MINE {Niall Horan FF}

8.Kapitel

Aylins POV:

Ich war so erschöpft als ich am nächsten Mittag  in einer dieser schrecklichen Krankenhaus-Zimmern aufwachte. Doch meine schlechte Laune verflog als ich daran dachte, dass ich eine ganze Woche mit Niall verbringen durfte... ich meine wer darf schon eine ganze Woche mit Niall Horan verbringen. Als die Tür aufging und ich mich aufsetzte und umdrehte, blieb mir keine Zeit. Ich wurde von hinten gepackt und hoch gehoben. Ich bemerkte, dass ich noch meine Klamotten von gestern trug und versuchte irgendwie heraus zu finden wer mich da hob. Doch das war nicht mehr nötig. Ich wusste es eh schon. Niall. Er setzte mich ab und ich schaute in seine blauen Augen und wuschelte dem Blondie durch die Haare. „ Na gut geschlafen?", fragte er lächelnd und ließ mir keine Zeit zum Antworten, „ich hoffe es für dich weil ich die ganze nächste Woche neben deinem Bett schlafen werde und die jede zwei Sekunden nach deinem Befinden frage" er zwinkerte mir zu und ich tat beleidigt: „ das ist nicht nötig ich..." doch ich fuhr kurz zusammen und musste mich setzten. „ist... alles okay?", fragte Niall besorgt und nahm mich in den Arm. Ich konnte sein Herz rasen hören und nickte. Dann standen wir auf und verließen das Zimmer. Auf dem Weg zum Arzt verschränkte Niall seine Hände in meinen und lächelte mich aufmunternd an. Nach einem langen Gespräch verließen wir das Krankenhaus. Draußen strahlte die Sonne. Doch plötzlich wurde ich von einem Blitzlicht erfasst, dass sich in 100 Blitzlichter verwandelte. Fotografen. 100-1000 Fotografen! Ehe Ichs mir versah nahm Niall mich im Brautstil hoch und rannte mit mir zum Auto. Er hörte gar nicht die Fans kreischen und die Reporter Fragen stellen. Wir setzten uns kichernd in den Wagen der vorgefahren war und quatschten mit Paul. Er war ein sehr netter Mann. Auf der ganzen Autofahrt ließ Niall meine Hand nicht los. Bis wir zu ihm nachhause kamen. Er verabschiedete sich kurz um seine Sachen zu holen während Paul und ich uns unterhielten.

„ Niall scheint dich sehr zu mögen", bemerkte Paul nebenbei und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. „glauben sie wirklich?", fragte ich noch einmalnach.

„ ja weil er hat nämlich nächste Woche drei Konzerte und macht sich trotzdem die Mühe sich um dich zu kümmern anstatt zu üben, Kraft Training zu machen sich um die Fans zu kümmern oder einfach Ferien zu machen." Ich wollte gerade antworten aber Niall riss mit einem Ruck die Autotür auf und ließ sich neben mich in den Sitzt fallen. Wir sahen uns eine Weile lang in die Augen bevor ich meinen Blick und meine Aufmerksamkeit nach draußen richtete. Es dunkelte schon langsam und ich war froh als wir endlich zuhause ankamen. Wir betraten die Wohnung und es schien erst wie ausgestorben als plötzlich alle Lichter angingen und ich den anderen entgegen blickte.

Ich begrüßte sie alle und sie versprachen für mich da zu sein dann gab es Kuchen.

Nachdem der ganze Kuchen aufgegessen war, das meiste von Harry der mit Charlie den halben Kuchen gegessen hatte, wussten wir nicht was wir machen konnten.

