Play with me (Jikook/Kookmin)

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Jimin Pov

"Jimin, ich versuche alles, was ich kann... ich hol dich irgendwie irgendwann hier raus. Ich vermisse dich so." versicherte mir Hoseok, mein Verlobter, der mich einmal im Monat besuchen durfte und ich lächelte ihn an. Ich glaubte ihm, er hatte mich noch nie angelogen. Er war einer der wenigen Männer, bei deren Anblick ich nicht sofort meine Hände um seinen Hals legen wollte und auch überhaupt kein Bedürfnis verspürte, ihn aufzuschlitzen, wahrscheinlich hatte ich mich zu sehr an ihn gewöhnt, aber er war auch sehr loyal und daher nützlich. 

"Ich hab dich auch vermisst, Hobi." antwortete ich mit weicher Stimme und sah ihn sanft an, während ich seine Hände nahm und ihm zart über den Handrücken streichelte. Mehr Körperkontakt erlaubten sie nicht, was schade war, ich hatte schon so lange keinen Sex mehr gehabt. In Hoseoks Augen sah ich, wie sehr er mit dem Drang zu kämpfen hatte, mich in den Arm zu nehmen, was ich immer als angenehm empfunden hatte, weil das fast immer in Sex geendet hatte. Doch leider war das hier drinnen verboten. 

"Wie gehts dir hier Minnie? Machst du Fortschritte?" fragte er mich besorgt.

"Der Arzt sagt gar nichts zu mir, der redet immer nur und fragt mich über meine Opfer aus, aber ich glaube nicht, dass er versucht mich zu therapieren... die wollen nur wissen warum ich das tue, was ich tue. Die studieren mich nur." meinte ich schulterzuckend. Nicht das es mich stören würde, ich liebte es zu erzählen, was ich schon so alles erreicht hatte.

"Jin versucht jemanden zu finden, der dich behandelt." erzählte er dann aufgeregt und ich wusste nicht, ob ich behandelt werden wollte. Ich war doch gut, so wie ich war, andererseits, käme ich dann hier raus. Aber was sollte ich denn dann da draußen, wenn ich niemanden mehr aufschlitzen wollte? Das war doch dann sinnlos... oder?

"Hobi, dein Bruder arbeitet doch mit der Polizei. Weißt du, ob sie den anderen auch schon gefangen haben? Und kommt er dann hier her?" wollte ich neugierig wissen, da mir der andere Killer seit drei Jahren im Kopf rumspukte, ich wollte ihn treffen, mit ihm reden. Wissen, ob er genauso war, wie ich. Wir hätten uns sicher so viel zu erzählen, Tipps auszutauschen. Jemand, der mich verstand und nicht angeekelt das Gesicht verzog, wenn ich von all meinen Errungenschaften erzählte, jemand der es zu schätzen wusste.

"Nein, sie suchen ihn immer noch, er scheint verdammt clever und es gibt noch keine Spur." meinte er und ich seufzte enttäuscht. So lange hatte ich gehofft, sie bringen hier her, aber die waren echt zu dumm, ihn zu finden. Dann musste ich eben hier raus... ihn selbst suchen. Mit einem zufriedenen Grinsend lehnte ich mich zurück. Zeit meinen Abschied von hier zu planen.