Der Tag war da. Der Tag den ich mir so sehnlichst gewünscht hatte. Ein Tag mit Traurigkeit und Fröhlichkeit. Ein Tag der mir meinen Traum erfüllen sollte, mir aber mein gewohntes Umfeld nehmen. Ich wendete meinen Kopf und starrte in die grünen Augen von Esther, die sich langsam mit Tränen füllten. Der Flughafen wurde immer voller. Viele Leute mit riesigen Koffern oder kleinen Reisetaschen hetzten herum um ihre Familienmitglieder zu finden. Ich würde meine Familie und meine beste Freundin heute zurücklassen. Für lange Zeit, vielleicht für immer. Ich seufzte einmal laut auf als ich den Aufruf zu meinem Flug hörte. „ na dann", flüsterte Esther und zog mich in eine feste Umarmung. Ich wusste, dass sie mich nicht gehen lassen wollte, aber ich wollte schon immer nach London ziehen. Schon seit ich 10 war und jetzt hatte ich die Möglichkeit meinen Traum zu leben. Ich hatte lange im Internet gesucht und schließlich eine Wohnmöglichkeit in einer WG gefunden. Dort wohnten zwei Mädchen die eine hieß Charlie und die andere Anne. Ich freute mich schon sehr sie endlich kennen zu lernen. Da ich kaum etwas über sie wusste. Noch nicht einmal ihre Nachnamen. Wir hatten bis jetzt nur geskypt und ein paar Mal telefoniert. „der letzte Aufruf zum Flug 12.30 Uhr nach London. Bitte begeben sie sich an Bord die Maschine startet in wenigen Minuten", ertönte die blecherne Stimme einer Frau. Mein kleiner Bruder nannte sie immer Lautsprecher-Damen. Bei dem Gedanken daran musste ich leicht lächeln und Esther sah mich besorgt an. „ist alles okay, Aylin?" ich lächelte sie an, „ja klar alles bestens. Ich muss jetzt leider gehen" die erste Tränen flossen über mein Gesicht als ich meine Eltern und meinen kleinen Bruder Nick noch einmal umarmte und mich dann langsam auf den Weg zum Flugzeug machte.
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Aylins POV:
Eigentlich bin ich ein ganz normales Mädchen. Mit ganz normalen Hobby. Einer ganz normalen Familie und einer ganz normalen besten Freundin. Ach ja und meinem nicht so ganz normalen kleinen Bruder. Und bis jetzt führte ich eigentlich auch ein ganz normales Leben. Puh ganz schön viel „normal" auf einmal. Natürlich freute ich mich auf ein neues Leben in London. Mit der Fremdsprache dürfte ich auch keine Probleme haben weil meine Mom aus Wales kommt und mich deshalb zweisprachig aufgezogen hat. Im Flieger war es kalt und ich zog meine Jacke enger um mich. Ich streckte meine Füße aus und blickte mich neugierig um. Plötzlich stolperte jemand über meine Füße und landete auf dem harten Flugzeugboden. (ich schreib die englischen Gespräche auf Deutsch nur eine kleine Info)
Ich sprang sofort auf und blickte zu dem blonden Jungen der auf dem Boden lag. Er richtete sich auf und schaute mich erschrocken und besorgt an.
Er fragte: „hab ich dir weh getan?"
Etwas verdattert das er sich nicht beschwerte sondern sich Sorgen um mich machte antwortete ich: „Ehm nein und hast du dich verletzt, ich meine DU bist ja über MEINE Füße gestolpert und nicht ICH über DEINE" ich lächelte zaghaft während er sich aufrichtete und sich den Staub von der Hose klopfte. Danach sah er mir direkt in die Augen und ich versteinerte. Eisblau. Sehr blau.
„Jaja ich versteh schon hast du einen Stift und ein Papier da dann gebe ich dir ein Autogramm oder willst du ein Foto?"
Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Wieso sollte ich ein Autogramm von ihm wollen oder sogar ein Foto? „Was?", fragte ich etwas unhöflich und runzelte die Stirn. Langsam schien er zu verstehen das ich keine Ahnung hatte was er von mir wollte.
„Ehm sorry ich dachte du kennst mich. Ich heiße Niall. Klingt's jetzt?"
Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Was für ein komischer Junge. Erst jetzt bemerkte ich, dass er mich erwartungsvoll anstarrte „und du heißt...?", fragte er leicht lächelnd.
„Ach so ja...ähm... Aylin aber alle nennen mich einfach nur Ay"
Jetzt lächelte er stärker und ich merkte wie mir das Blut in den Kopf schoss.
„Niall?", rief eine männliche Stimme und Niall drehte sich um, „kommst du? Du musst auf deinen Platz wir starten gleich"
Irgendwoher kannte ich diese Stimme. Sie war etwas rau und dunkel, doch ich kam nicht mehr dazu den dazugehörigen Menschen zu suchen da die Stimme von unserem Pilot erklang: „meine Damen und Herren. Sie befinden sich in der Maschine C237 nach London. Bitte begeben sie sich auf ihre Plätze, schnallen sie sich an und genießen den Flug. Eine genehme Reise wünschen euch der Kapitän James Alison und Co."
„ich geh dann mal auf meinen Platz. Wir sehen uns", lächelte der Blondie und verschwand in die erste Klasse. Innerlich klatschte ich mir die Hand gegen den Kopf. Ich hatte mich dämlich benommen. Wahrscheinlich hielt mich Niall für völlig bekloppt, naja aber ich wette ich sehe ihn eh nie wieder. Doch ich täuschte mich. Denn damals wusste ich nicht wie bald ich Niall schon wieder sehen würde.
Hei an alle Menschen da draußen
Mein erstes Kapitel hier auf Wattpad. Und wie findet ihrs?
Möööh ich weiß nicht was ich davon halten soll aber naja😌
Euch noch viel Spaß beim lesen
Eure Valerie💋
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MINE {Niall Horan FF}
FanfictionABGESCHLOSSEN Aylin Clair hatte nie an die große Liebe geglaubt. Hätte nie gedacht das jemand so perfekt zu ihr passte. Bis sie ihn sah. Sie war überwältigt von ihm und seinen blauen Augen... Von Ririe_ly A Niall Horan FF