mir, wie unschuldig ich darin aussehe.
<<Wenn ich gestern mal so unschuldig gewesen wäre...>>, denke ich mir und erröte schon wieder. Den Lippenstift lasse ich einfach weg, ich will ja heute sowieso niemanden mehr küssen.
„Hey Liebes, ich bin mit Scarlett schon an der Bühne! Beeil dich lieber, es geht gleich los.", lese ich die Nachricht von Mirco und seufze.
<<Mist, eigentlich wollte ich meine Sachen schon zusammenpacken, damit wir später schnell hier wegkommen. Aber dann muss das halt bis nachher warten.>>, beschließe ich und begebe mich schnell zum Bühnenbereich.

Die Abschiedszeremonie ist ein riesen Ding und findet daher selbstverständlich im größten Saal statt, den das Hotel zu bieten hat.
„Ah, Hannah, da sind sie ja!", begrüßt mich einer aus dem Team und erklärt mir schnell den Ablauf. „Also ihr werdet nacheinander angekündigt, dann betretet ihr die Bühne, Verbeugung, Winken, Lächeln und so weiter, bis ihr merkt, dass das Publikum sich langsam beruhigt. Dann verlasst ihr die Bühne auf unser Zeichen und der Nächste kommt...Verstanden?"
Ich nicke schnell und sehe mich suchend um. Der Bereich hinter der Bühne ist von Leuten überfüllt, sodass ich keinen Überblick mehr habe.
„Mist...", murmel ich, entdecke dann aber Mirco und Scarlett, zu denen ich rübergehe.
„Hey Leute!", versuche ich zu lächeln und umarme die Beiden.
„Hey Liebes, geht's dir gut?", fragt mein bester Freund und ich nicke schnell.
„Klar, alles super.", lüge ich und sehe mich wieder um.
<<Wo ist Tom?>>
Ich entdecke Chris, der mir zuwinkt und lächel ihn dankbar an.
<<Sobald ich ihn sehe, geht's mir schon etwas besser.>>
Mein Magen rumort und ich weiß nicht, ob das an meiner Aufregung oder am Fehlen von Tom liegt.

Die ersten Leute werden auf die Bühne geholt und ich versuche mich zu konzentrieren, um meinen Einsatz nicht zu verpassen.
Da ich nur eine simple Autorin bin, erwarte ich, dass ich bei den ersten Gästen sein werde, die sich vom Publikum verabschieden. Irritiert stelle ich fest, dass mein Name ewig lang nicht fällt und mittlerweile schon die ersten unbekannteren Schauspieler aufgerufen werden.
„Komisch,oder? Ob sie mich vergessen haben?", flüstere ich Mirco zu, der unwissend mit der Schulter zuckt.
Ich beobachte, wie die Darsteller der Bridgerton Serie nach vorne gehen und werde immer unruhiger. <<Was ist hier los?>>
Ich lächel Rege an, als er von der Bühne kommt und er zwinkert mir grinsend zu.
„Und nun eure Lieblinge von dem verrücktesten Panel aller Zeiten: Tom Hiddleston, Chris Evans und Hannah Weihermann!", ruft der Moderator nach einiger Zeit und ich bin total verwirrt, dass er in dem Zusammenhang meinen Namen nennt.
<<Ich soll mit den beiden Berühmtheiten auf die Bühne? Ausgerechnet ich??>>
Ich sehe für einen Moment sprachlos zu Mirco, als Chris mich einfach an die Hand nimmt und mich hinter sich auf die Bühne zieht.
„Komm schon, Prinzessin!", grinst er dabei auffordernd und ich stolpere ihm überfordert hinterher. Ich sehe Tom schon auf der Bühne stehen und muss schlucken.
<<Fuck, er sieht so verdammt gut aus in seinem dunklen Anzug.>>
Das Publikum jubelt, als es uns drei gemeinsam auf der Bühne sieht und ich stehe vollkommen verlegen da.
<<Mit Tequila war das Ganze irgendwie einfacher>>
Ich winke etwas unbeholfen, während Chris mit seinen üblichen Faxen die Leute unterhält.
Ich werfe einen Blick zu Tom herüber, doch dieser ignoriert mich vollkommen. Professionell lächelt er in die Menge und ich fühle mich absolut fehl am Platz.
<<Aber was habe ich nach unserem Gespräch auch erwartet?>>
Erleichtert sehe ich, wie uns ein Zeichen gegeben wird und wir von der Bühne verschwinden können.

