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Jungkook PoV


Wieder hatte ich einen Fehler gemacht und war eingeschlafen, aber diesmal hatte Jimin nichts getan, denn ich spürte ihn neben mir liegen. Es war schon dunkel, darum sah ich ihn nicht, aber sein ruhiges Atmen verriet mir, dass er schlief. Ich drehte mich zu ihm und zog ihn näher an mich, legte seinen Kopf auf meine Brust und roch an seinen Haaren. Seltsam, er benutzte mein Shampoo und doch roch es an ihm so viel besser. Ich konnte immer noch nicht richtig erfassen, was ich da vorhin mit ihm erlebt hatte, aber es war besser als alles, was ich je mit einem meiner Opfer erlebt hatte... es war sogar besser als zu töten. Mir war bewusst, dass ich einen weitaus gefährlicheren Killer als ich es selbst war, im Arm hielt und dennoch war ich mehr als froh, ihn versehentlich gekidnappt zu haben. Scheinbar waren wir genau richtig füreinander, konnten uns geben, was wir brauchten, ohne andere weiter daran zu beteiligen... ohne neue Opfer, die uns in Schwierigkeiten bringen könnten. 

"Warum liegst du wach, Mr. Killer?" hörte ich Jimin verschlafen murmeln.

"Ich muss nachdenken." antwortete ich ihm wahrheitsgemäß, schließlich war er an meiner durcheinander geratenen Gedankenwelt schuld.

"Darüber, wie du es mir morgenfrüh besorgen wirst, wenn wir ausgeschlafen sind?" man hörte das Schmunzeln in seiner Stimme.

"Hyung... du bist unersättlich, oder?" fragte ich ihn und er kicherte.

"Ui, Jungkookie... wie süß sich das anhört, wenn du mich Hyung nennst... da könnte ich mich dran gewöhnen. Und natürlich bin ich unersättlich, wir können auch gleich weiter machen... es scheint dir ja gefallen zu haben..." meinte er und ließ seine Hand über meinen nackten Oberkörper wandern.

"Hyung... wenn... wenn ich dich hoch zu mir in die Wohnung lasse... bleibst du dann bei mir?" nervös biss ich mir auf die Unterlippe, ich wollte ihn oben bei mir haben... ich hatte die Einsamkeit satt und zum ersten Mal, schien es, als wäre da jemand, vor dem ich mich nicht verstecken musste.

"Natürlich bleibe ich hier... falls du es noch nicht von meinen anderen Ausbrüchen gemerkt hast, wenn ich weg wollte, wäre ich längst weg. Aber warum willst du mich hier raus lassen? Kannst du nicht genug von mir kriegen?" er klang neugierig.

"Du und ich, wir sind gleich... du bist nicht mein Opfer, du lässt all das freiwillig mit dir machen, also warum sollte ich dich hier einsperren? Außerdem...ist es mit dir weniger langweilig." erklärte ich fast schon schmollend und hörte ihn wieder kichern. 

"Wie kann man gleichzeitig so niedlich und doch hot sein?" fragte er und begann dann kleine Küsse auf meiner Brust zu verteilen, ehe er meinen Nippel zwischen die Zähne nahm und daran knabberte. Seine Hand fuhr meine Vlinie entlang, bis unter die Bettdecke, die wir bis über die Hüften gezogen hatten, packte meinen Schwanz und fing an ihn zu streicheln. während seine Zunge über meinen Oberkörper nach oben zu meinem Hals glitt und eine feuchte Spur von meiner Brustwarze zu meinem Ohrläppchen zog. 

"Du bist jetzt schon ganz hart, Mr. Killer... ich sagte dir doch, dass es dir mit mir gefallen wird." er provozierte mich immer weiter, wusste, wie sehr ich vorhin die Führung übernehmen wollte, aber da er mich da schon nicht gelassen hatte, ließ ich mir das nun nicht nochmal gefallen. Ich packte seine Hände an den Handgelenken und hielt sie mit einer Hand über seinem Kopf fest, ehe ich mich über ihn schob. Meine Lippen fanden seine im dunkeln und hart küsste ich ihn, während ich mit meinen Knien seine Beine auseinander drängte. Nicht lange fackelnd, schob ich mich in ihn, machte keine Pause um ihn zu schonen, sondern fing sofort an, hart und schnell, als wollte ich ihm zeigen, wer hier die Kontrolle hatte. Doch eigentlich war mir bewusst, dass das keine Strafe für ihn war, er genoss es, stöhnte mir immer wieder gegen den Mund, während meine Zunge seine dominant umtanzte. Er war so unglaublich heiß und eng, lag so wunderschön wimmernd unter mir und ich ärgerte mich, dass ich seinen zerstörten Zustand nicht sehen konnte... ich wollte die Ekstase in seinem Gesicht sehen. Schon beim Gedanken daran, wie er mit geschlossenen Augen und offenem Mund meinen Namen stöhnte, wurde ich immer wilder.

"Fuck... Mr. Killer... fick mich ohne Gnade..." forderte er mich auf, als ich meine Lippen von ihm löste, um mich etwas aufzurichten. Eine Hand legte ich an seine Hüfte, hielt ihn auch dort fest, konnte dabei mehr Kraft aufwenden und noch gezielter und härter in ihn stoßen. Ich wurde mit den schönsten Stöhnern und Seufzern belohnt. Nie hätte ich gedacht, dass mich seine lustvollen Geräusche so anturnen würden, dass es mir den Rest geben würde, um zum Höhepunkt zu kommen. Gleichzeitig spürte ich, wie es an meinem Bauch warm wurde. Anscheinend hatten wir ein gutes Timing. Erschöpft rollte ich mich von ihm runter und ließ seine Hände los. Ich tastete im Dunkeln nach den feuchten Tüchern, die ich auf dem Nachtisch liegen hatte und reichte ihm die Packung, nachdem ich mich abgewischt hatte. Ich hörte es rascheln, dann kuschelte sich Jimin wieder wie zuvor an mich.

"Warum sollte ich überhaupt hier wieder verschwinden wollen... solange du es mir so gut besorgst...."



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Ich bereite hier eine Lesenacht vor :)


Play with me  (Jikook/Kookmin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt