Play with me (Jikook/Kookmin)

18

Als der Geschmack des Blutes verschwunden war, lagen unsere Lippen immer noch aufeinander, er öffnete seinen Mund, für meine Zunge und immer noch berauscht, fuhr ich in seinen Mund. Der Kuss war leidenschaftlich, aber kurz, denn ich spürte etwas seltsames in meinem Mund und schubste ihn von mir, hielt ihm das Messer an die Kehle, ehe ich den Fremdkörper auf den Boden spuckte.

"Was war das? Eine Pille?" fragte ich ihn wütend und er grinste.

"Schlafmittel." gab er einfach so zu und ich verstärkte den Druck der Klinge an seinem Hals, der an dieser Stelle schon leicht zu bluten begann. 

"Du wolltest mich reinlegen?" wollte ich streng wissen und er kicherte.

"Das war nur die erste Runde... hättest du es nicht gemerkt, würdest du jetzt hier in den Seilen hängen... aber du hast gewonnen, du darfst mich wieder fesseln." erklärte er, nun wieder süß lächelnd und ich schüttelte verwirrt den Kopf. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit Jimin... war er so wie ich? Doch er verhielt sich so anders... Harsch packte ich ihn an den Handgelenken und steckte diese wieder in die Handschellen, aber anders als vorher, fesselte ich diesmal auch noch seine Fußgelenke und zog an dem Seil, das die Handschellen über einen Flaschenzug weiter in die Höhe zog, so dass er diesmal keinen Spielraum hatte, was vorhin dazu geführt hatte, dass er sich befreien konnte... ich durfte ihn nicht mehr unterschätzen.

"Denkst du wirklich, du könntest das hier bestimmen? Wenn ich dich fesseln will, dann tu ich das auch ohne deine Zustimmung." informierte ich ihn, nun wieder gefasst und sah ihm fest in die Augen. Unschuldig sah er mich mit seinen großen Augen an und machte einen süßen Schmollmund.

"Natürlich... du bist ja auch der große, starke Killer... Du hast hier das sagen. Also sag mir... wirst du mich ficken?" fragte er und mir blieb schon wieder die Spucke weg.

"Wie kommst du auf die Idee?" fragend hob ich eine Augenbraue, doch er nickte zu dem Nachttisch, neben dem Bett.

"Da steht ein 100er Pack Kondome, also hattest du das mit deinem ursprünglichen Opfer vor..." kombinierte er richtigerweise.

"Ja, aber das sollte auch ein Mädchen sein." stellte ich klar.

"Also deine Zunge hat sich in meinem männlichen Mund schon ziemlich wohl gefühlt..." kicherte er wieder.

"Das war nur, wegen dem Blut..." protestierte ich, doch sein intensiver Blick ließ mich verstummen. Meine Nackenhärchen stellten sich auf und eine Gänsehaut überlief mich. Seine Augen schienen sich in meine zu brennen, eben noch süß und niedlich, betrachtete er mich nun, wie ein Raubtier seine Beute.

"Leugne nicht, dass du mich anziehend findest." meinte er und er hatte irgendwie Recht, ich fand ihn wunderschön, der Kuss war der heißeste, den ich je hatte,

"Das tu ich ja gar nicht, aber was soll ich denn mit einem Mann? Ich verstehe nicht, was mir das bringen soll?" gab ich hilflos zu, da er mir sowieso nichts anhaben konnte.

"Weil du zu fixiert auf Frauen warst und Männer nie in Betracht gezogen hast, aber glaub mir... mit mir wird es so viel besser..." versprach er mir.

"Du redest zu viel..." antwortete ich nur und schnitt die Krankenschwesteruniform, die er immer noch trug, von oben nach unten auf, legte seinen Oberkörper frei und setzte meine Klinge an seine weiche Haut...