Kapitel 29.

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Steff:
„Sind sie Stefanie Kloß?“, hörte ich von der Frau. Ich war nicht erstaunt, dass diese Frage kam, hatte aber andere Sachen im Kopf. „Ja bin ich. Aber das ist mir jetzt wirklich egal. Ich möchte jetzt zu Thomas, denn ich weiß nicht, wie es ihm geht.“ Ich merkte, dass ich nicht sehr höflich war und entschuldigte mich. „Es tut mir leid. Nur..., ich mache mir Sorgen. Können sie mir bitte das Handy geben?“ Ich versuchte, meine Angst zu überspielen, aber schon an meinen Aussagen konnte man sich vom Gegenteil überzeugen.

Die Frau:
Ich fühlte mich ein wenig schlecht, in so einer Situation als erstes solch eine Frage zu stellen. Aber wenn ich ehrlich war, jeder würde das als erstes fragen, oder? „Oh Gott, das ist mir wirklich unangenehm jetzt. Sie haben ja schon genug Sorgen. Bitteschön, das Handy.“ Ich übergab ihr das Handy, welches ich sorgfältig in eine Folie getan hatte. „Der Rest wurde von der Polizei mitgenommen. Ich denke, die werden bald auch mal im Krankenhaus auftauchen.“ Ich hoffte, keine wichtigen Infos vergessen zu haben, wollte sie aber auch nicht länger aufhalten. „Vielen Dank, ehrlich. Ich habe hier meine Telefonnummer noch einmal. Vielleicht haben sie demnächst mal Zeit und ich kann mich oder wir können uns in Ruhe bei einem Kaffee bedanken...“

SCHRITT FÜR SCHRITT 1.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt