Sachte fuhr ich mit der Klinge sein Schlüsselbein entlang, noch schnitt ich ihn nicht, wollte sehen, wie er auf das kühle Metall an seiner Haut reagierte. Aufmerksam beobachtet ich ihn, sah die Gänsehaut, die sich um die Stellen bildete, wo die Klinge ihn berührte, erhöhte leicht den Druck und kratze eine blutige Spur. Meinen Blick auf sein Gesicht hebend, bemerkte dass er mich schon längst anstarrte. Wieder keine Spur von Angst, statt dessen sah ich... Freude?
"Was ist mit dir, warum grinst du so?" wollte ich wissen und sah sein Lächeln noch strahlender werden.
"Du glaubst gar nicht, wie heiß du aussiehst, das Messer in der Hand, gierig auf meinen blutenden Körper starrend... du willst die Stelle ablecken, nicht wahr? Tu es... und dann schneide noch tiefer..." schlug er mir vor und wieder verschlug es mir die Sprache... wie konnte er das wollen? Ich hatte mit einem schreienden, panischen und bettelnden Opfer gerechnet, nicht mit jemand, der mich ermutigte noch tiefer zu schneiden. Nachdenklich hielt ich inne... normalerweise verunsicherte es mich, wenn etwas sehr von meinen Vorstellungen unterschied, es brachte mich aus dem Konzept und ich zog mich zurück, um Stundenlang darüber nachzudenken, doch gerade... ich wollte mich nicht zurück ziehen, ich wollte wissen, wo das hier hinführte, wollte sein Blut kosten... sehen ab wann er endlich Angst zeigen würde. So tat ich, was er sagte, leckte die leicht blutende Wunde entlang, hörte ihn seufzen... wieso seufzte er? Das musste doch brennen wie die Hölle?
"Fuck... Mister Killer... mach weiter..." keuchte er, als ich mich von ihm löste. Ich wusste nicht, wie ich mich fühlen sollte, ich war gleichzeitig gespannt und aufgeregt, weil er so total unvorhersehbar, andererseits war ich aber auch genau deswegen komplett verunsichert. Ratlos sah ich ihn an, ich wollte ihn quälen, doch er schien das zu wollen... Wieviel Spaß konnte es denn überhaupt machen, wenn er keine Angst hatte? Aber all die Mädchen... sie hatten geschrien, sich gewehrt, Panik Angst... aber auch das hat keinen Spaß mehr gemacht, das war ja der Grund, weswegen ich mein Schema ändern wollte... aber diese kleine Änderung, hätte sie wirklich so eine große Wirkung gehabt? Sollte diese riesige Veränderung nun, dann mir nicht viel mehr bringen?
"Was ist los Mister Killer... willst du mich nicht aufschlitzen? Wenigstens ein bisschen?" kam es provozierend aus meinem Opfer.
"Kannst du mal die Klappe halten, ich kann mich gar nicht mehr denken hören..." fuhr ich ihn an und er schloss grinsend seinen Mund, sah mich allerdings weiter herausfordernd an. Sein Blick machte mich wütend, wieso sagte er mir eigentlich, was ich zu tun hatte? Ärgerlich setzte ich das Messer an seiner Seite, direkt unter seinem Arm an und ließ es in einer einzigen schnellen Bewegung bis zu seiner Taille, schnitt diesmal etwas tiefer und hörte ihn auf zischen... das war dann endlich Musik in meinen Ohren, ich hatte ihm Schmerzen zugefügt und ein triumphierendes Grinsen legte sich auf meine Lippen. Fest packte ich ihn an seiner Hüfte, ließ meine Fingerspitzen über die Wund gleiten und leckte mir dann die Blutstropfen von den Fingern, als sich wieder unsere Blicke kreuzten. Seine Augen waren groß und dunkel, seine Lippen leicht geöffnet, wieder sah ich nicht, was ich erwartet hatte... Sein Gesicht zeigte pure Ekstase, er biss sich auf die Lippe. Verwirrt betrachte ich ihn, wie er da in den Seilen hing, mit freiem Oberkörper, nur noch seine Unterhose bedeckte ihn, Blut rann aus seiner Wunde, während er mich mit laszivem Blick ansah... mein Herz schlug plötzlich schneller und mein Atem ging unregelmäßig. In meinem Bauch zog sich alles zusammen und ich fühlte mich... gut... klarer als sonst... die Traurigkeit war nicht mehr so präsent. Was war hier los, hatte er mich tatsächlich mit seiner komischen Art so sehr mit gezogen, dass ich nun auch komisch reagierte? Ich beschloss, es nicht mehr zu hinterfragen, mich eher auf ihn zu konzentrieren, zu studieren, wie er auf die Schmerzen reagierte, die ich ihm zufügte. So kam ich ihm wieder ganz nahe, hörte ihn aufgeregt einatmen, als ich wieder meine Zunge ansetzte. Bis ganz nach unten fuhr ich darüber, legte meine Hände um seine schmale Taille, während er wieder zufrieden zu seufzen begann. Als ich wieder aufstehen wollte, um mir sein Gesicht zu betrachten, blieb mein Blick allerdings auf seinem Schritt hängen. Geschockt riss ich die Augen auf.
"Du bekommst nen fucking Ständer, wenn man dir weh tut?"
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falls ihr euch wundert, warum hier schon lange nichts mehr kam... ich muss hier länger vorschreiben, damit ich keine Fehler mache, das Thema ist komplizierter und schwerer zu schreiben, als gedacht... aber keine Sorge, es wird auf jeden Fall fertig, ich breche keine Geschichten ab :)
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Play with me (Jikook/Kookmin)
FanfictionEin Serienmörder geht in Seoul um, unzählige junge Frauen fielen ihm schon zum Opfer und die Polizei hat nicht den geringsten Hinweis. Jungkook, fällt nach seinem Blutrausch in ein tiefes depressives Loch, egal wie viele Mädchen er tötet, es bereite...