Kapitel 37.

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Steff:
Als ich die Tür unserer Wohnung öffnete, war der Kleine schon auf meinem Arm eingeschlafen. Er hatte im Bus noch 2 Quarkbällchen gegessen und war dann, zwei Stationen vorm aussteigen eingeschlafen. Ich legte ihn leise auf die Couch und zog ihm sein Schlafanzug an. Er schlief so friedlich und ohne jeglichen schlechten Gedanken. Ich brachte ihn in sein Bett und schaute ihn dann noch eine Weile an. Immer wieder war ich erstaunt, dass wirklich alles an ihm perfekt war. Er war wirklich alles für mich.
Ich ging ins Wohnzimmer und rief Thomas an. Ich hatte ihm sein Handy da gelassen, damit wir telefonieren konnten. Heeey..., Schatz!“, rief ich, als er ran ging. „Alles in Ordnung?“ ich war ein wenig verunsichert, da es so still am Ende der Leitung war. „Ja, ich bin nur immernoch etwas Müde. Der Arzt war eben noch da und meinte, ich könne morgen auf die normale Station...“ Ich war erleichtert. Das war eine gute Nachricht. Immerhin bedeutete das, es ging ihm besser. „Aber das ist doch gut, oder nicht?“, fragte ich trotzdem. „Ja, klar... Aber ich bin immer noch nicht über den Gedanken hinweg, dass ich einen Unfall gebaut habe...“ Ich dachte nach. Es ist in dieser Situation einfach nicht angebracht, sich selbst Vorwürfe zu machen. „Es kann doch genauso gut sein, dass du garnichts gemacht hast. Zerbrech dir nicht den Kopf darüber!“, erklärte ich ihm.

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