Wir sind die Letzten, die sich dem Publikum stellen mussten und die Abschiedszeremonie steuert langsam auf ihr Ende zu.
Der Moderator motiviert noch einmal das Publikum und schwärmt von dem tollen Wochenende, das alle miteinander verbracht hatten.
Ich höre kaum, was er sagt und sehe immer wieder zu Tom, der mit verschränkten Armen in meiner Nähe steht.
<<Komm schon! Nur ein Blick! Bitte Tom! Nur ein winziger kleiner Blick, dass du mich nicht hasst.>>, bete ich innerlich, doch den Gefallen tut er mir nicht.
Stur starrt er geradeaus und ich seufze leise.
„Und nun ein abschließendes Geschenk von uns an euch, weil ihr das beste Publikum aller Zeiten wart!!! Ohne euch wäre die Convention niemals so erfolgreich, bunt und strahlend gewesen! Und deswegen haben wir hier nochmal ein paar Highlights der vergangenen Tage, nur exklusiv für euch! Genießt es!!!!", ruft der Moderator laut und mein Herz rutscht mir in die Hose.
<<Highlights vom Wochenende? Er meint doch nicht etwa...?>>
Nervös starre ich auf die riesige Leinwand, auf der jetzt der angekündigte Film abläuft.
Man sieht viele Fans in ihren Kostümen, die Schauspieler bei ihren Paneln...das Hotel und die Party, welche die Fans darin gefeiert hatten....Leute, die fröhlich in die Kamera winken...
<<Bitte bitte nicht mich...bitte bitte...>>, bete ich, doch ich hoffe natürlich umsonst.

Plötzlich ist das Panel von Rege und mir zu sehen und die Menge jubelt laut.
Man sieht wie Loki die Veranstaltung crasht,... wie wir vor ihm knien,... er mich zu sich holt,...unseren Kuss....
Mit klopfenden Herzen starre ich auf die Leinwand, während das Publikum ausrastet vor Begeisterung.
<<Von außen betrachtet ist es so offensichtlich, wie verliebt ich in Tom bin. Und er in mich.>>
Es werden Filmaufnahmen von unserem gemeinsamen Panel mit Chris gezeigt, wie wir drei tanzen und herumalbern. Unsere Gefühle füreinander sind so offensichtlich, dass ich kaum hinschauen kann.
<< Ich habe nie bemerkt, wie oft er mir Blicke zugeworfen hat. Eindeutige Blicke..>>
Ich sehe zu Tom herüber, doch der starrt nur nachdenklich auf die Leinwand.
Schließlich sieht man mich im Loki Kostüm, wie wir versuchen die Anweisungen vom Fotografen zu befolgen. Ein Raunen geht durch die Menge, da die nur die Beteiligten gestern überhaupt etwas von unserem privaten Fotoshooting mitbekommen haben.
Ich merke die Seitenblicke von den Anderen hinter der Bühne und würde am liebsten im Boden versinken.
Man sieht im Film wie Tom mir etwas zuflüstert und ich erröte.
Ich atme einmal durch und will mich zu ihm umdrehen, doch er ist einfach verschwunden.
Ich sehe mich verwirrt um, doch er scheint nicht mehr hinter der Bühne zu sein.
<<Ist er einfach abgehauen?>>
Ich sehe fragend zu Chris, der entschuldigend mit den Schultern zuckt.
Zum Glück ist der Film jetzt vorbei und der Abspann läuft, auf dem nochmal alle Beteiligten genannt werden.
Ich stehe etwas unschlüssig hinter der Bühne und habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Mein Herz rast und die Gedanken überschlagen sich.
<<Ich hab eindeutig einen Fehler gemacht. Und jetzt ist es zu spät...>>