Bis Harry etwas vorschlug: „lass uns doch Wahrheit oder Plicht spielen" alle stimmten zu und Louis holte eine Flasche aus der Küche. Er drehte sie und sie blieb bei Anne stehen die ihn erwartungsvoll anblickte nachdem sie Pflicht gewählt hatte. „ ehm du musst eine volle Wasserflasche nehmen und sie Harry ins Gesicht schütten" Harrys Augen weiteten sich und er schaute böse zu Louis. Anne lachte los und Harry machte einen Schmollmund. Nach einer Wasserflasche über Harrys Kopf ging es weiter. Die Flasche stoppte bei Niall. „ also ich nehme auch Pflicht", lächelte er sein bezauberndes lächeln. Moment Aylin weg mit diesen Gedanken weg mit denen die bringen eh nichts. Harry schmunzelte als führe er etwas im Schilde. „ du musst Anne auf den Mund küssen", sprach er das aus was ich nicht gewollt hatte. er schnappte nach Luft, wusste aber, dass er es eh nicht ändern könnte also näherte er sich Anne und genau in diesem Moment stand ich auf und murmelte: „ ich fühl mich nicht so gut ich lege mich hin". Dann verschwand ich aus dem Wohnzimmer von dem besorgten Blick von Charlie begleitet. Auch Harry schien ein schlechtes Gewissen zu haben. nachdem ich meine Zimmertür abgeschlossen hatte legte ich mich aufs Bett und starrte an die Decke. Die erste Träne rollte über meine Wange. Ich wollte einfach nur noch zu Esther also rief ich sie kurzerhand an und erzählte ihr von allem. Von der Ohnmacht, One Direction und vor allem Niall.

E: „ oh man Schätzchen ich glaube du hast dich ziemlich in Niall verknallt"

A: „ ich weiß nicht, ich meine er hätte Anne ja nie geküsst wen er auch etwas für mich empfinden würde oder?"

E: „ weißt du denn sicher ob er sie geküsst hat oder bist du vorher schon gegangen. Und außerdem hast du ja erzählt wie viele Sorgen er sich gemacht hat als du im Krankenhaus lagst"

Da hatte sie Recht. Ich wusste noch nicht einmal ob er sie wirklich geküsst hatte und nach Charlies Erzählung war er wirklich besorgt um mich gewesen.

A: „okay danke für alles Esth du musst unbedingt Weihnachten herkommen ich habe schon alles geplant. Du kannst kommen wann du willst, aber ich muss jetzt Schluss machen es klopft an der Tür"

E: „ kein Problem ich bin immer für dich da. Und ja ich hatte vor am 22.12 anzureisen und das Flugticket zurück dann zu buchen wenn ich von euch aus zurück muss. Bai Ay und viel Glück mit Niall"

Sie legte und ich ging langsam auf die Tür zu und schloss sie auf.

„ Hei", sagte er leise, „ geht es dir gut?"

Ich öffnete die Tür soweit, dass er eintreten konnte und schloss sie danach wieder. Niall setzte sich auf mein Bett und ich daneben. „ ja mir geht's gut", antwortete ich ebenso leise, „ wieso bist du gekommen?"

„ ich bin dein Aufpasser für diese Woche, klar komme ich wenn du sagst dass es dir nicht gut geht. Die anderen machen sich schon sorgen und Harry hat ein schlechtes Gewissen wegen der Aufgabe... und nur falls es dich interessiert, ich würde nie ein Mädchen küssen was ich nicht liebe und vor allem nicht wenn ein Mädchen im Raum ist und zusieht was ich lieb..." er schlug sich die Hände vor den Mund. Und flüsterte eine Entschuldigung. Ich blickte ihm in die glasklaren Augen und biss mir auf die Lippen. Er näherte sich mir langsam und legte seine eine Hand auf meine Wange. Dann schloss er die letzten Millimeter die zwischen unseren Lippen noch waren. Und presste seine Lippen auf meine. In meinem Bauch herrschte das größte Gefühlschaos das je im Bauch eines Mädchens herrschen konnte. Ich erwiderte den Kuss sofort und fuhr mit meinen Händen durch seine Blonden Haare. Als wir uns langsam voneinander lösten schauten wir uns lange Zeit in die Augen. Sehr lange Zeit. Ich konnte alles andere ausblenden. Alles was zählte und alles was mir so wichtig war. War in diesem Moment bei mir und jetzt wusste ich es. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn mehr als alles andere.