Kapitel 58.

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Steff:
Als ich auf die Station zu lief, fragte ich mich, wie das alles weiter gehen sollte. Thomas war im Krankenhaus, ich war mit Zwillingen schwanger und musste mich alleine um den Kleinen kümmern. Aber das würde werden. Ich war fest davon überzeugt, dass bald alles gut werden würde. 
Ich betrat die Station und nach gerade einmal zwei Blicken fiel mir ein großer Stein vom Herzen. Thomas stand keine fünf Meter von mir entfernt. Er hatte keine Kabel mehr an sich und auch die Verbände waren minimiert. Es war jetzt nur noch ein Verband um sein Arm, aber das wars. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie erleichtert ich war.

Thomas:
Ich musste lächeln als ich Steff sah. Sie stand erleichtert vor mir und sagte nichts. Als sie mich umarmte, fing ich an, ihre Nähe zu genießen. Ich hatte sie sehr vermisst, auch wenn ich sie erst gestern gesehen hatte. Wir küssten uns das erste Mal nach dem Unfall wieder richtig und ich holte meinen Steff-Entzug auf. „Ich habe dich so vermisst!“, flüsterte ich. „Warum kannst du schon laufen? Gestern sahst du so aus, als würdest du noch ein Monat lang im Bett liegen...“, erklärte sie mir mit fragendem Gesicht.
„Es war wohl viel Vorsorge. Die haben das zur Sicherheit gemacht. Aber als ich heute morgen wieder klar denken konnte, habe ich gemerkt, das mir meine Beine garnicht so weh tun...“

Sooo..., endlich wieder ein Kapitel  😌

SCHRITT FÜR SCHRITT 1.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt