Play with me (Jikook/Kookmin)

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Jimin Pov

Als ich meine Augen aufschlug und gefesselt von der Decke hing, konnte ich mein Glück gar nicht fassen. Da lag er, der Mann, den ich seit drei Jahren kennen lernen wollte, noch bevor ich ihn suchen konnte, hatte er mich entführt. Er sah hübsch aus, jünger als ich... aber irgendwie wunderschön. Und die Tattoos, die unter seinem Shirt rausschauten waren mehr als hot. Was er wohl mit mir vor hatte? Wollte er mit mir spielen, oh Gott ich hoffte es so sehr. Noch nie habe ich wen getroffen, der genauso gerne spielte, wie ich... sonst musste ich jeden dazu zwingen oder überreden... nicht mal Hobi konnte das so, wie ich das wollte, weil er immer Angst hatte, er würde mir zu sehr weh tun... aber er hier... er tötete sogar Menschen beim spielen, also würde er sicher nicht so zögerlich mit mir umgehen. Machte ich mir Sorgen, er würde auch mich töten? Kein Stück, bevor er auch nur die Chance hätte, wäre er selbst tot, gefesselte Hände könnten mich nicht stoppen, er hatte ja keine Ahnung, wen er sich hier eingefangen hatte und was das töten anging, war ich ihm um Welten voraus. Das einzige Problem war, dass er annahm, ich wäre eine Frau. 

Sein Blick, als er aufwachte, als er mich betrachtete und ich kichern musste, weil er so niedlich aussah, mit diesen großen Puppenaugen, den wunderschön geschwungenen Lippen... kein Wunder, dass ihm die Opfer so leicht ins Netz gingen, man sah ihm den Teufel, der in ihm steckte kein bisschen an, bis zu dem Moment, als er sein Messer zog und verschlagen grinste. Verdammt, war das heiß. Als ich mir über die Lippen leckte, schmeckte ich das Blut, das ich benutzt hatte um diese rot zu färben und direkt stellte ich mir vor, was er mit diesem Messer so alles anstellen konnte.

"Was hast du jetzt mit mir vor, du großer, starker Killer?" fragte ich provozierend und sah kurz Unsicherheit in seinen Augen aufflackern. Damit hatte er nicht gerechnet und eins war mir direkt klar... er war ganz anders, als ich. Auf eine Weise waren wir gleich und dennoch gab es so viele Unterschiede. Das war interessant... sehr interessant. Mal sehen, wie ich ihn dazu bekam, zu machen, was ich wollte. Ich war Experte darin Leute zu manipulieren, ohne dass sie merkten, was mit ihnen passierte... wenn sie es merkten, war es zu spät. Aber ihn würde ich nicht töten... noch nicht. Es gab noch soviel zu entdecken und mich packte eine Freude, wie ich sie vorher noch nie gekannt hatte.

"Bist du dir sicher, dass du das wirklich wissen willst? Dir wird sicher nicht gefallen, was ich mit dir anstellen könnte..." meinte er nun wieder selbstsicher, während er mit der Messerspitze sanft über meine Wange fuhr. Das kühle Metall hinterließ eine prickelnde Spur auf meiner Haut und ich seufzte leise, was ihn mich wieder überrascht mustern ließ. Nachdenklich legte er den Kopf schief und kam mir mit dem Gesicht näher.

"Ich habe das Gefühl, du nimmst mich nicht ganz ernst, Noona..." stellte er fest und ich musste wieder kichern, weil er mich Noona nannte.

"Deine Anrede für mich ist ein bisschen falsch." meinte ich amüsiert und er sah mich fragend an.

"Du bist aber nicht jünger als ich, oder?" fragte er und ich lachte nur. Sein Blick wurde dunkler und Wut trat in seine Augen. Er mochte es wohl nicht, wenn man über ihn lachte... erster Trigger gefunden. Harsch wollte er meinen Kopf an meinen Haaren zurück ziehen, aber da ich eine Perücke trug, zog er mir damit diese nur vom Kopf.

"Nein, ich bin nicht jünger, aber du solltest mich dann doch lieber Hyung nennen..."