Kapitel 49.

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Vera:
Ich hielt es nicht mehr aus. Ich konnte nicht einer total fröhlichen Steff zu sehen, während es mir überhaupt nicht gut ging. Ich wollte darüber nicht reden. Ich konnte darüber nicht reden. Die anderen würden sonst was von mir denken, wenn es raus kam, wenn sie das nicht eh schon taten. Und Hannes, der würde mir das vielleicht nie verzeihen. Ich ging auf die Toilette, denn ich merkte wie nah ich den Tränen war. Noch während ich raus ging, fragte mich Steff ob alles okay wäre. Ich wollte nicht, dass jemand was merkte, aber das hatte ich nicht geschafft. Zu meinem Übel stand sie jetzt auch noch auf und folgte mir. So ein Mist. Ich war nicht gut im lügen.

Steff:
Es kam gar nicht für mich in Frage, sitzen zu bleiben. Auch wenn Vera manchmal wirklich übel gemeinsam konnte, war sie meine Freundin. Für die war ich immer da. „Vera! Nun mach doch bitte mal auf. Rede mit mir. Vom Schweigen werde ich nicht schlauer. Das weißt du doch!“ Den Jungs hatte ich gesagt, sie sollen mich nicht stören, ich würde es schon bekommen hoffentlich. Es brauchte mehrere Minuten. Dann öffnete Vera die Tür. Von mir stand eine total verheulte Frau.

Was ist wohl mit Vera...?

SCHRITT FÜR SCHRITT 1.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt