7.Kapitel

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Charlie POV:

Als die anderen und ich wenig später im Krankenhaus ankamen saß Niall völlig aufgelöst auf einem der Stühle in dem karg eingerichteten Wartezimmer. Ich stürmte sofort auf ihn zu und nahm ihn in den Arm, doch er war wie versteinert. Ich strich ihm mit einer Hand über den Rücken. „ das wird schon wieder", flüsterte ich ihm zu und er lächelte krampfhaft. Es war so süß das er sich sorgen machte. Ich wusste seit er sie das erste Mal bei uns im Wohnzimmer gesehen hatte dass er sie sehr mochte. Diesen blick den er ihr zugeworfen hatte war... er war anders als er je ein Mädchen angeschaut hatte. ein Arzt näherte sich uns und Niall sprang sofort auf. „wie geht es ihr? Haben sie schon mit ihr gesprochen? Kann ich zu ihr?", seine stimme war so zerbrechlich. Ich wusste nicht dass ein Junge so etwas in seiner Stimme haben konnte. So eine tiefe Traurigkeit. Der Arzt hob seine Hände und lächelte Niall an. Ich begann sofort zu hoffen: „ geht es ihr gut? Sie müssen wissen das ich sie erst seit einer Woche kenne und...?"

„ jetzt haltet doch alle mal die Luft an", unterbrach der Arzt uns alle, denn wir hatten alle angefangen zu reden und fragen nach ihrem Befinden zu stellen, „ihr geht es soweit wieder gut" alle seufzten erleichtert und Niall bekam sofort wieder etwas Farbe „ sie hatte eine Herzrhythmus Störung" fuhr der Arzt der laut seinem kleinen Silbernen Namensschild Dr. Andrews hieß fort, „ das heißt das das Herz für einen kurzen Moment aussetzt aber sofort wieder anfängt zu schlagen, es führt auch zu Bewusstlosigkeit. Wir müssen sie aber leider noch bis morgen früh zu Beobachtung hier lassen." Niall musste sich setzten und ich setzte mich zu ihm. Er schien so erleichtert. „ na siehst du es ist doch alles gut mit ihr", auch ich war sehr erleichtert dass ihr nichts ernsthaftes passiert war. Zayn und Louis konnten auch schon wieder lachen und Harry und Anne unterhielten sich still über etwas. Dr. Andrews hob die Hände damit wir ihm zuhörten: „ sie wird die nächste Woche von jeglichen Arbeiten befreit und brauch einen von euch der diese Woche die ganze Zeit bei ihr ist und sie nicht aus den Augen lässt.

Das war Nialls Einsatz er sprang so hastig auf und hob wie ein Schulkind seinen Finger, dass der Stuhl anfing zu kippen und alle in Gelächter ausbrachen. Sogar der Arzt und Niall fingen an zu kichern doch wir ließen Niall den Vortritt. Er hatte sich am meisten um Aylin gekümmert also sollte er die nächste Woche auch noch bei ihr verbringen.

Nialls POV:

Ich folgte dem Arzt, der mir angeboten hatte zu Aylin zu dürfen, den kalten weißen Gang entlang. Unsere Schritte hallten auf dem ebenso weißen Boden und mein Herz schlug schneller. Gleich durfte ich sie sehen. Meine Aylin. Dr. Andrew ging um eine Ecke und öffnete die nächste Tür und dort lag sie. Ihre Augen e4rwartungsvoll auf die Tür gerichtet. Als sie mich erblickte huschte ein leichtes lächeln über ihr Gesicht und sie streckte ihre dünnen arme nach mir aus. Ich lief auf sie zu und drückte sie. Ich konnte ihren Geruch riechen. Etwas nach Veilchen und Rosen. Der Arzt hatte längst das Zimmer verlassen und wir waren endlich mal alleine. Als ich mich von ihr löste griff ich sofort zu ihrer Hand.

„geht es dir gut", fragte ich besorgt und lächelte sie an

„ ja mir geht es fantastisch. Jetzt schon", sie wurde rot und ich zog sie noch einmal in eine feste Umarmung. „ ich werde die nächste Woche dein Aufseher sein", teilte ich ihr mit und sie kicherte: „ wer hat das gesagt?" wie ich ihr Lachen vermisst hatte. „der Arzt", flüsterte ich und sah ihr direkt in die klaren Augen. Ich lächeln verschwand aber ich konnte ihr ansehen das sie glücklich war und dass es ihr gut ging. Ich näherte mich ihr ein Stück und streifte eine Haarsträne aus ihrem Gesicht: „ich hab mir so Sorgen gemacht" mein Blick wanderte von ihren Augen bis zu ihren Lippen und wieder zurück zu ihren Augen. Sollte ich sie küssen? Jetzt? Plötzlich ging die Tür auf und die anderen stürmten rein. Ich entfernte mich ein wenig von ihrem Bett um den anderen vortritt zu lassen. Sie umarmte alle nacheinander bis der Arzt uns nachhause schickte weil Aylin ihre Ruhe brauchte. Diese Nacht schlief ich voller Sorge und nahm mir vor sogar auf einer Matratze in ihrem Zimmer zu schlafen, damit ich bei ihr sein konnte wenn's ihr schlecht gehen sollte.

MINE {Niall Horan FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt